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Am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland: Technologischer Wandel und Konfliktpotential
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 62, Heft 4, S. 325-335
ISSN: 0036-7400
Vor dem Hintergrund des technologischen Wandels sowie sich verändernder ökonomischer Rahmenbedingungen wird die Nutzung neuer Technologien von den Arbeitsmarktparteien anders diskutiert als in der Phase wirtschaftlicher Prosperität. Die Interessengegensätze von Arbeitgebern und Arbeitnehmern haben zu einem zunehmenden Konfliktpotential geführt. Für die Lösung solcher Konflikte haben beide Parteien Verfahrensregeln entwickelt: drei Ebenen sind daran beteiligt: die nationale Ebene der Spitzenverbände, die mittlere Ebene der Industrieorganisationen und die Ebene der Unternehmungen. Die Regelung industrieller Konflikte hatte in der BRD meist monetäre Aspekte und war weniger auf Verbesserung der Arbeitsbedingungen ausgerichtet. Die zunehmende Rationalisierung der Unternehmen hat zu einer kritischeren Einschätzung der Effekte der neuen Technologie auf der Arbeitnehmerseite geführt und außerdem zu verstärkten qualitativen Forderungen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und damit zu einer Ausweitung des Verhandlungspotentials. Die Verhandlungen der beiden Arbeitsmarktparteien über qualitative Forderungen kann in der BRD positiv beurteilt werden. Doch die damit erzielten ökonomischen Erfolge haben die Gewerkschaften in eine kooperative Position gedrängt, die sie nicht mehr so leicht aufs Spiel setzen wollen. "Mit der Behandlung qualitativer Fragen verbindet sich offensichtlich ein Zwang zur vermehrten Verflechtung der Ebenen". Doch nicht nur vertikale-, sondern auch horizontale Koordination innerhalb der Gewerkschaft wird gefordert. Wenn "erfolgreiche Interessenvertretung in qualitativen Fragen" letztlich über "den Aufbau und die Stärkung betrieblicher Verhandlungspositionen, Verknüpfung der Ebenen" untereinander und über eine vermehrte Beteiligung an politischer Entscheidungsfindung, staatlicher Forschungs- und Technologiepolitik läuft, stehen damit gleichzeitig zwei zentrale Elemente der Wirtschaftsordnung zur Diskussion: "Tarifautonomie" und "Investitionsautonomie". (HM)
Konservative Wirtschaftspolitik aus Neo-Keynesscher Sicht: zur Debatte über Reaganomics
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 8, Heft 3, S. 579-606
ISSN: 0378-5130
"Der ... Beitrag beginnt mit einer groben Übersicht über die wirtschaftliche Ausgangslage der USA zu Beginn der achtziger Jahre. Danach werden einige Grundprinzipien der konservativen ökonomischen Theorie sowie das daraus mehr oder weniger schlüssig hervorgehende Wirtschaftsprogramm der Administration Reagan dargestellt. Die Diskussion dieses Programms gliedert sich in Abschnitte zum Geld- und Kapitalmarkt, Gütermarkt und Arbeitsmarkt. Der Beitrag kommt zum Schluß, daß das ursprüngliche Wirtschaftsprogramm nicht funktioniert. Entweder werden Änderungen vorgenommen, sodaß letztlich von der 'neuen Wirtschaftspolitik' aus dem Jahre 1981 nicht mehr viel bleibt, oder die amerikanische Wirtschaft verharrt in einer länger andauernden Stagnation. Falsch ist die Kombination und der zeitliche Einsatz der Maßnahmen. Das Programm basiert auf einer falschen Einschätzung der Stabilitätseigenschaften einer Marktwirtschaft. Von verschiedenen Gruppen als sozial ungerecht empfundene Elemente führen zu politischen Konsensproblemen. Vernachlässigte Probleme des Strukturwandels und des Infrastrukturunterhaltes drohen aufgestaut zu werden und in einigen Jahren umso stärker zum Ausdruck zu kommen." (Autorenreferat)
Productivity differences and industrial relations structures: engineering companies in the United Kingdom and the Federal Republic of Germany
In: Labour and society: a quarterly journal of the International Institute for Labour Studies, Band 7, S. 333-354
ISSN: 0378-5408
Herausforderungen der Mikroelektronik: Prognose und Gestaltung der Effekte einer neuen Technologie
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 61, Heft 1, S. 23-32
ISSN: 0036-7400
Die Entwicklung und Einführung der Mikroelektronik bildet eine der aktuellsten Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Welche Auswirkung die neue Technologie zeitigt, hängt von deren Nutzung und Anwendung ab. Im Blickpunkt steht dabei der Beschäftigungseffekt. Wie wird sich das Verhältnis von durch Rationalisierung freigewordenen- zu neugeschaffenen Arbeitsplätzen entwickeln? Der Einsatz von Mikroelektronik wird zu einer Umstrukturierung in der Wirtschaft führen. Diese wird mit verschärftem Druck zur räumlichen Mobilität der Arbeit verbunden sein. Doch gerade kleinere und mittlere Unternehmen können von der Mikroelektronik profitieren, da diese ihnen "mit ihren Produktivitäts- und Kostenvorteilen sowie der Möglichkeit der Dezentralisierung stärker entgegenkommt". Zum weiteren müssen Veränderungen in den Qualifikationsprofilen und Arbeitsinhalten in der Arbeitssituation und Arbeitsorganisation erwartet werden. Die Auswirkungen bei Einführung der Mikroelektronik sind jedoch ambivalent. Vor- und Nachteile werden zu einer Frage des Interessenstandpunktes und bergen so ein großes Konfliktpotential. "Die Frage nach den Auswirkungen der Mikroelektronik ist auch eine Frage nach der Verteilung der Dispositionsrechte über Arbeit und Maschinen, der Entscheidungsfindung und Mitbestimmung in der Wirtschaft". (HM)
Bedingungen politischer Planung in der Schweiz
In: Annuaire suisse de science politique: publications de l'Association Suisse de Science Politique = Schweizerisches Jahrbuch für politische Wissenschaft, Band 16, S. 65-97
ISSN: 0066-3727
World Affairs Online
Planung in der schweizerischen Demokratie: ein Forschungsprojekt des Instituts für Orts-, Regional- und Landesplanung der ETH Zürich
In: Res publica helvetica 11