Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
85 Ergebnisse
Sortierung:
In: ZeS-Arbeitspapier 2004,4
In: Studien zur Sozialwissenschaft 153
1. Einleitung: Zeitlichkeit von Armut als theoretisches und sozialpolitisches Problem -- 2. Theoretischer Bezugsrahmen: Sozialstaat und Lebenslauf -- 2.1 Die Strukturierung des Lebenslaufs durch staatliche Sozialpolitik -- 2.2 Sozialstaatliche Erzeugung und Verfestigung von Armut -- 2.3 Die institutionelle Strukturierung sozialer Risiken im Lebenslauf -- 2.4 Die Konstitution von Zeitstrukturen durch die Sozialhilfe -- 2.5 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen -- 3. Methodische Grundlegung: Zur Konzeptualisierung der Dauer von Armut -- 3.1 Auswirkungen unterschiedlicher Dauerkonzepte -- 3.2 Definition von Kurz- und Langzeitarmut: Gibt es einen Schwellenwert? -- 3.3 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen -- 4. Forschungsstand: Zeitbezogene Annahmen und Ergebnisse der Armutsforschung -- 4.1 Ausmaß von Kurz- und Langzeitarmut -- 4.2 Ursachen von Kurz- und Langzeitarmut -- 4.3 Folgen von Kurz- und Langzeitarmut -- Exkurs: "Verschüttete" Ansätze dynamischer Armutsforschung in Deutschland -- 5. Ausmaß und Ursachen von Kurz- und Langzeitbezug in der Bremer Längsschnitt-Stichprobe von Sozialhilfeakten -- 5.1 Datenbasis und Methoden der quantitativen Untersuchung -- 5.2 Dauer des Sozialhilfebezugs -- 5.3 Ursachen von Kurz- und Langzeitbezug -- 6. Subjektive Zeitperspektiven von Sozialhilfeempfängern -- 6.1 Datenbasis und Methoden der qualitativen Untersuchung -- 6.2 Tabellarische Übersicht über die interviewten Personen -- 6.3 Subjektive Zeittypen -- 6.4 Objektive Dauer und subjektive Zeitperspektive -- 6.5 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen -- 7. Subjektiv-biographische Bedeutung kurz- und langfristigen Sozialhilfebezugs -- 7.1 Wahrgenommene unmittelbare Folgen des Sozialhilfebezugs -- 7.2 Biographische Bilanzierungen -- 7.3 Objektive Dauer und subjektive Bedeutung des Sozialhilfebezugs -- 7.4 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen -- 8. Fazit und Ausblick -- Literatur.
In: ZeS-Arbeitspapier 90,1
In: IBS-Materialien 26
In: Sozialer Ausschluss und soziale Arbeit: Positionsbestimmungen einer kritischen Theorie sozialer Arbeit, S. 199-218
Armut wird in der wissenschaftlichen und politischen Diskussion zunehmend mit sozialer Ausgrenzung verknüpft und beide Begriffe werden oft synonym verwendet. Ausgrenzung bezeichnet nach Meinung der Autorin jedoch mehr bzw. etwas qualitativ anderes als nur Arbeitslosigkeit, Armut oder Unterversorgung. Inwieweit Armut und Sozialhilfebezug tatsächlich mit Ausgrenzung verbunden sind, ist eine empirische Frage und verweist auf die Schwierigkeiten, angemessene Indikatoren für die soziale Ausgrenzung zu entwickeln bzw. Schwellenwerte für den Übergang von bloßer Benachteiligung in Ausgrenzung zu bestimmen. Vor diesem Hintergrund gibt die Autorin zunächst einen Überblick über Ausmaß, Entwicklung und Folgen von Armut in Deutschland, wobei sie einerseits auf Sozialhilfe bzw. sozialhilfeähnliche Leistungen und andererseits auf die Einkommensarmut Bezug nimmt. Sie geht hierzu auf die Kumulation von Unterversorgungslagen bzw. den Zusammenhang zwischen Einkommens- und Deprivationsarmut ein und diskutiert Ergebnisse der dynamischen bzw. lebenslauftheoretischen Armutsforschung, die auf eine Entgrenzung und Biographisierung von Armut hindeuten. Der zweite Teil ihres Beitrags widmet sich der Armutspolitik in Deutschland, insbesondere den Konsequenzen der neueren aktivierenden Sozialhilfepolitik mit ihrem Fokus auf "Fördern und Fordern". Die Autorin zeigt, dass durch diese arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gleichzeitig neue Unsicherheiten und Einfallstore für Ausgrenzung geschaffen werden. (ICI2)
In: ZeS-Report / Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen, Band 11, Heft 1, S. 6-10
(Die Autorin) befasst sich mit den Auswirkungen von Fallpauschalen für die Patientenversorgung im Krankenhaus und stellt Forschungsansatz wie erste Ergebnisse aus einem Projekt vor, das sich mit Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System (Diagnosis Related Groups) befasst.
