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Qualitätsentwicklung von Schulen in der Migrationsgesellschaft: Evaluation der Lehrer_innenfortbildung zur Interkulturellen Koordination - Teil II (2014-2016).Veranstaltet vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) Hamburg in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Weiterbildung...
In: Hamburger Beiträge zur Erziehungs- und Sozialwissenschaft (Hrsg.: Gomolla, Mechtild; Groppe, Carola), 2019/Heft 17
Der Evaluationsbericht dokumentiert Ergebnisse einer mehrjährigen wissenschaftlichen Begleitstudie der ersten beiden Durchgänge der Fortbildung für Lehrkräfte aller Schulformen "Qualitätsentwicklung von Schule in der Migrationsgesellschaft: Fortbildung zur Interkulturellen Koordination". Die Teilnehmer_innen sollen in ihren Einrichtungen als sogenannte Interkulturelle Koor-dinator_innen Prozesse einer diversitätssensiblen und diskriminierungskritischen Schulentwicklung auf den Ebenen der Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung anstoßen oder unterstützen. In einem primär qualitativen, multimethodischen Design wurde das nach der Evaluation des Pilotdurchgangs (2012-2014) veränderte Qualifizierungskonzept und dessen Umsetzung im Prozess des zweiten Durchgangs der Qualifizierung (2014-2016) und in den beteiligten Schulen analysiert. Dabei wurden Bedingungen und Unterstützungssysteme für eine nachhaltige schulische Verankerung der Interkulturellen Koordination in Schulen identifiziert. ; The report documents findings of a perenniel evaluation of the first two rounds of the further teacher training programme 'Quality development of schools within migration society: Evaluation of the further teacher training programme for Intercultural Coordination'. Participating teachers are qualified as so called Intercultural Coordinators, to initiate or support processes of anti-discriminatory school development on the levels of classroom practice, organisational development and human ressources in their schools.
BASE
Institutionelle Diskriminierung
In: Den NSU-Komplex analysieren
Leistungsbeurteilung in der Schule: Zwischen Selektion und Förderung, Gerechtigkeitsanspruch und Diskriminierung
In: Migration und schulischer Wandel: Leistungsbeurteilung, S. 25-50
Differenz, Anti-Diskriminierung und Gleichstellung als Aufgabenfelder von Qualitätsentwicklung im Bildungsbereich. Konzeptionelle Überlegungen in Anlehnung an die Gerechtigkeitstheorie Nancy Frasers
Die neuen Governance-Formen haben auch die Diskussionen über die Erfordernisse der - nicht nur, aber wesentlich - migrationsbedingten Pluralisierung im Bildungsbereich geprägt. Aktuell populäre Konzepte wie "Interkulturelle Öffnung", "Diversity Management/Mainstreaming" oder "Qualitätsentwicklung" mit Bezug auf die "Heterogenität" von Bildungsvoraussetzungen markieren eine Verlagerung der Aufmerksamkeit von den Individuen auf die Organisationen als Interventionspunkt. Dabei werden allerdings, wie die Autorin argumentiert, Erscheinungsformen institutioneller Diskriminierung in Theorie und Praxis kaum berücksichtigt. In ihrem Beitrag werden die theoretischen Grundlagen für umfassendere migrationspädagogische Strategien genauer bestimmt, die rassismus- und diskriminierungskritische Bildung und Erziehung mit der gezielten Entwicklung der pädagogischen Organisationen unter Zielen der Anti-Diskriminierung und demokratischen Teilhabe verbinden. Dazu wird zunächst im Rückgriff auf die Gerechtigkeitstheorie Nancy Frasers ein breiterer analytischer Rahmen gespannt. Vor diesem Hintergrund werden etablierte und neuere bildungspolitische und pädagogische Antworten auf Migration diskutiert. Als innovatives Modell wird das Projekt "Kinderwelten: Vorurteilsbewusste Bildung in Kindertageseinrichtungen", das Fragen des Rassismus, der Diskriminierung und Gleichstellung in der Vorschulerziehung behandelt und dabei auf der pädagogischen und der organisatorisch-strukturellen Ebene gleichermaßen ansetzt, unter Einbezug empirischer Befunde einer Begleitstudie der Autorin ausführlicher diskutiert. (DIPF/Orig.). ; In recent years in German academic writing on migration and education terms like "Interkulturelle Öffnung" and "Diversity Management/Mainstreaming" have become popular. Compared with previous compensatory schooling of immigrant children and programmes of intercultural or antiracist education attention is shifted from single to multiple axes of difference and their dynamics; from specialized strategies to a more holistic approach, to tackle discrimination and inequality in combination with democratic education of all students; and from individuals to the educational organizations as a starting point for interventions. This article scrutinizes the theoretical shortfalls concerning phenomena of institutional discrimination and corresponding definitions of organizational/institutional change within current diversity discourses in education (1). To develop a theoretically sound basis for educational policies and pedagogics, which are feasible to address educational demands of plural societies and to tackle discrimination and inequality in its multiple forms, Nancy Fraser's moral philosophical conception of democratic justice will be introduced (2). Against the backdrop of this analytical framework main educational policy responses to immigration will be discussed (3). The innovative project "Kinderwelten", which challenges sexism, racism, handicappism and other forms of discrimination in nursery education, will be investigated more closely, highlighted by findings of empirical studies carried out by the author (4). (DIPF/Orig.).
BASE
Elternbeteiligung in der Schule
In: Migration und schulischer Wandel: Elternbeteiligung, S. 21-49
Heterogenität, Unterrichtsqualität und Inklusion
In: Migration und schulischer Wandel: Unterricht, S. 21-43
Schulentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft: Strategien gegen institutionelle Diskriminierung in England, Deutschland und in der Schweiz
In: Interkulturelle Bildungsforschung 14
Fördern und Fordern allein genügt nicht!: Mechanismen institutioneller Diskriminierung von Migrantenkindern und -jugendlichen im deutschen Schulsystem.
