Marx and Haiti: towards a historical materialist theory of racism
In: Racism analysis
In: Series A, Studies Vol5
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In: Racism analysis
In: Series A, Studies Vol5
In: Schriftenreihe Band 10215
Bei dieser "Kleinen (Heimat)Geschichte des Rassismus" handelt es sich um das erste Buch überhaupt, das die Entwicklung des Rassismus gezielt aus deutscher Perspektive beleuchtet. Der Herausbildung des an Hautfarben orientierten Rassismus wird dabei ebenso nachgegangen, wie dem Antisemitismus, Antiislamismus, Antislawismus, Antiziganismus und eugenischem Denken. Erst im Verlauf des europäischen Kolonialismus entstanden Formen der Herabminderung, die mit bestimmten Hautfarben verknüpft waren. Sie mündeten schließlich in die von der Aufklärung entwickelte Rassentheorie, wobei deutsche Denker eine bedeutende Rolle spielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rassedenken durch antikoloniale Bewegungen, Bürgerrechtskämpfe und schließlich durch Vernetzungen im Rahmen der Globalisierung zwar diskreditiert, die Entwicklung des Antisemitismus, der als Fremdenfeindlichkeit bezeichnete Rassismus gegen Migranten und schließlich der Antiislamismus zeigen jedoch, dass damit der Rassismus nicht am Ende ist, sondern sich wieder verstärkt jener kulturellen Elemente der Diskriminierung bedient, die er schon in seinen Anfängen benutzt hatte
In: Postcolonial studies Bd. 4
In: Einführung in die politische Soziologie 3,1
In: Das Argument
In: Studienhefte 52
In: Einführung in die politische Soziologie 2
In: Das Argument
In: Studienhefte 48
In: Sammlung Luchterhand 1004
In: Modelle für den politischen und sozialwissenschaftlichen Unterricht 7
World Affairs Online
In: Studien zur Gesellschaftstheorie
In: Racisms made in Germany, S. 69-98
"The question of racism in Kant is predominantly discussed using the example of the Kantian race theory. This is a far too narrow perspective which neither gives consideration to the complexity and scope of racist arguments nor to their use by Kant. In order to grasp his contribution to modern racism, his racerelated, antisemitic, antiziganist and orientalist thoughts and typen of discrimination must be examined. The overall view shows that Kant advances a broadly based cultural racism. This racism also shapes his contribution on race theory and results in white supremacy. It prejudices Kant's image of humanity to such a degree that he supposes that only Europeans can perfect the development of human abilities and that other races either have to be guided by them or perish." (author's abstract)
In: Wages of whiteness & racist symbolic capital, S. 57-96
"Racism goes through various stages of development and it uses different patterns of social inclusion and exclusion. Since ancient times, these have been organized in pairs of opposites, which include, among others, the cultivated and the barbarians, the chosen and the outcasts, the civilised and the savages and finally the whites and the coloureds. Their logic turns the discriminated others into undifferentiated representatives of an inferior humanity. In comparison to them, the members of socially differentiated and hierarchically ordered societies can see themselves as a uniform and superior group. Even those who are economically and culturally declassed are therefore granted symbolic appreciation. This negative social integration requires the popularisation of racist stereotypes. The same applies to racial theory. Through the construction of races, such theory first develops an academic concept for the differentiation of humankind and the elevation of its so-called white part. Afterwards, whiteness is generalised and race is constituted as a social category. This is by no means only an ideological Operation from above. Rather, 'race' is closely connected to 'dass' and the lower social classes are significantly involved in its constitution." (author's abstract)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 53, Heft 11, S. 73-80
ISSN: 0006-4416
Die fehlende Perspektive des afrikanischen Kontinents, so der Verfasser, sieht Watson durch die mangelnde Intelligenz seiner schwarzen Bewohner begründet, die durch "alle" Analysen nachgewiesen worden wäre. Seine Unterstellung enthält zwei Prämissen, die ihren Urheber als rassistischen Hardliner ausweisen. Die eine mutmaßt, "dass die intellektuellen Kapazitäten" von Menschen, deren "Evolution geographisch getrennt" verlief, nicht "identisch" sein könnten. Die andere plädiert dafür herauszufinden, "wie Gene unsere intellektuellen Fähigkeiten beeinflussen" und "nachzuweisen", dass Natur im Gegensatz zur Erziehung eine verhältnismäßige Bedeutung zukommt. Beide Positionen stimmen mit den Einlassungen von Philippe Rushton überein, mit dem Watson die Überzeugung teilt, dass Rassen keine soziale, sondern eine natürliche Tatsache sind. Rushton besteht nach wie vor auf der unterschiedlichen Intelligenz der Rassen. Als Erklärung dafür verweist er auf ihre unterschiedliche Schädelkapazität. Sie führt er darauf zurück, dass jene Teile der Menschheit, die in grauer Vorzeit Afrika verlassen haben, durch ökologischen Druck höheren kognitiven Anforderungen ausgesetzt gewesen wären. Dadurch hätten sie entsprechend größere Gehirnkapazitäten und ein geringeres Niveau der Sexualhormone entwickelt. Während für Rushton die Rassenfrage im Mittelpunkt seiner Überlegungen steht kreist Watsons Rassismus um das Zentrum der Eugenik. In Cold Spring Harbor konnte er damit an noch nicht weit zurückliegende Überlegungen anknüpfen, die selbst eine lange Tradition haben. (ICF2)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 51, Heft 3, S. 345-354
ISSN: 0006-4416
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 17, Heft 66, S. 132-143
ISSN: 0940-0648