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Parteiensystem und politische Kultur: Schweden in vergleichender Perspektive
In: Nordeuropäische Studien Band 12
Zur Einführung in die Theorie des demokratischen Sozialismus
In: Basis Arbeitsergebnisse
In: Studientexte der Hochschulintiative Demokratischer Sozialismus
Bedroht Kapitalismus (die) Demokratie?
In: Bedroht Kapitalismus die Demokratie?: Colloquium am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig, S. 9-29
Der Autor erläutert in seinem Vortrag die These, dass der "neue Kapitalismus" der Demokratie die Substanz raubt. Die demokratische Willensbildung wird dadurch mediatisiert, "dass sie die Exekutive auf Kosten von Parlament und Interessengruppen stärkt und die Definition und Bearbeitung von Problemen (an) international zusammengesetzte und nicht zuletzt deshalb gegen demokratische Politik immunisierte Gremien von Fach- und Verhandlungsexperten delegiert" (Streeck). Ist damit die Koevolution von Kapitalismus und Demokratie an ein vorläufiges Ende gelangt? Wieviel Eigenlogik der Politik lässt sich noch erkennen, wenn die Logik der Ökonomie die Gesellschaft und Politik vor sich hertreibt bzw. durchdringt? In seiner Erörterung dieser Fragen geht der Autor u.a. aus (1) von einer Gleichursprünglichkeit von modernem Kapitalismus und moderner konstitutioneller, liberaler Demokratie (Parlamentarismus); (2) von einer staatlich-politischen Einhegung des "Laissez-faire Kapitalismus"; (3) von der Tatsache, dass die außerparlamentarischen Arbeiterparteien und Gewerkschaften dazu beigetragen haben, die liberale in eine soziale Demokratie zu überführen; (4) von der Tatsache, dass der neue, sich globalisierende Kapitalismus den Rückbau der sozialen Demokratie verlangt und dass sich die (Parteien-) Politik in Richtung einer "regressiven Modernisierung" bewegt. (ICI2)
Kritik - Jenseits von Gut und Böse
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 46, Heft 4, S. 376-378
ISSN: 0177-6738
Das Ende der Sozialdemokratie: beschleunigt durch die Einigung?
In: Demokratie in der Krise?: Zukunft der Demokratie, S. 83-107
Ausgehend von der Feststellung, daß entgegen allen Erwartungen sozialdemokratische Parteien in den postrealsozialistischen Ländern bisher so schlecht abgeschnitten haben, diskutiert der Beitrag das von prominenten Sozialwissenschaftlern schon seit geraumer Zeit aufgegriffene Thema vom "Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts" bzw. vom Niedergang der Sozialdemokratie. Zunächst werden in einer Zusammenfassung Argumente der "Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts-These" der schon vor 1989 geführten Kontroverse (vgl. Ralf Dahrendorf) um das Ende der Sozialdemokratie aufgenommen. Eine Erörterung verschiedenster Einwände gegen die Niedergangsthese (vgl. W. Merkel, K. Armingeon, Helga Grebing) schließt sich daran an. Abschließend behandelt der Autor seine eigene These, welche davon ausgeht, daß die deutsche Vereinigung mit großer Wahrscheinlichkeit die These vom Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts bestätigen wird. (ICH)
Das Ende des Provisoriums Bundesrepublik. Reaktionen einer postnationalen Gesellschaft auf die Anmutung des Nationalen
In: Die Bundesrepublik in den achtziger Jahren, S. 307-320
Was ist eingefroren in den Parteiensystemen?
In: Politische Willensbildung und Interessenvermittlung, S. 23-35
Parteiensysteme und Politische Kultur: ein Vorschlag zur systematischen Verortung von Parteien in der Politischen Kulturforschung
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 13, Heft 1, S. 37-52
Ausgangspunkt der Überlegungen ist, daß die Interaktionen der Parteien nicht im herkömmlichen Sinne nur innerhalb eines ausdifferenzierten Subsystems, das seine politische Eigendynamik entwickelt, begriffen werden, sondern als gesellschaftliche Organisationen, die als Ausdruck gesellschaftlicher Kräfte über das Personensystem mit dem ökonomischen Arbeitsteilungssystem verbunden sind. In diesem Verständnis erfüllen Parteiensysteme in idealer Weise die Forderung, die Mikrobereiche primärer und sekundärer Kontexte (modale, funktionale, mentale und interessenorientierte Verhaltensweisen) mit denen auf das politische Gesamtsystem (tertiärer Kontexte) zielenden Parteien in Gestalt ihrer Organisationen, Ideologien und Programme zu verknüpfen. In dem Beitrag wird in drei Abschnitten an drei Autoren erläutert, daß es sich lohnt, dieser Sichtweise weiter nachzugehen. Dazu wird zu Beginn das Urkonzept von Verba kritisch dargestellt, anschließend der politologische Ansatz der Konfliktregulierung von Lehmbruch erörtert, um im dritten Abschnitt (nach einer Skizze der von Jessop erhobenen Kritik am "Civic-Culture"-Konzept) zu demonstrieren, daß in einer Art Synthese das bestimmt werden kann, was man mit Fug und Recht politische Kultur nennen könnte. (KW)
Was ist eingefroren in den Parteiensystemen?
