The English language version of proceedings of a bilateral UK/FRG conference held at Philipps Universitaet, Marburg. The theme of this conference was the examination of childhood and youth as life-stages in the context of contemporary social and cultural change, with an eye to future developments
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In: Migration & Integration. Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Praxis; Beiträge zu Bildung, Arbeitsmarkt, Asyl, Menschenhandel, Gender und Religion; Tagungsband Dialogforum - Summer School 2009 und 2010., S. 35-41
Die globalisierte zweite Moderne verursacht auch im Bildungsbereich sowohl systemische als auch prozessuale Entgrenzungen. Dabei werden die Ungleichzeitigkeiten einer zunehmenden "Unpässlichkeit" sichtbar und die Unfähigkeit, sich auf eine gleichberechtigte Vielfalt konstruktiv und kompetent einzulassen, verstärkt die inhärente Trägheit von bestehenden Arrangements, sich umzustellen. Um zu klären, wie institutionelle Rahmenbedingungen wirken bzw. anders wirken könnten und sollten, muss nach Meinung der Autorin zunächst gefragt werden, wie "lernende mobile Wissensgesellschaften" tatsächlich konstituiert sind. Mit Inklusion und Kohäsion hat dies aber weniger zu tun, denn diese Merkmale führen im Gegenteil zu verschärften Polarisierungstendenzen, sowohl in Bezug auf die Bedeutung von Bildung und Qualifikation als auch hinsichtlich der Anerkennungsrisiken, welche entstehen, wenn Wissen und Kompetenz einen Kontextwechsel erfahren. Die Autorin geht in ihrem Beitrag auf die institutionellen Rahmenbedingungen der Wissensgesellschaft ein und skizziert die Schließungsprozesse, die institutionalisierte Annahmen und Routinen kennzeichnen. (ICI2).
In: Migration & Integration: 1., Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Praxis ; Beiträge zu Bildung, Arbeitsmarkt, Asyl, Menschenhandel, Gender und Religion ; Tagungsband Dialogforum - Summer School 2009 und 2010, S. 35-41
Die globalisierte zweite Moderne verursacht auch im Bildungsbereich sowohl systemische als auch prozessuale Entgrenzungen. Dabei werden die Ungleichzeitigkeiten einer zunehmenden "Unpässlichkeit" sichtbar und die Unfähigkeit, sich auf eine gleichberechtigte Vielfalt konstruktiv und kompetent einzulassen, verstärkt die inhärente Trägheit von bestehenden Arrangements, sich umzustellen. Um zu klären, wie institutionelle Rahmenbedingungen wirken bzw. anders wirken könnten und sollten, muss nach Meinung der Autorin zunächst gefragt werden, wie "lernende mobile Wissensgesellschaften" tatsächlich konstituiert sind. Mit Inklusion und Kohäsion hat dies aber weniger zu tun, denn diese Merkmale führen im Gegenteil zu verschärften Polarisierungstendenzen, sowohl in Bezug auf die Bedeutung von Bildung und Qualifikation als auch hinsichtlich der Anerkennungsrisiken, welche entstehen, wenn Wissen und Kompetenz einen Kontextwechsel erfahren. Die Autorin geht in ihrem Beitrag auf die institutionellen Rahmenbedingungen der Wissensgesellschaft ein und skizziert die Schließungsprozesse, die institutionalisierte Annahmen und Routinen kennzeichnen. (ICI2)
European Youth Reasearch Before even starting to think about any future research on European youth it is necessary to acquire some background history on the subject. The European Community has always relegated youth policies to second place in community decisions. It is usually socio-economic pressure which is behind the occasional decisons which are made. Nevertheless it is possible to distinguish four political axes upon which to base future investigation. At present European youth research appears as a rather Utopie challenge. The most interesting perspectives in this area are those which compel Member States to transcend their own national framework and initiate genuine transnational research which will gradually extend beyond the rather fruitless comparative studies of today.
Vor dem Hintergrund eines sozialen und ökonomischen Strukturwandels in Europa und aus der Sicht eines gerade begonnenen "Europäisierungsprozesses" geht die Autorin in essayistischer Form auf die Situation der "heutigen und künftigen Jugend" ein. Ihre Überlegungen, so ihre These, seien für Konzepte und die Gestaltung der Aktivitäten und Programme von Gewerkschaften relevant. Sie skizziert die Notwendigkeit eines komplexen und ausdifferenzierten Verständnisses der Bedingungen, unter denen Jugendliche aufwachsen. Die Autorin beschreibt Prämissen aktueller Jugendforschung (Destandardisierung und Verlängerung der Jugendphase), setzt sich mit Aspekten der Jugendarbeitslosigkeit, der zunehmenden Individualisierung und Mobilität auseinander. Es gehe, so die Autorin in einem Fazit, nicht so sehr um das Überleben der Gewerkschaften als Organisationsform der Interessenvertretung, sondern eher um eine Erneuerung ihres sozialen Auftrags. (rk)