In: Schieflagen im Bildungssystem. Die Benachteiligung der Migrantenkinder., S. 97-112
Die unterdurchschnittliche Partizipation von Kindern und Jugendlichen mit einem Migrationshintergrund im Bereich der schulischen und beruflichen Bildung hat sich in Deutschland zu einem Dauerproblem verfestigt. Hier kommt der internationalen Schulleistungsvergleichsstudie PISA das Verdienst zu, dass sie zu einer Verlagerung der Aufmerksamkeit von den Defiziten der betroffenen Schülerinnen und Schüler, ihrer familiären Umwelt und "Kultur" hin zu den institutionellen Barrieren beigetragen hat, die dem Bildungserfolg von MigrantInnen... vermehrt im Weg stehen. Mit institutionellen Barrieren [ist] die gesamte Bandbreite schulpolitischer Strategien, der Strukturen, Programme und Arbeitsweisen der Schule, wie auch Faktoren im breiteren politischen und sozialen Kontext des schulischen Handelns, die solche eklatanten Differenzen hervorbringen [gemeint]. [Im Beitrag wird die These untermauert], dass der momentane Sichtwechsel von den vermeintlich defizitären Individuen auf die - als Gestaltungsaufgabe verstandenen - Strukturen und Programme der Schule ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist, um die Benachteiligung und Ausgrenzung von Migrantenkindern und -jugendlichen zu bekämpfen (DIPF/Orig.).
Fördern und Fordern allein genügt nicht!: Mechanismen institutioneller Diskriminierung von Migrantenkindern und -jugendlichen im deutschen Schulsystem
In: Schieflagen im Bildungssystem: die Benachteiligung der Migrantenkinder, S. 97-112
"Die unterdurchschnittliche Partizipation von Kindern und Jugendlichen mit einem Migrationshintergrund im Bereich der schulischen und beruflichen Bildung hat sich in Deutschland zu einem Dauerproblem verfestigt. Hier kommt der internationalen Schulleistungsvergleichsstudie PISA das Verdienst zu, dass sie zu einer Verlagerung der Aufmerksamkeit von den Defiziten der betroffenen Schülerinnen und Schüler, ihrer familiären Umwelt und "Kultur" hin zu den institutionellen Barrieren beigetragen hat, die dem Bildungserfolg von MigrantInnen vermehrt im Weg stehen. Mit institutionellen Barrieren (ist) die gesamte Bandbreite schulpolitischer Strategien, der Strukturen, Programme und Arbeitsweisen der Schule, wie auch Faktoren im breiteren politischen und sozialen Kontext des schulischen Handelns, die solche eklatanten Differenzen hervorbringen (gemeint). (Im Beitrag wird die These untermauert), dass der momentane Sichtwechsel von den vermeintlich defizitären Individuen auf die - als Gestaltungsaufgabe verstandenen - Strukturen und Programme der Schule ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist, um die Benachteiligung und Ausgrenzung von Migrantenkindern und -jugendlichen zu bekämpfen." (Textauszug)
Schulautonomie und pädagogische Schulentwicklung - neue Handlungsspielräume zum Abbau institutioneller Diskriminierung?: Ein Vergleich von Strategien in England und in der Schweiz.
In: Pluralismus unausweichlich? Blickwechsel zwischen vergleichender und interkultureller Pädagogik., S. 157-172
Der Aufsatz widmet sich der Frage "nach den Bedingungen und Möglichkeiten einer Schulentwicklung, die von einer Vielfalt von individuellen Lernvoraussetzungen und -bedürfnissen ausgeht und die Heterogenität der Ressourcen nutzt." Dieser Ansatz ist auch erfolgreich bei der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund. Die "von oben" durchgesetzte Autonomisierung der Schulen bietet - so die erste These der Autorin, die im Beitrag ausgeführt wird - "neue Handlungsspielräume, um auf breiter Ebene Programme zu implementieren, die auf eine bessere Anpassung der Schulorganisation an die Heterogenität gerichtet sind und sich als wirksam erwiesen haben, Ungleichheiten in der Bildungsbeteiligung entlang der Trennlinien ethnischer Herkunft und sozialer Schichtzugehörigkeit abzubauen." Dies wird anhand von zwei schulpolitischen Handlungsansätzen aus England und der Schweiz demonstriert. Die zweite These ist, dass "sich nicht im Sinne von simplen 'best practice'- Modellen von solchen Strategien lernen lässt", sondern dass diese Maßnahmen im breiteren Kontext betrachtet werden müssen, in dem sie eingesetzt werden. Deshalb geht die Autorin der Frage nach, "welche neuen Formen der Institutionalisierung von ethnischer und sozialer Ungleichheit sich abzeichnen, die der hinter dem Schlagwort 'Autonomisierung' stehende Gesamtrahmen der veränderten Finanzierung, Organisation und Kontrolle der schulischen Bildung mit sich bringt, in den die jeweiligen Strategien eingebettet sind." (DIPF/Orig./Bi.).
Fördern und Fordern allein genügt nicht! Mechanismen institutioneller Diskriminierung von Migrantenkindern und -jugendlichen im deutschen Schulsystem
In: Schieflagen im Bildungssystem, S. 87-102
Zwischen Aufbruch und Stagnation: Frauen und Aikido
In: Frauen, Sport, Bewegung 3
Reconfiguring the relationship between 'immigrant parents' and schools in the post-welfare society. The case of Germany
In: British journal of sociology of education, Band 43, Heft 5, S. 718-736
ISSN: 1465-3346