Multivariate Analyseverfahren: mit 11 Tabellen
In: Teubner-Studienskripten 35
In: Studienskripten zur Soziologie
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In: Teubner-Studienskripten 35
In: Studienskripten zur Soziologie
In: Politbarometer, S. 157-179
Der Verfasser analysiert die politische Entwicklung in der Legislaturperiode 1998-2002 auf der Basis von Politbarometer-Daten. Behandelt werden die Bilanz von Regierung und Opposition, die Ergebnisse der Landtagswahlen, Wahlabsichten, die Relevanz von Sachfragen und die Kompetenzzuschreibung im Wirtschaftsbereich und schließlich die Ausgangslage vor der Wahl. Für die Analyse der Entwicklung im Jahr 2002 und des Bundestagswahlkampfs wird außerdem noch der Faktor 'Kanzlerkandidaten' berücksichtigt. Als wahlentscheidend zugunsten der Regierungskoalition sieht der Verfasser neben Irak-Krieg und Flutkatastrophe die wenig attraktiven Spitzenkandidaten der Oppositionsparteien an. Abschließend fragt der Verfasser nach Gründen für den dramatischen Einbruch in der Unterstützung für die SPD im Jahr 2003. (ICE)
In: Demokratie und Partizipation, S. 313-331
In: Demokratie und Partizipation: Festschrift für Max Kaase, S. 313-331
Nach etwas spekulativen Prognosen ist das Ende der Medienherrschaft, des "vierten Standes", nahe und eine neue Ära direkter Demokratie im Anzug, dominiert von einem "fünften Stand", der Gesamtheit der BürgerInnen im Internet. Selbst wenn man dieser überzogenen These nicht folgt, so sind Internet und WWW eine - im Prinzip - egalisierende Technologie. Der vorliegende Beitrag versucht zu klären, ob dieses emanzipatorische Potenzial wirklich zum Tragen kommen oder letztlich diese Technologie nur zu einer weiter fortschreitenden Entfremdung zwischen BürgerInnen und politischen Akteuren führen wird. Die Ausführungen zeigen insgesamt, dass die wesentlichen Probleme der repräsentativen Demokratie - trotz einer gravierender Veränderung im Erscheinungsbild der Demokratie - durch die neuen Medien und Technologien kaum einer Lösung näher gebracht werden können. (ICA)
In: Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin; Wahlen und Wähler, S. 285-314
In: Werte und nationale Identität im vereinten Deutschland: Erklärungsansätze der Umfrageforschung, S. 291-299
Ausgehend von einer Problemdefinition wird der Begriff der inneren Mauer im Zusammenhang mit der Situation Ost- und Westdeutscher nach der deutschen Wiedervereinigung erörtert. Untersucht wird, welche empirischen Belege es für das Vorhandensein einer inneren Mauer gibt und wo methodologische Vorbehalte anzumelden sind. Ebenso kritisch beleuchtet werden die Untersuchungen zu Werten und Einstellungen, die in diesem Sammelband vorgenommen wurden. Bei allen methodologischen Vorbehalten kann jedoch die Feststellung getroffen werden, dass ein erhebliches Ausmaß an Unzufriedenheit mit dem Prozess der Wiedervereinigung und der Einigung zwischen Ost und West vor allem bei der ostdeutschen Bevölkerung besteht. (prh)
In: Wahlen und Wähler: Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1994, S. 285-314
Der Wahlkampf von 1994 war ein Musterbeispiel kollektiver Verleugnung von anstehenden Problemen. Vom Standpunkt der politischen Parteien aus gesehen, war dies eine durchaus rationale, d.h. stimmenmaximierende Strategie. Der Beitrag beschreibt zunächst anhand der amtlichen Statistik die objektive Situation der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland und skizziert dann die öffentliche Meinung mit Hilfe von Umfragedaten zu diesem Thema zum damaligen Zeitpunkt. Ein Abriß der gesetzlichen Veränderungen und der auf Ausländer bezogenen Politikvorstellungen während der Legislaturperiode 1990-1994 führt dann zu einer vergleichenden Analyse von Parteiprogrammen und programmatischen Bekundungen sowie zu einer Erklärung für die umfassende Dethematisierung des Themas Ausländer im Wahlkampf 1994. (pre)
