Wirtschaftliche Konsequenzen des Wandels der Rechtsprechung zur ertragsteuerlichen Behandlung der Erbauseinandersetzung und der vorweggenommenen Erbfolge
In: Reihe: Steuer, Wirtschaft und Recht 108
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In: Reihe: Steuer, Wirtschaft und Recht 108
In: International journal of cultural property, Volume 2, Issue 1, p. 196-201
ISSN: 1465-7317
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 69, Issue 4, p. 200-206
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung: Zielsetzung: Psychiatriehistorische Betrachtung der Begriffsbildung und nosologischen Einordnung der "Oniomanie". Methodik: Fokussierter narrativer Überblick. Ergebnisse: Der Begriff "Oniomanie" wurde vermutlich im 19. Jahrhundert von dem französischen Psychiater Magnan geprägt und später vor allem mit Kraepelin in Verbindung gebracht. Kraepelin und Bleuler beschrieben die "Oniomanie" in kurzen Absätzen ihrer psychiatrischen Lehrbücher. Die nosologische Zuordnung geschah zunächst im Rahmen der "Entartungslehre" des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts sprach Kraepelin von "krankhaften Trieben", Bleuler in Anlehnung an Kraepelin von "impulsivem Irresein", später von "psychogenen Störungen" und von "krankhaften Reaktionen thymopsychischer Art". Der Begriff "Oniomanie" wird in der aktuellen Literatur kaum noch gebraucht. Stattdessen werden Bezeichnungen wie z. B. "Kaufsucht", "pathologisches Kaufen" oder "zwanghafte Kauf-Shopping-Störung" bevorzugt. In der ICD-11 wird die "compulsive buying-shopping disorder" als ein Beispiel für eine sonstige näher bezeichnete Störung der Impulskontrolle genannt. Neuropsychologische Befunde sprechen für eine Einordnung als Verhaltenssucht. Schlussfolgerungen: Der Begriff "Oniomanie" wurde vor mehr als 100 Jahren geprägt und kann als Vorläufer der ICD-11 Bezeichnung "zwanghafte Kauf-Shopping-Störung" gesehen werden. Aktuell sieht man die Störung nosologisch entweder bei den Impulskontrollstörungen oder Verhaltenssüchten angesiedelt.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 68, Issue 5, p. 249-250
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 68, Issue 4, p. 193-194
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 67, Issue 5, p. 231-233
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 54, Issue 5, p. 271-279
ISSN: 1664-2856
Fragestellung: Ziel der Arbeit ist die Zusammenfassung des derzeitigen Kenntnisstandes zum pathologischen Kaufen und die Beschreibung wesentlicher kognitiv-verhaltenstherapeutischer Schwerpunkte. </p><p> Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in medizinischen und psychologischen Fachzeitschriften unter Zuhilfenahme des Internets durchgeführt (PubMed, Medline, PsycINFO). Folgende Suchbegriffe wurden eingegeben: oniomania, compulsive buying, compulsive shopping, addictive buying, Kaufsucht, pathologisches Kaufen. Dabei ergaben sich Hinweise auf relevante Publikationen aus dem Bereich der Konsumforschung, welche in diese Übersicht eingeschlossen wurden. </p><p> Ergebnisse: Pathologisches Kaufen liegt vor, wenn der Konsum sich vom Bedarf gelöst hat, es wiederholt zu unsinnigen Kaufattacken kommt, was zu schwerwiegenden psychischen, sozialen, beruflichen, finanziellen und oft auch juristischen Problemen führt. Die klassifikatorische Einteilung ist noch ungeklärt, derzeit wird die Einordnung als nicht näher bezeichnete Störung der Impulskontrolle im ICD-10 empfohlen. Das Beschwerdebild ist mit einer hohen psychischen Komorbidität gekoppelt, v. a. mit Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Abhängigkeitserkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und anderen Impulskontrollstörungen. Obwohl noch kein evidenzbasiertes Behandlungskonzept vorliegt, gibt es Hinweise auf die Wirksamkeit störungsspezifischer Verhaltenstherapie, wobei ein gruppentherapeutisches Vorgehen besonders günstig zu sein scheint. </p><p> Schlussfolgerungen: Pathologisches Kaufen ist ein kulturspezifischer Verhaltensexzess, der hohen Leidensdruck verursacht und behandlungsbedürftig ist. Es besteht weiterer Forschungsbedarf hinsichtlich der klinischen Relevanz, Epidemiologie und Klassifikation des Verhaltensexzesses sowie der Entwicklung von Behandlungskonzepten.
