Männer - das "vernachlässigte" Geschlecht in der Familienforschung
In: Zeitschrift für Familienforschung
In: Sonderheft 4
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In: Zeitschrift für Familienforschung
In: Sonderheft 4
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 2, S. 361-363
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 2, S. 361-363
ISSN: 0023-2653
In: Die ungleiche Gleichheit, S. 131-150
In: Die ungleiche Gleichheit: junge Frauen und der Wandel im Geschlechterverhältnis, S. 131-150
Den Zusammenhang von Lebensform und beruflicher Karriere überprüft der Beitrag anhand der konkurrierenden Annahmen, daß Ehe und Familie Männern in ihrer beruflichen Laufbahn nützen, bzw. daß Singles motiviert und engagiert ihre Karrriere verfolgen können und daher auch überdurchschnittlich erfolgreich sind. Diese Annahmen sind für Analysen des Geschlechterverhältnisses auf dem Arbeitsmarkt relevant; nicht zuletzt gehen fördernde Maßnahmen für Frauen mit Kindern auf solche Annahmen zurück. Demgegenüber unterscheidet die Autorin zwischen verschiedenen Lebensformen (jeweils mit und ohne Kinder), der Zahl der Kinder und dem beruflichen Aufstieg bei Männern und Frauen. Auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe wird nachgewiesen, daß Singles keineswegs bessere berufliche Chancen haben. Allerdings hat die Annahme von der förderlichen Wirkung der Ehe für beide Geschlechter ihre Berechtigung, wobei für verheiratete Frauen die Berufsposition des Ehemanns ein wichtiger Faktor für ihre Karriere ist. (pre)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 4, S. 161-177
ISSN: 0946-5596
In diesem Beitrag wird untersucht, ob auch bei Männern ein Zusammenhang zwischen ihrer Lebensform und ihrer Berufskarriere besteht und ob es zutrifft, daß Singles bessere Karrierechancen haben als Frauen und Männer mit Familie. Hierzu werden die Daten eines 1988 durchgeführten Familiensurveys ausgewertet. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß die Lebensform einen Einfluß auf die Berufskarriere von Männern und Frauen ausübt. Es zeigt sich, daß den institutionalisierten Lebensformen Ehe und Familie ein positiver Einfluß zukommt, während Singles als Gruppe keine beruflichen Vorteile haben. (ICE)
In: Die Familie in Westdeutschland: Stabilität und Wandel familialer Lebensformen, S. 113-157
Mit den Daten des DJI-Familien-Surveys als Hauptgrundlage analysiert die Autorin die Aspekte fester Paarbeziehungen. Nach einer kurzen Einleitung wird zunächst festgestellt, daß beim aktuellen Stand der Forschung über das Verhalten von Männern nur wenig bekannt ist, da nur selten thematisiert wird, wie Männer sich zu Wandlungsprozessen im Familienbereich stellen. Der erste der drei Hauptthemapunkte beleuchtet Partnerschaftserfahrungen sowie die Alters- und Bildungshomogamie der Paare. Die Eheschließung ist das Thema des zweiten Kernteils. Hier werden zunächst allgemeine Entwicklungstendenzen isoliert, um dann die Streuung im Heiratsalter als Ausdruck einer individualisierten Lebensweise zu interpretieren und den Einfluß schulischer Ausbildung abzuschätzen. Der letzte Hauptteil legt noch einmal Gewicht auf die sequenzielle Sicht von Lebensereignissen, betrachtet dazu die Folgen längerer Ausbildungsphasen auf das Heiratsverhalten und vergleicht die Zeitpunkte von Beginn des Erwerbslebens und Heirat. In ihrem Ausblick stellt die Autorin vor allem eine allgemeine Individualisierungstendenz von den 50er bis zu den 80er Jahren fest. (rk)
In: Die Familie in Westdeutschland, S. 113-157
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 34-35, S. 29-37
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 34/35, S. 29-37
ISSN: 0479-611X
