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In: Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung 16
In: Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung Bd. 12
Eine aktuelle Studie der Soziologen Esser und Seuring hat eine alte Debatte belebt. In breit angelegten empirischen Analysen werden Länder verglichen, die den Übergang aus der Grundschule in weiterführende Schulen an die Grundschulleistungen von Kindern koppeln, mit Ländern, die dem Elternwunsch bei dieser Weichenstellung uneingeschränkt den Vorrang einräumen. Im Zentrum stehen dabei die erbrachten Leistungen im Lesen und in Mathematik sowie das Ausmaß des Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunft und schulisch erbrachten Leistungen. Sie zeigen, dass die besonders 'strikt' regulierenden Länder Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen in beiden Bereichen deutlich besser abschneiden als die - wie sie es nennen - 'liberalen' Länder Bremen, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Eine Auseinandersetzung mit diesen Studienergebnissen zeigt nun, dass sich diese Befunde mit denen aktueller Leistungsstudien des IQB decken: Die Unterschiede zwischen den beiden Ländergruppen bei den Leistungen und bei der sozialen Sortierung finden sich dort gleichermaßen. Auf die Grundschulen bezogene Leistungsstudien des IQB zeigen jedoch: Auch dort erbringen die Kinder der drei 'strikt' steuernden Länder bessere Leistungen als die der 'liberal' steuernden Länder. Zudem ist in den 'strikt' steuernden Ländern der Zusammenhang zwischen Leistungen und sozialer Herkunft im Vergleich zu den 'liberalen' Ländern weniger eng. Daraus folgt: Unterschiede zwischen den Leistungen und der sozialen Sortierung sind keine Folge des 'strikten' Übergangsverfahrens, sondern bereits in der Schulentwicklung der 'strikt' agierenden Länder angelegt. Der Ratschlag der beiden Soziologen, den Übergang in die weiterführenden Schulen künftig überall strikt zu steuern, entbehrt daher einer belastbaren empirischen Basis. (Autor)
BASE
In: Bildungsgerechtigkeit., S. 65-76
In: Empirische Bildungsforschung, S. 163-177
In: Bildungsgerechtigkeit, S. 65-76
In: Empirische Bildungsforschung. Der kritische Blick und die Antwort auf die Kritiker., S. 163-178
Der Beitrag untersucht die Präsentation und Interpretation von Ergebnissen der PISA-Studien. Ausgewählt werden dazu vier zentrale thematischen Bereiche: "Leistungsentwicklung im internationalen Vergleich", "Soziale Herkunft und Kompetenzerwerb", "Kompetenzentwicklung bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund" sowie "Identifizierung einer Risikogruppe". Für diese vier Felder wird gezeigt, dass die seitens der Bildungsforschung präsentierten und interpretierten PISA-Befunde der Bildungspolitik keine Grundlagen für evidenzbasierte Entscheidungen bieten: weil aus dem Kreis der Forscherinnen und Forscher unterschiedliche und z.T. sich widersprechende Interpretationen angeboten werden, weil aus ihrem Kreis unterschiedliche, untereinander nicht vereinbare Empfehlungen kommen, weil einzelne Ergebnisse nicht belastbar sind und weil in einzelnen Bereichen die Einbettung in konkurrierende Forschungsbefunde nicht angeboten wird. Vor dem Hintergrund dieser Analyse schließt der Beitrag mit einer skeptischen Beurteilung des Konzepts evidenzbasierter Bildungspolitik. (DIPF/Orig.).;;;This paper investigates the presentation and interpretation of PISA results by educational researchers, whereby the topics Development of student performance in international comparison, Social background and competence acquisition, Acquisition of competencies of students with a migration background and Identification of a risk group were selected for analysis. The findings indicate that the presentation and interpretation of PISA results by educational researchers do not provide a solid basis for evidence-based educational policy: the researchers present different and partially contradictory interpretations, as well as various and partial incompatible recommendations. Moreover, particular results are not robust, and concerning some research areas the embedding into competing findings is not offered. In view of this analysis, the paper closes with a skeptical appraisal regarding the concept of evidence-based educational policy. (DIPF/Orig.).
In: Die politische Meinung, Band 59, Heft 525, S. 28-33
In: Die politische Meinung, Band 59, Heft 525, S. 28-33
ISSN: 0032-3446
In: Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt. Bd. 3, Entfaltungsbereiche des Föderalismus., S. 319-355
Im Beitrag wird eine Expertise vorgestellt, deren Ziel ist es, explorativ zu erkunden, welche Entwicklungsmöglichkeiten sich für den Bereich der Bildung in Deutschland ergeben würden, wenn das von der Politik formulierte Ziel der Steigerung der öffentlich getragenen Bildungsausgaben bis zum Jahr 2015 von derzeit 4,8 % auf 5,4 % erreicht würde. Die Expertise will damit der Strategiegruppe, die auf dem Bildungsgipfel eingesetzt und beauftragt wurde, Finanzierungsvorschläge für die vom Bildungsgipfel vorgeschlagenen Maßnahmen zu erarbeiten, Anregungen geben. Die Expertise ist wie folgt strukturiert: Nach der Einleitung wird das deutsche 'Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft' des Jahres 2005 vorgestellt und analysiert. Daran schließt ein Abschnitt an, in dem die Bedeutung des Bildungssystems und seiner Ausstattung für die Entwicklung Deutschlands dargestellt und die Herausforderungen an den Föderalismus und seine Reform skizziert werden. Auf der so vorbereiteten Grundlage werden abschließend Berechnungsergebnisse zu Entwicklungsspielräumen im Bereich der Bildung präsentiert, die sich bei der Realisierung der Zielsetzungen des Bildungsgipfels auftun würden. (ICB2).
In: Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt, S. 319-355