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39 Ergebnisse
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In: UTB 3945
In: Soziologie
In: Studienkurs Soziologie
Aktuelle Darstellung der Schwerpunkte des Fachs. - Rezension : Die Politische Soziologie beleuchtet im weitesten Verständnis das Verhältnis von Politik und Gesellschaft. Sie kann gegenüber der soziologisch interessierten Politikwissenschaft (z.B. Wahlforschung) keinen Alleinvertretungsanspruch reklamieren, aber doch aufweisen, dass sie Politik spezifisch als gesellschaftliches Teilsystem betrachtet und sich zudem abseits einer klassischen Staats- und Institutionenlehre mit staatenlosen Formen von Politik beschäftigt. Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche, nicht feindlich behandelte Überschneidungen. Leser/-innen dieses "Studienkurses" sehen sich mit einem breiten Spektrum von Themen konfrontiert: Neben klassischen wie z.B. zur Definition der Staatsbürgerschaft vor allem solche der Partizipation (Wahlen, Parteien, soziale Bewegungen, Öffentlichkeit) und gesellschaftlichen Makrotendenzen wie Modernisierung und Globalisierung. Die einschlägigen Titel von V. Kaina, L. Kissler, der das Fach auf eine "Demokratiewissenschaft" eingrenzt, und H. Rattinger sollten um diesen aktuellen Band des Bielefelder Soziologen ergänzt werden. (3)
In: Edward Elgar E-Book Archive
1. Introduction -- 2. Corporate power and the power of its critics -- 3. Anti-corporate protest and world culture : opposing or enacting globalization? -- 4. Framing the corporation -- 5. Mobilizing the consumer -- 6. Business and society : from ethical responsibility to organizational reflexivity -- 7. Conflicts and coalitions -- 8. From accounts to accountability -- 9. Conclusion.
In: Einsichten: Themen der Soziologie
In: Einsichten: Soziologische Themen
Soziale Netzwerke sind seit langem ein Schwerpunkt soziologischer Forschung. Vielfältige empirische Analysen haben dazu beigetragen, dass sich die Netzwerkanalyse als Forschungsprogramm fest etabliert hat. Erst in den letzten Jahren sind Netzwerke vermehrt zum Thema soziologischer Theoriebildung und - mit der Rede von der "Netzwerkgesellschaft" - auch zum Baustein von Zeitdiagnosen geworden. Dieser Einführungsband vermittelt einen Einblick in die Erforschung und Analyse von Netzwerken in verschiedenen Anwendungsbereichen. Die Einführung in zentrale Konzepte der soziologischen Netzwerkanalyse wird ergänzt durch eine Diskussion aktueller Ansätze zu einer Theorie sozialer Netzwerke.
In: Forschung Soziologie Bd. 48
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 339-344
Vernetzungen und Netzwerke sind wesentliche Kennzeichen der Globalisierung. Der Autor erläutert im historischen Kontext die Herausbildung der sozialen und technischen Voraussetzungen der zunehmenden globalen Vernetzung. Erst vor dem Hintergrund des Prinzips universeller Inklusion in modernen Gesellschaften kann der Abbau technologischer Beschränkungen für grenzüberschreitende Kommunikation begriffen werden. Zwar führten bereits die Transporttechnologien seit Beginn der Industrialisierung zu einer 'Vernichtung des Raumes', jedoch führten erst die neuen Kommunikationstechnologien zu einer Entkopplung von Verkehrs- und Kommunikationsnetzen. Dieses Herauslösen von sozialen Beziehungen aus interaktionsnahen Zusammenhängen ist wesentliches Kennzeichen der Globalisierung und ist Teil einer gesellschaftlichen Differenzierungsdynamik. Dies spiegelt sich in der Vielfalt von Netzwerken wider, die Personen, Unternehmen, Organisationen usw. umfassen. Eine weiteres Kennzeichen von Netzwerken ist die Intensivierung der Kontakte, das heißt die Herausbildung von Ähnlichkeiten, Vergleichs- und Konkurrenzverhältnissen potenzieller und tatsächlich vernetzter Akteure. (ICC)
In: Die Gesellschaft der Unternehmen - die Unternehmen der Gesellschaft: gesellschaftstheoretische Zugänge zum Wirtschaftsgeschehen, S. 265-276
