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Kein abgeschlossenes Kapitel: Hamburg im "Dritten Reich"
In: eva-Wissenschaft
Viele Aspekte der NS-Ära in Hamburg sind im vergangenen Jahrzehnt aufgeklärt, wesentliche Forschungslücken geschlossen worden. Zentrale Bereiche, wie beispielsweise die Wirtschaftspolitik, sind jedoch immer noch unerforscht, und ebenso fehlt es an einer übergreifenden Untersuchung über den Einfluß der traditionellen und neuen Machteliten Hamburgs auf die Politik der Nationalsozialisten insgesamt. Dieses Buch widmet sich erstmals beiden Bereichen.
Opfer und Täterinnen: Frauenbiographien des Nationalsozialismus
In: Fischer-Taschenbücher 13094
In: Die Frau in der Gesellschaft
Während die höheren Ränge der Nazi-Hierarchie fast ausnahmslos mit Männern besetzt waren, taten auf den unteren und mittleren Ebenen der Unterdrückungs- und Vernichtungsmaschinerie auch viele Frauen ihren Dienst. In besonderem Maße gilt das für den gesamten Bereich der Fürsorge und der Armutsverwaltung. In zahlreichen Fallbeschreibungen und Selbstdarstellungen konfrontiert dieses Buch die Karrieren von Frauen, die im Dienste der nationalsozialistischen Aussonderungs- und Vernichtungspolitik standen, mit den Schicksalen von Frauen, denen solche Fürsorge zum Verhängnis wurde.
Arbeiter und Arbeitswissenschaft: zur Entstehung der wissenschaftlichen Betriebsführung
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung 47
REZENSIONEN: Peter Schneider: Rebellion und Wahn; Götz Aly: Unser Kampf
In: Deutschland Archiv, Band 41, Heft 4, S. 719-721
ISSN: 0012-1428
REZENSIONEN: Norbert Frei: '1968'; Rudolf Sievers: '1968'; Martin Klimke, Joachim Scharloth (Hg.): '1968'; Ingrid Gilcher-Holthey (Hg.): '1968'. Vom Ereignis zum Mythos; Dies.: '1968'. Eine Zeitreise
In: Deutschland Archiv, Band 41, Heft 5, S. 923-924
ISSN: 0012-1428
Helene Wessel und die Verwahrung
In: Opfer und Täterinnen: Frauenbiographien des Nationalsozialismus, S. 152-173
Am Beispiel der Politikerin Helene Wessel verdeutlicht die Autorin, daß Nationalsozialismus und Nachkriegsgeschichte nicht zwangsläufig durch ein Nach- und Umdenken voneinander getrennt sind. Helene Wessels politische Karriere in der Zentrumspartei begann Ende der zwanziger Jahre. Ihr spezielles Interesse galt von Anfang an dem Fürsorgewesen, wobei sie Fürsorge aus dem Blickwinkel des Kostenaufwandes, d. h. der Belastung für die Allgemeinheit betrachtete. Diese Betrachtungsweise ebenso wie die 1934 veröffentlichte Arbeit "Bewahrung statt Verwahrlosung" ließen sich problemlos mit nationalsozialistischer Eugenik verbinden. Die zweite politische Karriere Helene Wessels begann direkt nach 1945, zunächst in der Zentrumspartei, später in der SPD. Als 1951 im Bundestag über ein Bewährungsgesetz diskutiert wurde, befürwortete Helene Wessel dieses Gesetz mit den gleichen Argumenten, die sie auch 1934 dafür benutzt hatte. (GD)
Vernichten und Heilen: der Nürnberger Ärzteprozeß und seine Folgen
In: Aufbau-Taschenbücher 8095
Im Nationalsozialismus experimentierten Ärzte am "lebenden Objekt" - vorgeblich um zu heilen und "drängende Probleme" in Kriegschirurgie, Seuchen- und Luftfahrtmedizin zu lösen. Den Tod der Opfer haben sie in Kauf genommen oder sogar angeordnet. 23 hochrangige NS-Ärzte und Funktionäre des Gesundheitswesens wurden deshalb 1946 vor dem amerikanischen Militärgerichtshof angeklagt. Sie erklärten sich alle für "nicht schuldig". Namhafte Medizinhistoriker beschreiben den Ärzteprozeß, rekonstruieren seine Vorgeschichte und Hintergründe. Die Autoren schildern Lebensläufe von Tätern, analysieren Berichte der Opfer, Strategien der Verteidigung und die Position der Sachverständigen.
Rote Kapellen - Kreisauer Kreise - Schwarze Kapellen: neue Sichtweisen auf den Widerstand gegen die NS-Diktatur 1938 - 1945
Dieses Buch bietet neue Sichtweisen auf den Widerstand gegen die NS-Diktatur. Karl Heinz Roth und Angelika Ebbinghaus beschreiben, wie schwer sich die militärische und zivile Opposition damit tat, sich zu einer kompromisslosen Gegnerschaft zum NS-Regime durchzuringen. Wohingegen, so Ludwig Eiber, Widerstand aus den Reihen der Unterschichten, der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung von Anbeginn der NS-Diktatur existierte. Ein besonderer Spannungsbogen ergibt sich zwischen den Aussagen der Zeitzeugen und der historischen Analyse. Angelika Ebbinghaus, Dr. phil. Dipl. Psych., Historikerin und Psychologische Psychotherapeutin, Vorstand der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts (Bremen), Mitherausgeberin der Zeitschrift Sozial.Geschichte, Veröffentlichungen zur Frauengeschichte, NS- und Medizingeschichte. Ludwig Eiber, Dr. phil. habil., Historiker (München), Haus der Bayerischen Geschichte (Augsburg), Veröffentlichungen zu Arbeiterwiderstand und Arbeiterbewegung. Freya von Moltke, geb. Deichmann, Dr. jur., heiratete im Oktober 1931 Helmuth James von Moltke, mit dem sie zwei Kinder hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg Emigration nach Südafrika und anschließend in die USA, lebt in Vermont. Zahlreiche Veröffentlichungen, Quelleneditionen und Interviews zur Geschichte des Kreisauer Kreises. Stefan Roloff, Maler und Filmemacher, Sohn des Roten Kapelle Angehörigen Helmut Roloff, lebt in New York. Karl Heinz Roth, Dr. phil. Dr. med., Historiker, Mitarbeiter der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts und Mitherausgeber der Zeitschrift Sozial.Geschichte, lebt in Bremen. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozial-, Wirtschafts- und Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie zu Methodenfragen der historischen Forschung. Hartmut Schulze-Boysen, studierte Volkswirtschaft in Freiburg i.Br., Botschafter a.D., war von 1950 bis 1987 im deutschen Auswärtigen Dienst, zuletzt als Botschafter in Bukarest, Bruder des Rote Kapelle Angehörigen Harro Schulze-Boysen, lebt heute in Bonn.
1968: ein Blick auf die Protestbewegungen 40 Jahre danach aus globaler Perspektive ; [44. Linzer Konferenz der International Conference of Labour and Social History, 11. bis 14. September 2008] : a view of the protest movements 40 years after, from a global perspective
In: ITH-Tagungsberichte 43
Aussonderung und Tod: die klinische Hinrichtung der Unbrauchbaren
In: Beiträge zur nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik 1
Das Daimler-Benz-Buch: ein Rüstungskonzern im "Tausendjährigen Reich"
In: Schriften der Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts 3
In: DELPHI Politik