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Kein Ende der Arbeitsgesellschaft: Arbeit, Gesellschaft und Subjekt im Globalisierungsprozeß
Klappentext: Die Frage nach der "Zukunft der Arbeit" zeigt sich seit rund zwei Jahrzehnten thematisch dramatisiert und analytisch neu konfiguriert. Die Internationalisierung und Globalisierung wirtschaftlicher Prozesse und daran geknüpfter politischer Entscheidungen haben dazu ebenso beigetragen wie die Durchsetzung neuer Technologien und die damit verbundenen Optionen der Produktionsgestaltung und Arbeitsorganisation. Eine wesentliche Rolle spielen nicht zuletzt veränderte soziokulturelle Ansprüche an Beschäftigung und Arbeit in entwickelten kapitalistischen Gesellschaften einerseits, ökonomische Krisenphänomene mit erheblichen sozialen Auswirkungen andererseits. Reicht es aus, diese Entwicklungen - populistisch-populär - unter Etiketten wie "Ende der Arbeitsgesellschaft" oder "Krise der Moderne" abzuheften? Geht die speziell in Deutschland prominente "Standortdebatte" nicht allzu unbekümmert an Phänomenen neuer Armut, wachsender sozialer Ungleichheit, an Effektivitätsproblemen des Sozialstaates und an Anzeichen des Auseinanderbrechens ehedem stabiler Formen sozialen Konsenses vorbei? Die Beiträger/innen dieses Bandes widmen sich einigen wichtigen Aspekten der gegenwärtig sehr vielgestaltigen und kontroversen Fachdiskussion um die "Zukunft der Arbeit" mit dem Ziel, die analytischen Instrumente zu schärfen und die theoretische Fundierung voranzubringen.
Automobil und Automobilismus
In: Technik und Gesellschaft 10
Klappentext: Für uns alle steht das Auto inmitten privater Wünsche und ideologischer Auseinandersetzungen. Dieser Band präsentiert vor allem techniksoziologische, sozialhistorische und kulturwissenschaftliche Texte zu Automobil und Automobilismus. (Leseprobe auf amazon.de)
Gesellschaftliche Entwicklung und Industriesoziologie in den USA: eine historische Analyse
In: Arbeiten des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung e.V., München
Automobil und Automobilismus
In: Verkehrspolitik: eine interdisziplinäre Einführung, S. 341-359
Automobile sind nicht nur technische Vehikel und Objekte zweckrationalen Handelns und des ökonomischen Kalküls, sondern wesentlich auch sozial und kulturell geprägt. Nicht zuletzt ist die soziale Tatsache Automobil und die Durchsetzung des Automobilismus Thema von Politik, d.h. Gegenstand gesellschaftlicher Interessenkonflikte und Ausdruck von Macht- und Herrschaftsstrukturen. Wirtschafts- und Sozialpolitik ist vielgestaltig nicht nur im Weiteren Sinne von Verkehrspolitik, sondern auch im engeren Sinn Autopolitik. Der Beitrag nimmt zunächst eine sozialwissenschaftliche "Ortsbestimmung" von Automobil und Automobilismus vor und wirft dann einen kurzen Blick auf die Geschichte der Automobilisierung in Deutschland. Schließlich analysiert der Beitrag die Entfaltung der modernen Automobilgesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg und die Entwicklungen im 21. Jahrhundert. Dazwischen erfolgt eine Betrachtung des Automobils unter dem Blickwinkel der Vernunft. (ICB2)
Fordismus und Automobilismus: Anmerkungen zu einem - (un?)ziemlich - nachhaltigen Projekt der Moderne
In: Zukünfte des Automobils: Aussichten und Grenzen der autotechnischen Globalisierung, S. 109-131
Der Beitrag erörtert die These, wonach insbesondere im Kontext der gesellschaftlichen Einbettung des Automobils (betreffend Produktion und Kultur) Fordismus nicht nur noch eine mächtige Gegenwart ist, sondern mit Blick aufs Globale eine beachtliche Zukunft hat. Die Ausführungen gliedern sich in folgende Punkte: (1) der Zusammenhang von Ford, Ford-Methoden und fordistischer Gesellschaft, (2) Fordismus und Mobilität, (3) Variationen von Automobilität, (4) Dimensionen fordistischer Automobilisierung (Produkt, Produktionsprozess, Lebensweltarrangements, Gesellschaftsformation), (5) die Entwicklung vom Fordismus zum Postfordismus sowie (6) die Zukünfte der fordistischen Automobilisierung. Der Autor rät von einer frühzeitigen Abkehr des sozialwissenschaftlichen Interesses am Fordismus ab, insbesondere wenn es um Automobilismus geht. Er plädiert stattdessen dafür, von varieties of fordismus zu sprechen. Diese begriffliche Anleihe beim varieties of capitalism-Konzept erlaubt es, die Unterschiede beispielsweise zwischen der amerikanischen und der europäischen Autoindustrie zu würdigen und zugleich die zentralen Elemente des Fordismus, nämlich Massenproduktion in Fließbandarbeit plus Kollektivsicherungen in der Organisation und Bezahlung von Arbeit, als weiterhin konstitutiv zu qualifizieren. Im Übrigen wird verstärkend das Argument herangezogen, dass die Schwellenländer Asiens, aber auch Lateinamerikas gerade erst in die Phase des klassischen Fordismus eintreten. (ICG2)
Deutsches Museum, Neues Verkehrszentrum: "… was uns bewegt?"