In: Sozialer Ausschluss und Soziale Arbeit, S. 185-202
Durch den ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung im Jahre 2001 wurde die Existenz von Armut in Deutschland 'offiziell' anerkannt. Seither sind im Rahmen der Agenda 2010 eine Reihe von sozialpolitischen Reformen verabschiedet worden, die insbesondere auf die 'Aktivierung' von Arbeitslosen und Sozialhilfebeziehenden zielen. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Arbeitspapier zunächst ein aktueller Überblick über Armut in Deutschland gegeben. Im Anschluss daran werden die möglichen Auswirkungen der Reformgesetze auf die zukünftige Armutsentwicklung untersucht. Zu vermuten ist, dass im Gefolge der Aktivierungspolitik in Zukunft andere Gruppen als heute primär von Armut betroffen sein werden und auch insofern eine Hypothek auf die Zukunft aufgenommen wird, als die Gefahr besteht, dass Armut im Alter wieder an Bedeutung zunehmen wird. ; Since the German Government has officially accepted the existence of poverty in Germany by publishing the first report on poverty and wealth in the year 2001, a number of reform bills has been signed as part of the German 'Agenda 2010' mainly focusing on the aspect of activating the unemployed and the recipients of social assistance. Starting with an overall summary of the actual state of poverty in Germany this paper will explore the possible impacts of these reform bills on the development of Germany's poverty in the following years. The author points out that this policy of activating could affect the emergence of poverty in society and results in a swift of poverty to new, until now less effected, groups. Thus, the aspect of poverty of the old might become more important in the future once again.
BASE
In: Sozial- und Wirtschaftspolitik unter Rot-Grün, S. 147-166
In den bisherigen Analysen zum Sozialhilfeverlauf standen die Dauer des Sozialhilfebezugs und die Bedingungsfaktoren für Ein- und Ausstiege aus der Sozialhilfe im Mittelpunkt. Die Zeit nach dem Ende des Sozialhilfebezugs wurde dagegen weitgehend ausgeblendet. Eine noch offene Frage ist deshalb, ob mit dem Ausstieg aus der Sozialhilfe eine deutliche Verbesserung der Lebenssituation verbunden ist. Damit verbunden liegen auch die möglichen Ursachen für wiederholten Bezug von Sozialhilfe noch weitgehend im Dunkeln. Sozialpolitisch kann die Überwindung von Sozialhilfebedürftigkeit zunächst als Erfolg gewertet werden. Der Statuswechsel, der durch das Ende des Sozialhilfebezugs gekennzeichnet ist, kann, muß aber nicht von einer Veränderung der Lebensumstände und Handlungsspielräume der betroffenen Personen oder Familien begleitet sein. Es gibt vielmehr Hinweise darauf, dass mit dem Ausstieg aus der Sozialhilfe nicht immer eine Verbesserung der Lebenslage verbunden ist und die Betroffenen sich weiterhin in prekären Lebenslagen befinden - mit dem Risiko, erneut unter die Sozialhilfeschwelle zu sinken. Das Niedrigeinkommens-Panel (NIEP) bietet die Möglichkeit, den Beobachtungszeitraum über das Ende des Soziahilfebezugs auszudehnen und die Lebensbedingungen ehemaliger Bezieher nach dem Ausstieg aus der Sozialhilfe im Zeitverlauf zu untersuchen. In diesem Arbeitspapier sollen deshalb folgende Fragen aufgegriffen werden: Ist mit dem Ausstieg aus der Sozialhilfe eine deutliche Verbesserung der Lebenssituation verbunden? - Wie entwickeln sich Erwerbstätigkeit und Einkommen ehemaliger Sozialhilfebezieher? - Wie 'gefährdet' oder 'prekär' sind die Lebenslagen ehemaliger Sozialhilfebezieher? Ist eine Stabilisierung der Lage zu erwarten oder ist die Perspektive unsicher und damit auch ein erneuter Bezug von Sozialhilfe nicht ausgeschlossen? Um die Fragen zu beantworten, wird zunächst im Rahmen eines 'vorher-nachher-Vergleichs' gefragt, wieweit sich die Lebenslage der ehemaligen Bezieher im Vergleich zur Situation während des Sozialhilfebezugs verändert hat. In einem weiteren Schritt wird für eine Teilgruppe der ehemaligen Bezieher untersucht, wie sich Einkommen und Erwerbstätigkeit über die Zeit entwickeln.
