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Ayse nimmt nicht am Schwimmunterricht teil, Mehmet fährt nicht mit auf Klassenfahrt und Nuray schläft während des Ramadan im Unterricht fast ein. Mehr als 700.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind muslimischen Glaubens. Sie sind längst keine Minderheit mehr und prägen Schulen und Wohnort durch eigene Werte, Traditionen und Rituale. Das Miteinander Leben und Lernen verläuft allerdings nicht immer konfliktfrei und bedeutet neue Herausforderungen für Lehrer, Eltern und Schüler. Mit der Initiative "Voneinander Lernen - Praxisforum Schule und Islam" hat die Körber-Stiftung, gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz der Länder, Pädagogen nach ihren Erfahrungen und erfolgreichen, praxiserprobten Ideen und Projekten zum Umgang mit diesen Herausforderungen gefragt. Ob Theaterspiel, die bewusste Thematisierung von Unterschiedlichkeiten im Unterricht, die Erforschung der eigenen Familiengeschichte oder die Entwicklungen von interkulturellen Schulprofilen - Pädagogen zwischen Schleswig -Holstein und Bayern haben Projekte entwickelt, die sich für den Dialog nutzen lassen.

Die Autorin erstellt ein Gedankenprotokoll über die Erlebnisse und Stimmungen, die sie als Berlinerin türkischer Herkunft in der Zeit Oktober 1989 - Oktober 1990 erlebt hat. Es wird von fremdenfeindlichen Äußerungen bis hin zu tätlichen Angriffen der ehemaligen DDR-Bevölkerung berichtet, und es wird auf die Lage der Ausländer in der DDR eingegangen. Die Autorin kommt zu folgender abschließender Einschätzung: "Ein solidarisches Zusammengehen aller Deutschen und Nicht-Deutschen auf dem Weg in eine Gesellschaft, in der nicht nur alle Deutschen gleichberechtigt sind, scheint momentan ferner denn je zuvor. Die Ereignisse des letzten Jahres zeigen aber auch, daß scheinbar unmögliches doch machbar ist." (ICG)

What does Islam mean for the life-worlds of both Muslim & non-Muslim children & young people in Germany? To explore this question, in 2003/4 the initiative Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage (School without Racism-School with Courage) set up five open spaces involving approx. seven hundred students from Berlin, Dortmund, Cologne, & Neinkirchen. Participants included students aged twelve to twenty-one from all types of schools excepting primary schools & special schools. In the course of the open space debates it became clear that young people are far less interested in the theological issues of Islam than in issues more closely related to their immediate life-world. Sexuality, friendship, family, & worries about the future were a frequent topic, but Jews, Israel, Palestinians, & the Middle East conflict were also the subject of heated debate. It also transpired that teachers frequently do not know how to deal with Islamist anti-Semitism & have too little information about the historical, socioeconomic, & religious roots of gender roles & images. Adapted from the source document.