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In: Enzyklopädie der Neuzeit
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In: Enzyklopädie der Neuzeit
In: Religions en perspective 20
In: Enzyklopädie der Neuzeit 1
In: Zivilgesellschaft als Geschichte: Studien zum 19. und 20. Jahrhundert, S. 283-302
Der Beitrag kontrastiert die europäischen Krisenerfahrungen der Zwischenkriegszeit mit den Antworten, die in den USA von der Bewegung des New Liberalism auf die Krisen der amerikanischen Gesellschaft an der Wende zum 20. Jahrhundert gegeben wurden. Der Blick auf die politische Philosophie des "Progressive Movement" bewegt sich auf einer diskurs- und ideengeschichtlichen Ebene. In Reaktion auf die Modernisierungskrisen seiner Zeit entwickelte Dewey stellvertretend für breite Kreise des "Progressive Movement" die zivilgesellschaftliche Programmatik eines erneuerten Liberalismus, der in Abgrenzung von der Tradition des laissez faire den Herausforderungen der Zeit gewachsen sein sollte. Die Ausführungen zeigen, dass eine entscheidende Differenz zwischen den USA und den europäischen Gesellschaften darin lag, dass das Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft und Politik in Amerika Gegenstand eines breiten intellektuellen Diskurses war, der auf gesellschaftliche Reform und Integration zielte, während in Deutschland, Österreich oder Italien zivilgesellschaftliche Strukturen in eine zerstörerische Dynamik politischer Polarisierung und antidemokratischer Radikalisierung eingebunden waren. Zivilgesellschaftliche Institutionen ohne zivilgesellschaftliche Utopie können - so das Fazit des Autors - zu keiner zivilgesellschaftlichen Praxis führen. (ICA2)
In: Zivilgesellschaft als Geschichte, S. 283-302
In: Diskurse und Entwicklungspfade: der Gesellschaftsvergleich in den Geschichts- und Sozialwissenschaften, S. 401-430
Der Autor möchte mit seiner Fallstudie zu den Gesellschaftstheorien von Max Weber und John Dewey einen Beitrag zu einer vergleichenden Ideengeschichte der deutschen und amerikanischen Gesellschaft leisten. Der historische Vergleich von Gesellschaften stellt seiner Meinung nach kein Privileg der Sozialgeschichte dar, sondern ist auch in der Ideengeschichte ein geeignetes methodisches Verfahren. Nach theoriegeschichtlichen Vorbemerkungen zum impliziten Vergleich als Prinzip des historischen Denkens in der Hermeneutik des Historismus untersucht der Autor die Ansätze von Max Weber und John Dewey zur zeitgenössischen Modernisierungsproblematik, ihre unterschiedlichen Krisendiagnosen und Lösungsvorschläge sowie ihre jeweilige Interpretation des Verhältnisses von Wissenschaft und Gesellschaft. Der Vergleich Max Webers und John Deweys verdeutlicht in besonderer Weise das Problem des "Gesellschaftsvergleichs", indem an diesem Beispiel ganz unterschiedliche Theorieformen von Gesellschaft aufgezeigt und miteinander verglichen werden können. Der Autor skizziert abschließend die Möglichkeiten und Funktionen expliziter Vergleiche in der Ideengeschichte der Intellektuellen und erläutert, warum diese gegenüber dem vom Historismus angewendeten Verfahren des impliziten Vergleichs einen Fortschritt darstellen. (ICI2)
In: Abhandlungen zur Medien- und Kulturwissenschaft
In: Springer eBook Collection
Als Instanzen der Beschreibung moderner Gesellschaften gewinnen die Kulturwissenschaften immer mehr an Bedeutung. Rund 100 Autoren aus diversen Fachgebieten haben in diesem Handbuch ihre Forschungen zu den Methoden und Themen der Kulturwissenschaft zusammengetragen. Sie stellen damit die junge Disziplin auf ein theoretisches Fundament und geben einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Der erste Band "Grundlagen und Schlüsselbegriffe" thematisiert die wesentlichen Gesichtspunkte wie Erfahrung, Sprache, Handlung, Identität, Geschichte und Zeit und setzt sie der "gelebten" Kultur und ihren lebenspraktischen Auswirkungen gegenüber
In: Denkart Europa. Schriften zur europäischen Politik, Wirtschaft und Kultur 7
World Affairs Online
In: Handbuch der Kulturwissenschaften 2