BASE
In: Kinder und Jugendliche in Armut : Umfang, Auswirkungen und Konsequenzen., S. 78-92
In der Armutsforschung der Bundesrepublik ist der Zusammenhang zwischen der Dauer und den Folgen von Armut bei Kindern noch weitgehend ungeklärt. Da verschiedene Studien zeigen, dass die generationenübergreifende, "vererbte" Armut für die betroffenen Kinder am gravierendsten ist und die Dauer von Armut insofern einen Problemindikator darstellt, können Problemgruppen der Armut anhand zeitlicher Kriterien definiert und sozialpolitische Maßnahmen nach Kurz- und Langzeitarmen differenziert werden. Auf dem Hintergrund der Ergebnisse der dynamischen Armutsforschung geht die Autorin folgenden Fragen nach: Wie lange leben Kinder in Armut? Handelt es sich nur um eine Übergangsphase oder um einen lang andauernden, den größten Teil der Kindheit betreffenden Zustand, der bedenkliche psychosoziale Folgen hat und sich möglicherweise bis ins Erwachsenenalter fortsetzt? Die Autorin untersucht zunächst die Dauer des Sozialhilfebezugs bei Kindern in unterschiedlichen sozialen und familialen Kontexten. Anschließend diskutiert sie die These von der intergenerationellen Weitergabe von Armut und Sozialhilfebezug sowie den Zusammenhang zwischen der Dauer von Armut und ihren Folgen. Da die dynamische Armutsforschung sich bisher weitgehend auf Erwachsene oder Haushalte bzw. Familien bezogen hat, betritt die Autorin mit ihrer kinderorientierten Zugangsweise wissenschaftliches Neuland. Ihrer Meinung nach sind weitere Längsschnittstudien über einen langen Beobachtungszeitraum erforderlich, wie sie in der Bundesrepublik (noch) nicht zur Verfügung stehen. (ICI2).
In: Kinder und Jugendliche in Armut: Umfang, Auswirkungen und Konsequenzen, S. 78-92
In der Armutsforschung der Bundesrepublik ist der Zusammenhang zwischen der Dauer und den Folgen von Armut bei Kindern noch weitgehend ungeklärt. Da verschiedene Studien zeigen, dass die generationenübergreifende, "vererbte" Armut für die betroffenen Kinder am gravierendsten ist und die Dauer von Armut insofern einen Problemindikator darstellt, können Problemgruppen der Armut anhand zeitlicher Kriterien definiert und sozialpolitische Maßnahmen nach Kurz- und Langzeitarmen differenziert werden. Auf dem Hintergrund der Ergebnisse der dynamischen Armutsforschung geht die Autorin folgenden Fragen nach: Wie lange leben Kinder in Armut? Handelt es sich nur um eine Übergangsphase oder um einen lang andauernden, den größten Teil der Kindheit betreffenden Zustand, der bedenkliche psychosoziale Folgen hat und sich möglicherweise bis ins Erwachsenenalter fortsetzt? Die Autorin untersucht zunächst die Dauer des Sozialhilfebezugs bei Kindern in unterschiedlichen sozialen und familialen Kontexten. Anschließend diskutiert sie die These von der intergenerationellen Weitergabe von Armut und Sozialhilfebezug sowie den Zusammenhang zwischen der Dauer von Armut und ihren Folgen. Da die dynamische Armutsforschung sich bisher weitgehend auf Erwachsene oder Haushalte bzw. Familien bezogen hat, betritt die Autorin mit ihrer kinderorientierten Zugangsweise wissenschaftliches Neuland. Ihrer Meinung nach sind weitere Längsschnittstudien über einen langen Beobachtungszeitraum erforderlich, wie sie in der Bundesrepublik (noch) nicht zur Verfügung stehen. (ICI2)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 27, Heft 2, S. 218-237
ISSN: 0340-0425
World Affairs Online