Kein Anstieg bei der Nacht- und Wochenendarbeit
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 46, Heft 1, S. 52-56
ISSN: 0342-300X
In dem Beitrag werden Daten des Mikrozensus 1991 über Ausmaß und Struktur der Nacht- und Wochenendarbeit mit Ergebnissen der EG-Arbeitskräftestichprobe von 1975 und denen des Mikrozensus 1989 verglichen. Außerdem wird für 1991 ein Vergleich zwischen West- und Ostdeutschland vorgenommen. "Über den gesamten Betrachtungszeitraum von 1975 bis 1991 hat die Entwicklung sowohl der Nacht- als auch der Sonntagsarbeit in etwa stagniert. Für die kurzfristige Perspektive weisen die Daten sogar einen leichten Rückgang aus. Der Anteil der Beschäftigten, die entweder Schicht-, Nacht- oder Wochenendarbeit leisten, ist zwischen 1989 und 1991 von 41,7 vH auf 39,4vH gesunken. In beiden Teilen Deutschlands arbeiten Männer häufiger als Frauen sowohl nachts als auch samstags sowie sonntags." (IAB2)