Kritisches Studium der Sozialwissenschaften: eine Einführung in Arbeitstechniken
In: Urban-Taschenbücher 244
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In: Urban-Taschenbücher 244
In: Studienbücher zur auswärtigen und internationalen Politik, 4
World Affairs Online
In: Europäische Integration, S. 513-530
Der Beitrag thematisiert die Zukunft der europäischen Integration unter dem Aspekt der Globalisierung der Weltwirtschaft und der 'Lokalisierung', d.h. der Stärkung der wirtschaftlichen und politischen Institutionen auf der subnationalen Ebene. Es wird die Bedeutung der Gleichzeitigkeit von europäischer Integration und Weltmarkt-Integration im Hinblick auf die Zielsetzung der EU diskutiert, die globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zu verbessern. Der Autor geht zum einen auf den Begriff der Globalisierung, die Doppelfunktion von regionalen Integrationsprozessen und die Zukunft der Konkurrenzsituation zwischen den Wirtschaftsblöcken ein. Zum anderen problematisiert er die Parallelität von Globalisierung und Lokalisierung und zeigt die Konsequenzen für den europäischen Integrationsprozeß auf. (ICI)
In: Journal of world-systems research, S. 327-347
ISSN: 1076-156X
This paper examines the question of whether the world will continue to move toward a liberal, multi-lateral world trade system or whether it will fall apart into rival trade blocs. It starts with a short comparison of different scenarios for the development of the world economy. It then tries to illustrate the importance of developments inside the major trade blocs for the relationships between these blocs, taking as an examples (a) the impact of Gernam reunification, (b) the impact of a possible break-up of China, and (c) the impact of domestic polarization within the United States. It then discusses how different research avenues give rise to different expectations with regard to cooperation versus rivalry. For instance, from a long waves perspective increasing rivalry can be expected. However, an analysis of strategic alliances points in the direction of more cooperation and collective management of international economic relations. And finally, analyses that give more attention to the internal restructuring of companies lead to the hypothesis that new societal demands for a more active state will be articulated, implying more frictions at the international level. An analysis in terms of "concepts of control" points in the same direction. The tenative conclusion of this paper, meanwhile, is that "managed rivalry" will characterize future relations between the main trading blocs.
In: Internationale spectator, Band 49, Heft 5, S. 287-288
ISSN: 0020-9317
In: Acta politica: AP ; international journal of political science ; official journal of the Dutch Political Science Association (Nederlandse Kring voor Wetenschap der Politiek), Band 27, Heft 1, S. 9
ISSN: 0001-6810
In: Theorien der Internationalen Beziehungen; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 353-371
In: Die Kraft der Region: Nordrhein-Westfalen in Europa, S. 376-385
Es wird nach den Ursachen für die scheinbare Paradoxie gefragt, daß in einer Zeit weltweiter Verflechtung und globaler Integration der politische Spielraum einzelner Regionen eher zu als abnimmt. Deutlich gemacht wird, daß die regionalen Entwicklungsmöglichkeiten sehr stark von der regionalen Wirtschaftsentwicklung abhängen. Gegenwärtig ist eine Verschiebung von Unternehmen mit der in der Nachkriegszeit vorherrschenden Massenfertigung hin zu Unternehmen mit einer zunehmend flexibleren, auf kleine Serien ausgerichteten Fertigung in Gang. Parallel zu dieser Verschiebung findet eine Veränderung der Konzernstrukturen in Richtung einer weitreichenden Dezentralisierung statt. Den einzelnen Konzernteilen wird mehr Entscheidungsfreiheit gelassen. Sie werden in quasi-eigenständige profit centres umgewandelt. Wo dies der Fall ist, ergibt sich für die regionale Wirtschaftsförderung ein erheblicher neuer Handlungsspielraum. Dazu ist aber eine neue Art von Wirtschaftsförderung notwendig, die der für kleine und mittelgroße Unternehmen ähnelt. (GF)
In: Theorien der Internationalen Beziehungen: Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven, S. 353-371
