Publikumsinklusion bei der Tagesschau: Fallstudienbericht aus dem DFG-Projekt "Die (Wieder-)Entdeckung des Publikums"
In: Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts 26
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In: Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts 26
Aus der Vorbemerkung: Mit dem übergeordneten Titel "Transformationen des Journalismus und der Journalismusforschung" will ich einen Überblick über meine Forschungsarbeiten geben, die in diesem Kumulus zusammengefaßt sind. Nach der Einleitung in das Thema (I. Entgrenzung des Journalismus) , behandelt Kapitel II die empirische Herausforderung, die mit den Themenfeldern Online-Kommunikation und Journalismus verbunden sind. Die sich hieraus ergebenden method(olog)ischen Herausforderungen thematisiert Kapitel III; sie betreffen das Verhältnis von Theorie, Methode und Empirie. Damit ist schließlich die Grundlage geschaffen, die zur Bearbeitung der theoretischen Herausforderung erforderlich ist, welche mit der Transformation der Systemtheorie (Kapitel IV) verbunden ist.
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Volume 54, Issue 4, p. 603-609
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Volume 52, Issue 1, p. 63-79
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Volume 51, Issue 4, p. 535-536
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Volume 50, Issue 3, p. 304-319
ISSN: 1862-2569
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
Die Autorin untersucht die Frage, welchen empirischen Gehalt Nachrichtenfaktoren für die Sportberichterstattung in tagesaktuellen Printmedien haben. Die Ergebnisse werden unter kommunikationswissenschaftlichen Gesichtspunkten interpretiert und strukturiert.
In: Methoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft 7
Seit vielen Jahren wird darüber diskutiert, dass die journalistische Aus- und Weiterbildung gleichermaßen Theorie und Praxis braucht. In dem Herausgeberband wird vor dem Hintergrund dieser Diskussion gezeigt, mit welchen didaktischen Konzepten sowohl theoretische, methodische und praktische Kenntnisse und Fähigkeiten in unterschiedlichen Ausbildungseinrichtungen (vor allem Hochschulen und Akademien) vermittelt werden. Entstanden ist daraus ein Überblick von Best-Practice-Beispielen aus der Journalistenausbildung, in dem Journalistenausbilderinnen und -ausbilder aus Wissenschaft und Praxis Ideen, Ziele, Vorgehensweisen und Methoden ihrer Lehre vorstellen.
In: Media and Communication, Volume 7, Issue 4, p. 56-67
In this article we present a research project that experimentally develops a local news platform based on empirical research (interviews, group discussions, a survey) and a co-creation approach. What is presented here is not a typical empirical social science research study but the culmination of an entire approach that is oriented toward software development. This article's aim is to present the project's conceptual ideas, its interdisciplinary character, its research-based development approach and the concept for a local news platform that grew out of our preliminary work. At each level we focus on the relationality which arises in the figurations of the actors involved and their various perspectives. First, we illustrate how relationality already shaped the objective of our project and how this results in its interdisciplinary structure and research design. We then discuss this idea with reference to our empirical findings, that is, the paradox of the local public sphere: While all the actors we interviewed - those who (professionally) produce content and those who use it - have a high appreciation for the idea of a local public sphere, the mediated connection to this sphere is diminishing at the same time. We understand this as the real challenge for local journalism and the local public sphere at large, and not just for individual media organizations. This is also the reason why we argue for a fundamentally relational approach: from a theoretical point of view, it can be used to grasp the crisis of the local public; from a practical point of view, relationality represents the core characteristic of the platform in development. On this basis, we will then show how the concept of the experimental local news platform evolved through the use of a prototype as a relational boundary object. This development lead to the conceptualization of the platform molo.news which itself is characterized by a fourfold relationality. Our concluding argument is that approaching relationality in a more rigorous way could be the key to exploring the future of local journalism.