In: Technikgeschichte, Band 74, Heft 2, S. 161-168
Korruption als Gegenstand der Soziologie Max Webers
In: Korruption und Governance aus interdisziplinärer Sicht: Ergebnisse eines Workshops des Zentralinstituts für Regionalforschung vom Mai 2001, S. 67-76
"Gert Schmidts Beitrag ist als Anstoß für eine weiterführende Diskussion über Korruption als Gegenstand der Soziologie Max Webers gedacht. Wenn man sich den fast nicht zu überschätzenden Einfluss Webers auf die Analyse der extrem korrupten politischen Systeme Afrikas vor Augen hält, erstaunen die vielfältigen Hinweise auf Webers Relevanz für die Korruptionsforschung kaum: angefangen von der Herrschaftstheorie und der Patrimonialismusdiskussion zur Struktur der Handlungstheorie mit ihren idealtypisch konstruierten Rationalitäten von Richtigkeit, Legitimität und Erfolg bis hin zur Rechtssoziologie." (Autorenreferat)
Der 11. September als Epochenbruch?: ein erster Ansichtsversuch der Welt nach dem kurzen Traum von einer länger währenden 'Neuen Weltordnung'
In: Im Schatten des Terrorismus: Hintergründe, Strukturen, Konsequenzen des 11. Septembers 2001, S. 220-231
Der 11. September 2001 ist nicht nur ein ungeheures Geschehen, ein Ereignis, das in die Geschichte New Yorks und der Vereinigten Staaten eingeprägt sein wird, sondern auch eine historische Zäsur. Der 11. September markiert einen historischen Bruch, der sowohl mit Blick auf seine ursächlichen Vernetzungen wie auch bezüglich der zu erwartenden Wirkungen vergleichbar ist mit dem "Fall der Mauer". Der Autor führt diese These in seinem Beitrag näher aus, indem er das Ende der "Neuen Weltordnung" und die veränderte Stellung der Vereinigten Staaten in der Welt in den Blick nimmt sowie den globalen Einfluss des Terroranschlags, die Deliberalisierung der westlichen Welt und die Gegenüberstellung von Krieg und Frieden diskutiert. Für den Sozialwissenschaftler und Historiker stellt sich jedoch weiterhin die selbstkritische Frage, ob es sich hier tatsächlich um epochale Veränderungen handelt. (ICI2)
Anton Sterbling und Heinz Zipprian (Hg): Max Weber und Osteuropa: Hamburg: Krämer Verlag 1997. Beiträge zur Osteuropaforschung Band 1. 291 Seiten. ISBN: 3-89622-017-9. Preis: DM 58,-
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 380-381
ISSN: 1861-891X
Globalisation:Capitalism on trial again
In: Cambridge review of international affairs, Band 14, Heft 2, S. 308-319
ISSN: 1474-449X
Anton Sterbling und Heinz Zipprian (Hg): Max Weber und Osteuropa
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 380-381
ISSN: 0023-2653
Max Weber und Osteuropa
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 380-381
ISSN: 0023-2653
Kein Ende der Arbeitsgesellschaft: Überlegungen zum Wandel des Paradigmas der Arbeit in "frühindustrialisierten Gesellschaften" am Ende des 20. Jahrhunderts
In: Kein Ende der Arbeitsgesellschaft: Arbeit, Gesellschaft und Subjekt im Globalisierungsprozeß, S. 9-28
Der Verfasser wendet sich gegen die Neuauflage der These vom "Ende der Arbeitsgesellschaft". Er arbeitet Kernelemente des industriellen Arbeitsparadigmas auf den Ebenen kognitive, soziale und historische Identität heraus und setzt sich mit aktuellen Wandlungstendenzen dieses Paradigmas auseinander. Insgesamt jedoch sieht er diesen Wandel nicht als Indiz für ein Ende der Arbeitsgesellschaft. Folgende Argumente werden gegen die These vom Ende der Arbeitsgesellschaft ins Feld geführt: (1) fortbestehende Bedeutung der Industrieproduktion; (2) neue Formen unqualifizierter Tätigkeit; (3) neue Formen von Erwerbsarbeit; (4) Problematisierung von Arbeit und Konsum; (5) Entgrenzung der Arbeit; (6) Individualisierung der Arbeit; (7) Erweiterung der politisch-kulturellen Bindung von Arbeitskraft. (ICE)