In: Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie Band 50
In: Fortschritte der Psychotherapie Band 70
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 68, Issue 1, p. 1-3
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 69, Issue 6, p. 274-284
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung: Ziel: Durch die COVID-19-Pandemie lässt sich ein Anstieg von psychischen Erkrankungen und des Alkoholkonsums vermuten. Ebenso zeigt sich in der Literatur, dass medizinisches Personal in der Pandemie deutlichen psychischen Belastungen ausgesetzt war. Ziel unserer Untersuchung war es, in der zweiten Lockdownperiode und somit zu einer späteren Phase der Pandemie, Veränderungen des Alkoholkonsums sowie psychische Belastungen seit Beginn der Pandemie zu erfassen und dies zwischen medizinischem Personal (MP) und Personen aus anderen Bereichen (AB) zu vergleichen. Methode: Die Online-Befragung fand zwischen 01.12.2020 und 27.01.2021 statt und es nahmen insgesamt 353 Personen teil (MP: n=187; AB: n=166). Neben Daten zum Alkoholkonsum (AUDIT-C) vor und seit der Pandemie, wurden auch Depressivität (PHQ-9) und generalisierte Angstsymptome (GAD-7) erfasst. Ergebnisse: Es zeigte sich, dass der Alkoholkonsum seit Beginn der Pandemie bei den Teilnehmenden zurückgegangen ist. Eine Erhöhung des Konsums gaben 15.0 % an, bei 15.5 % lag ein riskanter Alkoholkonsum vor. Bei knapp 20 % der Gesamtstichprobe zeigte sich der Verdacht auf eine depressive Episode und bei 15 % der Verdacht auf eine generalisierte Angststörung. Die Gruppe MP unterschied sich nicht signifikant von der Gruppe AB. Der Anteil an Menschen mit riskantem Alkoholkonsum scheint in unserer Untersuchung niedrig zu sein. Personen, die ihren Alkoholkonsum gesteigert haben, hatten ein höheres Risiko für höhere AUDIT-C Werte für den Zeitraum seit der Pandemie. Die psychische Belastung ist insgesamt auf einem hohen Niveau. Schlussfolgerungen: Daher sind Strategien erforderlich, die Betroffenen schnell zu identifizieren und zu versorgen.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 67, Issue 5, p. 235-243
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Zielsetzung: Von 2017 bis 2020 wurde in Niedersachsen das Projekt "re:set! – Beratung bei exzessivem Medienkonsum" durchgeführt. Der Beitrag adressiert die Inanspruchnahme des Beratungsangebots, die Soziodemographie und die präferierten Anwendungen der Betroffenen sowie die Prävalenz von Internetnutzungsstörungen (INS) in dieser Gruppe. Methodik: Inanspruchnahme und Soziodemographie der Betroffenen wurden anhand eines Dokumentationsbogens erhoben. Die Kurzform der "Assessment for Internet and Computer Game Addiction Scale" diente der Erhebung der Symptome einer INS. Ergebnisse: 90,2 % der 1053 beratungsaufsuchenden Personen waren männlich, das mittlere Alter lag bei 21.65 Jahren. Mit 49,3 % wurden Online-Spiele am häufigsten genutzt. Online-Spiele/-Erotikangebote wurden eher von männlichen, Online-Kaufportale/-Communities eher von weiblichen Betroffenen genutzt. Bei 64,6 % der Betroffenen zeigten sich Hinweise auf eine INS. Schlussfolgerungen: Suchtberatungsstellen können erste Anlaufstellen für Menschen mit exzessivem Medienkonsum oder INS und deren Angehörige sein.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 70, Issue 1, p. 1-3
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 69, Issue 3, p. 97-98
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Volume 67, Issue 6, p. 323-330
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Zielsetzung: Der Beitrag stellt die deutsche Übersetzung der Diagnosekriterien für die Kauf-Shopping-Störung vor, die im Rahmen einer internationalen Delphi-Studie entwickelt wurden. Methodik: In einem iterativen Prozess wurden die vorgeschlagenen englischen Diagnosekriterien aus der Originalveröffentlichung ins Deutsche übersetzt und von den Autor_innen dieses Beitrags konsentiert. Ergebnisse: Deutsche Übersetzung der vorgeschlagenen Diagnosekriterien für die Kauf-Shopping-Störung. Schlussfolgerungen: Die Übersetzung wurde vorgenommen, um die vorgeschlagenen Diagnosekriterien im deutschen Sprachraum zu verbreiten und sowohl Praktiker_innen als auch Forscher_innen zugänglich zu machen. Es bedarf weiterführender Studien zur Prüfung der klinischen Anwendbarkeit und diagnostischen Validität der vorgeschlagenen Kriterien sowie zur Formulierung diagnostischer Entscheidungsregeln.