Der Autor bezieht sich bei seinen wirtschaftssoziologischen Überlegungen auf Unternehmen, die sich einerseits auf die Rahmenbedingungen eines globalen Wirtschaftssystems einstellen müssen und die andererseits wesentlich dazu beigetragen haben, dass wirtschaftliche Transaktionen im weltweiten Maßstab heutzutage keine Ausnahme mehr sind. Er beleuchtet die Globalisierung von Unternehmen anhand von drei Mechanismen: Die Globalisierung ist erstens ein Prozess der Entgrenzung, der in wirtschaftlicher Hinsicht darin seinen Ausdruck findet, dass territoriale und politische Grenzen an Relevanz verlieren und dafür die Orientierung an globalen Märkten und Vergleichsmaßstäben an Bedeutung gewinnt. Die zunehmende Indifferenz wirtschaftlicher Transaktionen gegen territoriale Grenzen führt zweitens zur Vernetzung in und zwischen globalen Unternehmen und die grenzüberschreitenden Kontakte und Interaktionen verfestigen sich zu Produktions-, Handels- und Informationsnetzwerken. Drittens tragen grenzüberschreitende Netzwerke und Organisationsstrukturen zu einer Institutionalisierung bestimmter Werte und Programme bei, die als mehr oder weniger verbindliche Kriterien "richtigen" Organisierens von Beobachtern inner- und außerhalb der Organisation genutzt werden. (ICI2)
In: Weltereignisse: theoretische und empirische Perspektiven, S. 227-247
Es wird gezeigt, dass die Berichte über die Tsunami-Katastrophe und die sich anschließenden Diskussionen nicht nur in dem Sinn "international", dass an mehreren Orten der Welt und in vielen Sprachen über ein und dasselbe Thema geredet wurde. Vielmehr wurde im Rahmen dieses Diskurses die Weltgesellschaft selbst thematisch. Das ist insofern bemerkenswert, als die "Weltgesellschaft" oft einen eher diffusen - und nach Meinung einiger Beobachter: hoffnungslos abstrakten - Hintergrund sozialen Handelns abgibt. Für einen beschränkten Zeitraum aber wurde die Semantik der Weltgesellschaft gleichsam zur Praxis: Sowohl in der Gegenüberstellung mit der äußeren Natur als auch in der Reflexion interner Differenzen wurde die Einheit eines globalen Gesellschaftssystems kommunikativ zugänglich gemacht und damit selbst zum Thema. Man könnte auch von einem Fall akuter oder "heißer" Kosmopolitisierung sprechen - im Unterschied zur "banalen", unbemerkt bleibenden Kosmopolitisierung des Alltags. Bevor diese Hypothese im letzten Teil des Artikels anhand der Darstellung des Tsunamis und seiner Folgen in den Massenmedien überprüft wird, wird der Stellenwert dieser Katastrophe in der Weltgesellschaft des beginnenden 21. Jahrhunderts in drei Schritten präzisieren: Zunächst wird die Tsunami-Katastrophe als ein "Weltereignis" dargestellt, das durch die globale Teilnahme Betroffener einerseits und nicht betroffener Zuschauer andererseits konstituiert wurde. Im Anschluss wird gezeigt, an welchen Punkten der Kontext einer entwickelten Weltgesellschaft dieses Ereignis von früheren Naturkatastrophen, insbesondere dem Erdbeben von Lissabon, abhebt. Drittens wird die Rolle von Hilfsorganisationen und spontanen Hilfsprojekten für die episodische Realisierung und zeitweise "Eskalation" transnationaler Solidarität herausgestellt. Abschließend wird untersucht, in welcher Form "Weltgesellschaft" im Rahmen der Tsunami-Berichterstattung konkret thematisiert und damit performativ ins Zentrum der Solidaritätskundgebungen und Spendenrituale gestellt wurde. (LO2)
In: Und jetzt?: Politik, Protest und Propaganda, S. 251-267
Als politischer Konsum werden Kaufentscheidungen dann bezeichnet, wenn sie sich nicht nur auf wirtschaftliche Kriterien berufen, sondern auch als Ventile für politische Motive dienen. Er orientiert sich an der Vorstellung, dass die politischen Präferenzen der Verbraucher über den Umweg wirtschaftlicher Transaktionen gesellschaftlichen Einfluss gewinnen. Politischer Konsum vermittelt sich über die Inferenz verschiedener Rollen. Eine zentrale Rolle spielen hierbei Protestgruppen und soziale Bewegungen. Eine wachsende Zahl von Firmen spezialisiert sich mit ihren Produktion auf politisch oder ethisch motivierte Konsumenten. Offen bleibt, ob der politische Konsum die Beschränkung auf Kampagnen und Nischenmärkte überwinden kann. (ICE2)