"Die Theorie der internationalen Beziehungen hat sich mehr mit Konflikten als mit Formen der Kooperation beschäftigt. Dementsprechend hat die Analyse der West-West-Beziehungen weniger Aufmerksamkeit erfahren als die Analyse der Ost-West- oder Nord-Süd-Beziehungen. Die Interdependenz-Theorie ist nicht zu einem Satz zusammenhängender Hypothesen ausgearbeitet worden. Die Regime-Theorie hat den für die Außenbeziehungen der westlichen Industrieländer zentralen innerstaatlichen Faktoren bisher nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Außenbeziehungen entsprechen immer mehr den Beziehungen zwischen verschiedenen politischen Akteuren im Innern einer Gesellschaft. Für die Analyse dieser Außenbeziehungen erweisen sich die hergebrachten Theorien internationaler Beziehungen als immer weniger ergiebig." (Autorenreferat)
In: Frankreich - Europa - Weltpolitik: Festschrift für Gilbert Ziebura zum 65. Geburtstag, S. 400-410
Zunächst werden die günstigen Rahmenbedingungen für die Ausweitung der Forschung über multinationale Unternehmen in den 70er Jahren untersucht. U.a. haben folgende Faktoren für die Vielzahl von Analysen über multinationale Konzerne in dieser Zeit beigetragen: die schnelle Zunahme amerikanischer Unternehmen in Westeuropa, die Erfahrungen von Regierungen in der Dritten Welt mit Multis, die Weltwirtschaftskrise und die sozialdemokratische Orientierung vieler Regierungen. Im zweiten Teil geht es um die Veränderungen, die in den 80er Jahren stattgefunden haben. Die Privatisierung und Deregulierung, die Hoffnung auf neue Technologien, die Automatisierung der Produktion, die intensive internationale Konkurrenz und die beschleunigte Internationalisierung haben die Rahmenbedingungen für eine kritische Analyse multinationaler Unternehmen verschlechtert. Abschließend werden Indizien für eine aktive Dethematisierung des Problems genannt. (GF)
In: Frankreich — Europa — Weltpolitik, S. 400-410
In: Development: the journal of the Society of International Development, Heft 4, S. 86
ISSN: 0020-6555, 1011-6370
In: Development: the journal of the Society of International Development, Heft 4, S. 86-90
ISSN: 0020-6555, 1011-6370
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 15, Heft 60, S. 142-159
ISSN: 2700-0311
Die internationale Schuldenkrise habe, so betonen Vertreter internationaler Organisationen und Banken, an Schärfe verloren. Die Situation sei unter Kontrolle. Kritischere Stellungnahmen sind von ihnen auch nicht zu erwarten. Öffentlich geäußerte Befürchtungen wichtiger Akteure könnten leicht zur »self-fulfilling prophecy« werden. Die beschwichtigenden Stellungnahmen können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Probleme nicht gelöst sind. Langfristig hängt die Zahlungsfähigkeit der Entwicklungsländer von ihrer Fähigkeit ab, sich durch zunehmende Exporte die Devisen zu erwirtschaften, die sie für den Schuldendienst benötigen. Entweder müßte sich der Trend zu einer »neuen internationalen Arbeitsteilung«fortsetzen, in deren Rahmen ein wachsender Teil der Industrieproduktion für den Weltmarktin Entwicklungsländern angesiedelt wäre (F röbel, Heinrichs, Kreye 1977). Oder die Nachfrage nach Rohstoffen aus den Entwicklungsländern (oder auch deren Preis) müßte nachhaltig steigen. Nur bei einem kräftigen Exportwachstum der Entwicklungsländer ließen sich akute Krisen in der Zukunft eventuell vermeiden. In diesem Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, wie es um die Exportaussichten der Entwicklungsländer bestellt ist.
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 13, Heft 1, S. 23-37
ISSN: 0340-0425
Der Beitrag soll deutlich machen, daß die amerikanische Rüstungspolitik als Substitut für eine gesellschaftlich nicht durchsetzbare explizite Industriepolitik betrachtet werden kann. Dabei werden folgende Aspekte behandelt: 1. die Entwicklung einer neuen Industriepolitik in beinahe allen kapitalistischen Industrieländern als Folge der Weltwirtschaftskrise in den 70er Jahren,; 2. die Verschlechterung der amerikanischen Wettbewerbsposition auf dem Weltmarkt in den 70er Jahren,; 3. die Hindernisse in den USA, die der Annahme eines expliziten industriepolitischen Programms im Wege stehen,; 4. das amerikanische Rüstungsprogramm als Äquivalent für Industriepolitik und; 5. die kontraproduktiven Effekte, die von dieser Politik ausgehen." (IAB2)