Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2010

Institutionelle Rahmenbedingungen für eine lernende mobile Wissensgesellschaft

In: Migration & Integration: 1., Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Praxis ; Beiträge zu Bildung, Arbeitsmarkt, Asyl, Menschenhandel, Gender und Religion ; Tagungsband Dialogforum - Summer School 2009 und 2010, S. 35-41

Abstract

Die globalisierte zweite Moderne verursacht auch im Bildungsbereich sowohl systemische als auch prozessuale Entgrenzungen. Dabei werden die Ungleichzeitigkeiten einer zunehmenden "Unpässlichkeit" sichtbar und die Unfähigkeit, sich auf eine gleichberechtigte Vielfalt konstruktiv und kompetent einzulassen, verstärkt die inhärente Trägheit von bestehenden Arrangements, sich umzustellen. Um zu klären, wie institutionelle Rahmenbedingungen wirken bzw. anders wirken könnten und sollten, muss nach Meinung der Autorin zunächst gefragt werden, wie "lernende mobile Wissensgesellschaften" tatsächlich konstituiert sind. Mit Inklusion und Kohäsion hat dies aber weniger zu tun, denn diese Merkmale führen im Gegenteil zu verschärften Polarisierungstendenzen, sowohl in Bezug auf die Bedeutung von Bildung und Qualifikation als auch hinsichtlich der Anerkennungsrisiken, welche entstehen, wenn Wissen und Kompetenz einen Kontextwechsel erfahren. Die Autorin geht in ihrem Beitrag auf die institutionellen Rahmenbedingungen der Wissensgesellschaft ein und skizziert die Schließungsprozesse, die institutionalisierte Annahmen und Routinen kennzeichnen. (ICI2)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.