"Die Ausformung der Lebenswege ist Ausdruck einer lebensverlaufsimmanenten Entwicklungsdynamik. Vorangegangene Erfahrungen und Ereignisse eröffnen einen Handlungsspielraum für nachfolgende Lebensphasen. Durch den Vergleich von Lebensverlaufsmustern von Menschen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten geboren wurden und damit unterschiedliche gesellschaftliche Bedingungen vorgefunden haben, läßt sich aufzeigen, wie diese die Struktur von Lebenswegen beeinflussen. Für Frauen der Geburtsjahrgänge 1929-1931, 1939-1941 und 1949-1951 werden Veränderungen im Ausbildungsbereich sowie Ausbildungsverhalten aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund werden Wandlungstendenzen beim Übergang zur Ehe und zur Mutterschaft verfolgt. Frauen mit höherem Schulabschluß beginnen in den sechziger Jahren, sich vom allgemeinen Trend zur Familiengründung in immer jüngerem Alter abzusetzen. Diese Tendenz setzt sich in den siebziger Jahren, getragen durch Frauen der Geburtsjahre 1949-1951, verstärkt fort. Nun schließen sich auch Frauen mit Mittlerer Reife in ersten Ansätzen dieser Gegenbewegung zum Globaltrend an. Die längerfristigen Effekte veränderter Ausbildungsbedingungen werden auch für das Erwerbsverhalten analysiert. Als allgemeine Entwicklung zeichnet sich ab, daß Frauen versuchen, Unterbrechungen der Erwerbsarbeit zeitlich aufzuschieben. Nicht mehr die Heirat, sondern zunehmend - in den sechziger Jahren beginnend - die Geburt des ersten Kindes, und in den siebziger Jahren zusätzlich die Geburt eines weiteren Kindes wird zum kritischen Einschnitt in der Berufsbiographie. Auch in das Zusammenspiel von Erwerbs- und Familienbiographie greift die Ausbildung strukturierend ein. Für Frauen mit Abitur bzw. Mittlerer Reife ist ab den sechziger Jahren die Ehe noch seltener ein Anlaß für eine Erwerbsunterbrechung als für Frauen mit Volksschulabschluß. Die Versorgung von Kindern ist indes für die Fortführung der Berufsarbeit für alle eine schwierige Hürde." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 34+35, S. 29-37
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 34, S. 29-37
ISSN: 0479-611X
"Für Frauen der Geburtsjahrgänge 1929-1931, 1939-1941 und 1949-1951 werden Veränderungen im Ausbildungsbereich sowie Ausbildungsverhalten aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund werden Wandlungstendenzen beim Übergang zur Ehe und zur Mutterschaft verfolgt. Frauen mit höherem Schulabschluß beginnen in den sechziger Jahren, sich vom allgemeinen Trend zur Familiengründung in immer jüngerem Alter abzusetzen. Diese Tendenz setzt sich in den siebziger Jahren, getragen durch Frauen der Geburtsjahre 1949-1951, verstärkt fort. Nun schließen sich auch Frauen mit Mittlerer Reife in ersten Ansätzen dieser Gegenbewegung zum Globaltrend an. ; Die längerfristigen Effekte veränderter Ausbildungsbedingungen werden auch für das Erwerbsverhalten analysiert. Als allgemeine Entwicklung zeichnet sich ab, daß Frauen versuchen, Unterbrechungen der Erwerbsarbeit zeitlich aufzuschieben. Nicht mehr die Heirat, sondern zunehmend - in den sechziger Jahren beginnend - die Geburt des ersten Kindes, und in den siebziger Jahren zusätzlich die Geburt eines weiteren Kindes wird zum kritischen Einschnitt in der Berufsbiographie. Auch in das Zusammenspiel von Erwerbs- und Familienbiographie greift die Ausbildung strukturierend ein. Für Frauen mit Abitur bzw. Mittlerer Reife ist ab den sechziger Jahren die Ehe noch seltener ein Anlaß für eine Erwerbsunterbrechung als für Frauen mit Volksschulabschluß. Die Versorgung von Kindern ist indes für die Fortführung der Berufsarbeit für alle eine schwierige Hürde." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 2, Heft 1, S. 26-54
ISSN: 2196-2154
'Das Zusammenspiel von Erwerbsverhalten und Familienentwicklung bei Frauen wurde lange Zeit fast ausschließlich auf der Basis von Querschnittsdaten analysiert und mit dem Konzept des klassischen Familienzyklus interpretiert. Im folgenden wird zum einen für Erwerbsunterbrechungen eine theoretisch differenziertere Perspektive entwickelt. Zum anderen werden mit kontinuierlichen Lebensverlaufsdaten von Frauen unterschiedlicher Geburtsjahrgänge Prozesse des Wandels sichtbar gemacht.' (Autorenreferat)
In: DJI-Forschungsbericht