In: Nebenfolgen: Analysen zur Konstruktion und Transformation moderner Gesellschaften, S. 39-64
Die Theorie reflexiver Modernisierung macht die Frage nach den Nebenfolgen zu einem zentralen Motiv der Gesellschaftstheorie. Im Vergleich zu anderen Theorien, die den unbeabsichtigten Folgen sozialen Handelns ebenfalls Aufmerksamkeit widmen, betont sie vor allem das zeitdiagnostische Potenzial des Konzepts. Beinahe alle größeren soziologischen Theorien von Marx bis Luhmann kennen Argumente für die "Transintentionalität des Sozialen". Die Theorie reflexiver Modernisierung spitzt diese jedoch insofern zu, als sie den Nebenfolgen eine besondere Relevanz und Sprengkraft für die Entwicklung (und möglicherweise: die Selbsttransformation) der modernen Gesellschaft zuspricht. Diese Thesen werden im vorliegenden Beitrag vor dem Hintergrund der Soziologie nicht-intendierter Handlungsfolgen diskutiert. Die breit gefächerte Diskussion um die unbeabsichtigten und manchmal unerwünschten Folgen sozialen Handelns wird kurz resümiert, um dann vier Fassungen des Problems zu unterscheiden: nicht-intendierte Handlungsfolgen als emergente, latente, perverse und externe Effekte. Anschließend wird diskutiert, inwiefern das Thema unbeabsichtigter Handlungsfolgen zum Anlass soziologischer Aufklärung wird und warum es sich als Vehikel für Gesellschaftskritik eignet. Die Theorie reflexiver Modernisierung, die an diese Diskussion anknüpft, kann sich allerdings nicht mehr auf die Gegenutopie einer intentionalen Vergesellschaftung stützen, wenn sie ihre eigene Diagnose der reflexiv modernisierten Gesellschaft ernst nimmt. (ICA2)
In: Die Vielfalt und Einheit der Moderne: kultur- und strukturvergleichende Analysen, S. 259-279
Der Autor schildert einen Ansatz zur analytischen Erfassung der Weltgesellschaft, in dessen Rahmen die Unterscheidung zwischen Vorder- und Hinterbühnen der Weltgesellschaft, zwischen formellen und informellen Strukturen von zentraler Bedeutung ist. Ihm zufolge rückt die Analyse informaler Strukturen, die sich jenseits der Homogenität globaler Formalstrukturen eröffnen, ins Blickfeld einer Soziologie der Weltgesellschaft. Der Verfasser argumentiert, dass in vielen nicht-westlichen, peripheren Regionen nicht in gleichem Maße vorauszusetzen ist, dass informale Strukturen schon aufgrund ihres eingeschränkten Geltungsbereichs eine nachrangige Stellung gegenüber den Formalstrukturen einnehmen. Die Informalität erweist sich oft als der nachhaltiger institutionalisierte Erwartungskomplex. Wenn vergleichende Forschung sich auf die Formalstrukturen der Weltgesellschaft konzentriert, bleibt sie dadurch einseitig und ist schlecht vorbereitet auf die zusätzlichen Freiheitsgrade, die in der Entkopplung von formalen Normen und informalen Institutionen liegen. Insofern sich Zonen der Informalität in einer funktional differenzierten Weltgesellschaft regional stabilisieren, so die Kernthese des Beitrags, wäre dann bis auf weiteres auszugehen von einer Weltgesellschaft mit zwei Gesichtern: dem der offiziellen, globalen Beobachtern zugänglichen formalen Strukturen und dem der inoffiziellen, in regionalen Netzwerken abgestützten Informalität. (ICG)
In: Asian journal of social science, Band 29, Heft 1, S. 73-86
ISSN: 2212-3857
AbstractThis paper argues that the emergence of a global economy has led to new lines of conflict between transnational corporations (TNCs) and civil society actors. While the efficiency of state regulation seems to have diminished, transnational protest groups have been able to challenge TNCs and enforce certain standards upon them. The paper discusses the conflict between the Mitsubishi Corporation and rainforest protection groups in order to identify the mechanisms behind this and similar conflicts.
In: Millennium: journal of international studies, Band 29, Heft 3, S. 931-933
ISSN: 1477-9021