Die Europäische Einigung von 1945 bis heute
In: Reclams Universal-Bibliothek Nr. 14027
In: Reclam Sachbuch Premium
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In: Reclams Universal-Bibliothek Nr. 14027
In: Reclam Sachbuch Premium
In: Klettbuch 4206
In: Quellen- und Arbeitshefte zur Geschichte und Gemeinschaftskunde
In: Die Europäische Union der Regionen, S. 19-38
In: Geschichte im Westen: Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, Band 14, S. 252-254
ISSN: 0930-3286
In: Geschichte im Westen: Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, Band 14, S. 247-248
ISSN: 0930-3286
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 5, Heft 4, S. 23-39
ISSN: 0940-3566
Einleitend definiert der Verfasser Regionalismus: Dieser ist ein subnationaler oder grenzüberschreitender Prozeß gesellschaftlicher Mobilisierung und Organisierung zur Verfolgung definierter Interessen kultureller, politischer oder wirtschaftlicher Art. Im weiteren diskutiert der Autor Politikbereiche, denen in der heutigen wissenschaftlichen und politischen Diskussion Regionalismus zugeordnet wird, in grundsätzlicher Art und Weise. Im einzelnen handelt es sich um folgende Bereiche: (1) Regionalismus als subnationale Bewegung, das heißt das Bemühen subnationaler Gruppen, territorialbezogene interessengeleitete Politik gegenüber den nationalstaatlichen Herrschafts- und Machtstrukturen durchzusetzen; (2) Designerregionen mit ökonomischer Zielrichtung, das heißt die Bewegung der raumbezogenen, vielfach nationale Grenzen überschreitenden Kooperation zumeist nicht souveräner Gebietskörperschaften; (3) Regionalismus im Europa der Regionen: das Bemühen der zur Zeit in der Versammlung der Regionen Europas und zum Teil im Brüsseler Ausschuß der Regionen vereinigten Länder, Regionen und autonomen Gemeinschaften um politische Mitwirkungsrechte. (ICC2)
In: Symbole der Politik — Politik der Symbole, S. 101-122
In: Sozialdemokratie in Köln: ein Beitrag zur Stadt- und Parteiengeschichte, S. 49-82
Der Aufsatz behandelt die Geschichte der Kölner Arbeiterbewegung von 1875 bis 1914. Er macht deutlich, daß das Sozialistengesetz die Entwicklung der Kölner SPD behindert hat, wodurch ein stetiger Aufschwung erst nach der Jahrhundertwende möglich wurde. Einen Höhepunkt erreichte die Entwicklung 1912 mit der Wahl des ersten Kölner sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten, die den Führungsanspruch des Zentrums das erste Mal ins Wanken brachte. Zudem erörtert der Autor die Entwicklung der Stadt Köln, die soziale Lage der Arbeiter, die innerparteilichen Auseinandersetzungen, die Rolle der Kölner Frauen- und Jugendbewegung und die Bedeutung der Arbeiterbewegung als Lebens- und Kulturgemeinschaft. Nach Ansicht des Autors war die Kölner Sozialdemokratie "eine brave, vorstandsfromme, mausgraue Durchschnittsorganisation". (WJ)
In: Fragen zu Frieden und Krieg: Ringvorlesung Kölner Wissenschaftler, S. 37-54
Der Krieg gehörte bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zum Alltag Europas. Die verschiedenen Formen gewaltsamer Auseinandersetzung - öffentlicher und privater Krieg, Rebellion, Verbrechen und Bürgerkrieg gingen ineinander über. Die Revolution der Waffentechnik und die Ideologisierung des Krieges brachte hier eine grundlegende Veränderung. Die Möglichkeiten des Staates, alle Ressourcen für den Krieg einzusetzen wurden allumfassend und zugleich entstanden die ersten Friedensgesellschaften. Der Autor gibt einen Überblick über die Versuche eine dauerhafte, internationale Friedensordnung aufzubauen. Völkerbund, UNO, friedliche Koexistenz, Abrüstung, Rüstungskontrolle und Entspannungspolitik sind einzelne Ansätze zu diesem Ziel. (KA)
In: Sozialprotest, Gewalt, Terror: Gewaltanwendung durch politische und gesellschaftliche Randgruppen im 19. und 20. Jahrhundert, S. 135-161
Der Autor möchte in dem Beitrag einen Abriß der Auflösungstendenzen des spanischen Einheitsstaates anhand regionaler Segregationsprozesse in Katalanien und dem Baskenland geben. Im Vordergrund steht dabei die ETA. Besonders in Spanien ist die politische und soziale Auseinandersetzung in den letzten 180 Jahren immer wieder von Gewaltanwendung und Terror geprägt worden. Katalanismus und baskische Nationalbewegung gingen ursprünglich einen friedlichen evolutionären Weg. Beide Regionen erhielten in den 30er Jahren weitgehende Autonomie, die jedoch nur bis zu Francos Sieg währte. Durch die nachfolgende Unterdruckung verstärkte sich der Widerstandswille und rief Gewalt hervor. Die heutige ETA entstand erst 1959 aus mehreren Gruppierungen. Nach einigen Jahren änderte sie ihren bisherigen nationalen Befreiungskampf nach dem Beispiel der Dritten Welt unter dem Einfluß klassischer Sozialismusmodelle und der neuen Linken, indem sie von nationalrevolutionären zu sozialrevolutionären Zielen überging. Zweck des Einsatzes von Gewalt ab 1967 war die Erzeugung von Repression, die wiederum zu einem Solidarisierungseffekt in der Bevölkerung führen sollte. Über das Thema Gewalt spaltete sich die ETA in zwei Flügel. Trotz des geheimen Charakters der ETA sind die Strukturlinien der Organisation bekannt. Durch dieses ausgebaute organisatorische Netz ist es ihr möglich terroristische Aktivitäten im gesellschaftlichen Umfeld abzusichern und politisch sehr effektiv umzusetzen. (HOE)
In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas, Band 9, Heft 1
ISSN: 2194-3680