In: Kommunikation über Grenzen und Kulturen, p. 209-224
Der Beitrag stellt eine inhaltsanalytische Fallstudie vor, die im Rahmen eines Methodenkurses am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster durchgeführt wurde. Die Inhaltsanalyse von www-Seiten, die sich sehr schnell verändern und unterschiedliche hypertextuelle Verknüpfungen enthalten, stellt sich methodisch als schwierig dar. Nach der Erläuterung des methodischen Vorgehens stellen die Autoren einige Ergebnisse der Fallstudie vor. Analysiert wurden die Online-Seiten der SAT 1-Sendung "ran" und der Sport-Onlinedienst Sport 1 während einer 'echten' Woche vor dem Anfang der Fußball-Weltmeisterschaft 1998. (PT)
In: Human-machine communication: HMC, Volume 7, p. 7-21
ISSN: 2638-6038
As research fields, mediatization and Human-Machine Communication (HMC) have distinct historical trajectories. While mediatization research is concerned with the fundamental interrelation between the transformation of media and communications and cultural and societal changes, the much younger field of HMC delves into human meaning-making in interactions with machines. However, the recent wave of "deep mediatization," characterized by an increasing emphasis on general communicative automation and the rise of communicative AI, highlights a shared interest in technology's role within human interaction. This introductory article examines the trajectories of both fields, demonstrating how mediatization research "zooms out" from overarching questions of societal and cultural transformations, while HMC tends to "zoom in" to approach the concrete situatedness of the interaction between humans and machines. It is argued that we need to combine both perspectives to better understand how the automation of communication transforms the social construction of culture and society. This article offers an overview of the key themes explored in this thematic issue, highlighting the productive intersection of HMC and mediatization within each article. Additionally, it identifies potential avenues for future research emerging from this fruitful intersection.
Die Entstehung des Datenjournalismus kann als Antwort des Journalismus auf die "Datafizierung" der Gesellschaft verstanden werden: In der Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Big Data" entwickelt der Journalismus neue Wege, Geschichten (in Daten) zu identifizieren und (mit Daten) zu erzählen. Von Journalismusforschern wie -praktikern wird das dabei entstehende Berichterstattungsmuster häufig als die Zukunft des Journalismus angesehen, vor allem aber als genuin für den Onlinejournalismus. Aus Sicht der Forschung ist jedoch noch nicht einmal der Status Quo des ohnehin sehr dynamischen Datenjournalismus geklärt: Noch wissen wir wenig insbesondere über das, was den Datenjournalismus als Berichterstattungsmuster ausmacht, nämlich die datenjournalistischen Beiträge sowie die spezifischen inhaltlichen und darstellerischen Elemente, aus denen sie bestehen und die sie von anderen Formen der Berichterstattung abgrenzen. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt daher auf den Produkten des Datenjournalismus: Mithilfe einer standardisierten Inhaltsanalyse untersuchen wir datenjournalistische Projekte, die man als "Goldstandard" datengetriebener Berichterstattung betrachten kann - Projekte, die von 2013 bis 2015 (N = 179) für einen der Data Journalism Awards (DJA) nominiert wurden, einen jährlich vom Global Editors Network in unterschiedlichen Kategorien vergebenen Preis. Untersucht wurden unter anderem die genutzten Datenarten und -quellen, Visualisierungsstrategien, Interaktionsmöglichkeiten, die behandelten Themen sowie die Medienangebote, von denen die Beiträge stammen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass über 40 Prozent der datengetriebenen Arbeiten auf Webseiten von Tages- oder Wochenzeitungen veröffentlicht wurden und fast 20 Prozent von Non-Profit Organisationen für investigativen Journalismus wie Pro Publica stammen. Fast die Hälfte der Fälle behandelt ein politisches Thema. Auch Gesellschafts- und Wirtschafts- sowie Gesundheits- und Wissenschaftsthemen kommen vermehrt vor. Finanz- und Geodaten sind die meistgenutzten Datenarten, wobei sich der Großteil der Datensätze auf eine nationale Ebene bezieht. In mehr als zwei Drittel der Projekte werden die Daten einer offiziellen Quelle wie zum Beispiel Eurostat verwendet. In weiteren Analysen werden die Unterschiede zwischen den Jahren 2013, 2014 und 2015 herausgearbeitet und Visualisierungsstrategien sowie Interaktionsmöglichkeiten untersucht.
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