In: Politische Willensbildung und Interessenvermittlung: Verhandlungen der Fachtagung der DVPW vom 11.-13. Oktober 1983 in Mannheim, S. 23-35
Die Untersuchung befaßt sich mit Problemen der gegenwärtigen Parteiensysteme in der parlamentarischen Demokratie. Ausgangspunkt für die Analyse ist die systemtheoretische Stabilitätsthese von Lipset/Rokkan, deren Grundannahmen übernommen, ihre Schlußfolgerungen bezüglich der Kontinuität von Konfliktstrukturen aber nicht akzeptiert werden. Die Theorie dieser beiden Autoren wird neubegründet, weil sie die konflikthaften Strukturen des Parteiensystems nicht ausreichend verarbeiten kann. Der Verfasser erklärt die Stabilität der europäischen Parteienkonstellationen mit der "Stabilität interessentheoretisch bestimmbarer Kerngruppen" und nicht mit dem bei Lipset/Rokkan bevorzugten "Wählermarktkonkurrenzmechanismus". Für einen Parteiensystemvergleich werden soziologische, politisch-normative und politologisch-kommunikationstheoretische Kriterien entwickelt. Es werden deutliche Veränderungen bei den sozialstrukturellen Gruppenkonstellationen festgestellt, die als Interessen- und Machtbasis der verschiedenen Parteien gelten. (HA)
Schweden
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, S. 954-967
Ausgehend von der Geschichte der schwedischen Gewerkschaftsbewegung und den ökonomischen Rahmenbedingungen stellt der Verfasser des Handbuchartikels zunächst Größe und Struktur sowie Ideologie und Programmatik der schwedischen Gewerkschaften dar. Im weiteren werden die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie die betrieblichen Vertretungsorgane beschrieben. Danach geht der Autor auf das Verhältnis der Gewerkschaften zu staatlichen Organen und politischen Parteien ein, um dann die Schwerpunkte gewerkschaftlicher Arbeit zu erläutern. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, daß die hohe organisatorische Stärke, der Repräsentationsgrad und das weite gesellschaftspolitische Aktionsfeld der Gewerkschaften dazu geführt haben, daß diese zu den zentralen Organisationen in der schwedischen Gesellschaft gehören. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch mehrere Tabellen, ausführliche Literaturhinweise und die Anschrift der Gewerkschaftsbünde. (KS)
Grenzen der Europäisierung der Parteien. Europa kann man nicht wählen
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 22
ISSN: 0032-3470
Die Grenzen einer Europäisierung der Parteien: Europa kann man nicht wählen
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 22, Heft 1, S. 26-44
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
Schweden
In: Die politischen Parteien in Westeuropa: Geschichte - Programm - Praxis ; ein Handbuch, S. 452-477
In dem vorliegenden Beitrag werden die Parteien und das Parteiensystem in Schweden analysiert. Einleitend wird die Entwicklung des Parteiensystems seit Anfang des vorigen Jahrhunderts beschrieben. Anschließend werden alle relevanten Parteien unter den sieben Aspekten Sozialstruktur, nahestehende Interessenverbände, Organisation, Ideologie/Programmatik; Tendenzen/Gruppen/Konflikte, Position im Parteiensystem sowie Partei in der Regierung dargestellt. Berücksichtigt werden die folgenden Parteien: Arbeiterpartei (SAP), Zentrumspartei (C), Konservative Partei (M), Liberale Volkspartei (Fp), Kommunistische Partei (VpK). Jede dieser Beschreibungen beginnt mit einem knappen Abriß der historischen Entwicklung der Partei. Der Beitrag wird ergänzt durch eine Tabelle der Wahlergebnisse (prozentualer Stimmenanteil und Mandatszahl) in den Jahren von 1944 bis 1976. (KW)