In: Rechtsextremismus, S. 248-262
In: Rechtsextremismus: Ergebnisse und Perspektiven der Forschung, S. 248-262
Xenophobie, so der Autor, ist gekennzeichnet durch Abwehrreaktionen auf von der eigenen Gruppe abweichendes Verhalten und abweichende Praktiken. Diese Abwehrreaktionen reichen von Ausschluß, Segregation, Kontaktvermeidung bis zu Herabsetzung, Einschüchterung und Verfolgung. Der Beitrag hat zum Ziel, das Potential xenophober Haltungen in der breiten Bevölkerung quantitativ zu bestimmen und besonders anfällige Segmente zu identifizieren. Untersuchungsgebiet sind die Staaten der EU, Datenbasis bilden die Eurobarometer-Umfragen in den Ländern der EU zwischen 1988 und 1994. Im einzelnen werden folgende Aspekte untersucht: (1) Ausländeranteil in den einzelnen Ländern und dessen Rezeption durch die Bevölkerung; (2) Wichtigkeit des Ausländerproblems und Politikpräferenzen; (3) Graduelle Einstufung etwaiger Xenophobie: Der Autor konstruiert aufgrund der Daten einen Xenophobie-Index für elf Staaten der EU, wobei er für jedes Land eine Abstufung in drei Typen von Xenophobie vornimmt: starke Xenophobie, moderate Xenophobie sowie frei von Xenophobie. In einer Regressionsanalyse kommt der Verfasser zum Resultat, daß höhere Bildung, Zugehörigkeit zu einer jüngeren Alterskohorte sowie eine politische Orientierung nach links zu einem niedrigeren Grad an Xenophobie führen. (ICC)
In: German politics: Journal of the Association for the Study of German Politics, Band 3, Heft 1, S. 47-74
ISSN: 0964-4008
World Affairs Online
In: Wahlen und Europäische Einigung, S. 135-159
In: Wahlen und Wähler: Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1990, S. 422-451
In diesem Beitrag geht es um die Frage, welche Rolle das Thema Vereinigung im Wahljahr 1990 gespielt hat. Es soll geklärt werden, in welchen Bezugsrahmen das Thema gestellt wurde, welche Aspekte die dominierenden waren und welche eher sekundär. Hierzu werden die Wahlstudie 1990, eine weitere international vergleichende Wahlstudie sowie die monatlichen Politbarometer-Umfragen herangezogen. Zunächst zeichnet der Autor ein detailliertes Bild von dem sich wandelnden Aufmerksamkeitswert bestimmter Sachfragen und der sich wandelnden Parteienpopularität von 1989 bis 1991. Anschließend wird die subjektive Wichtigkeitsbewertung bestimmter Sachfragen und die wahrgenommene Parteienkompetenz untersucht. Es folgt eine Analyse des Zusammenhanges zwischen Kompetenzbewertung und Wahlabsicht. Abschließend wird die Selbst- und die Parteieneinstufung der Wähler an vier ausgewählten Sachfragen dargelegt. Die Untersuchung zeigt, daß die Wahlentscheidung 1990 trotz der Vereinigung und ungewöhnlicher Umstände wohlbekannten Mustern folgte. (ICE)
In: Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin; Wahlen und Wähler, S. 422-451
In: Wahlen und Europäische Einigung, S. 135-159
In seiner Studie analysiert der Verfasser die wahrgenommene Problemlösungskompetenz der Parteien bezüglich der Europawahl 1989 in Hinblick auf ihre parteiliche Homogenität einerseits und hinsichtlich der Übereinstimmung von Sachfragenbewertung und Wahlentscheidung andererseits. Der Autor interpretiert Umfragedaten vor dem Hintergrund des sozialen und politischen Gefüges des jeweiligen Landes. Der Verfasser thematisiert folgende Aspekte: (1) Die Wichtigkeit politischer Streitfragen in zeitvergleichender und länderübergreifender Perspektive; (2) Bewertung der Parteienkompetenz; (3) Wahlentscheidung und Bewertung der Parteienkompetenz. Der Autor schließt aus seinen Ergebnissen, daß ein Großteil der Wähler keiner Partei die Lösung der drängendsten Probleme zutrauen. Er bezeichnet dieses Phänomen als besorgniserregendes Zeichen zwischen Parteien und Wählern. Werden jedoch Parteien als geeignete Problemlöser genannt, ist es für viele Politikbereiche meist dieselbe und diejenige, die bei der Wahl präferiert wird. (ICC)
In: Wahlen und Wähler, S. 419-444