Staat, Ordnungspolitik und Entwicklung in Chile
In: Vierteljahresberichte / Friedrich-Ebert-Stiftung: Vjb ; problems of international cooperation, S. 193-206
ISSN: 0936-451X
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In: Vierteljahresberichte / Friedrich-Ebert-Stiftung: Vjb ; problems of international cooperation, S. 193-206
ISSN: 0936-451X
World Affairs Online
In: CAP Analyse 2006,5
In: Handbuch Vergleichende Politikwissenschaft, S. 303-318
In: Regionale Integration, S. 356-371
In: Handbuch Transformationsforschung, S. 405-420
In: Ideokratien im Vergleich: Legitimation - Kooptation - Repression, S. 249-275
In: Handbuch Transformationsforschung, S. 405-420
In: Ideokratien im Vergleich, S. 249-276
In: Autoritäre Regime: Herrschaftsmechanismen, Legitimationsstrategien, Persistenz und Wandel, S. 279-297
"Die Demokratie hat in Lateinamerika - gerade mit Blick auf die historischen Erfahrungen - erstaunlich fest Fuß gefasst. Seit den 1980er und 1990er Jahren etablierten sich in vielen Staaten demokratische Regierungen. Die massive autoritäre Regression in den 1960er und 1970er Jahren, die einem regionalen Dominoeffekt gleichkam, scheint längst überwunden. Offenkundig ist jedoch, dass manche dieser Demokratien auf schwachen Fundamenten stehen und demokratische Defizite aufweisen. Grundlegende Minimalbedingungen demokratischer Systeme wie Gewaltenteilung, Rechtsstaat, Versammlungs- und Pressefreiheit sowie das zentrale Element freier und fairer Wahlen funktionieren oftmals nicht hinreichend. Autoritäre Regressionen wie in Peru und Venezuela sind zwar die Ausnahme, geben jedoch mit Blick auf die 'Modellwirkung' für andere Staaten Lateinamerikas Anlass zu Sorge. Die derzeit wohl größte Gefahr für die Handlungsfähigkeit lateinamerikanischer Demokratien - so ein Fazit von Peter Thiery - ist das Problem der organisierten Kriminalität, das wesentlich zur Erosion des staatlichen Gewaltmonopols und letztendlich zur Gewöhnung an defekte Demokratien, in denen autoritäre Muster als informelle Spielregeln akzeptiert werden, beiträgt." (Autorenreferat)
In: Bürger & Staat, Band 60, Heft 1, S. 95-100
ISSN: 0007-3121
In: Lateinamerika-Analysen, Heft 2, S. 55-75
ISSN: 1619-1684
In: Lateinamerika-Analysen, Heft 20, S. 55-75
ISSN: 1619-1684
World Affairs Online
In: Lateinamerika-Analysen, Band 20, S. 55-76
ISSN: 1619-1684
In: Gewaltenteilung und Demokratie: Konzepte und Probleme der "horizontal accountability" im interregionalen Vergleich, S. 280-301
Horizontal accountability wird einleitend auf konzeptioneller Ebene als Grundbaustein der Demokratie qualifiziert. Es schließt sich eine quantitative Analyse von 73 jungen Demokratien der "Dritten Welle" an, die zeigt, dass horizontal accountability in der Mehrzahl dieser Länder nicht richtig und bisweilen gar nicht funktioniert. Qualitative Fallstudien zu Chile (funktionsfähige Gewaltenteilung), Mexiko und Peru (eingeschränkte Gewaltenteilung) und Argentinien und Venezuela (ausgehöhlte Gewaltenteilung) machen die Faktoren deutlich, die zu einem Funktionieren der Gewaltenteilung beitragen. Im Mittelpunkt stehen hier die relevanten politischen Akteure in den Demokratisierungsprozessen und die Anreize, die sie zur Akzeptanz oder Ablehnung der institutionellen Kontrolle ihrer Machtkompetenzen bewegen. Eine wichtige Rolle spielt zudem die Pfadabhängigkeit der Regimeentwicklung. (ICE2)
In: Demokratie und Entwicklung in Lateinamerika: für Klaus Bodemer zum 65. Geburtstag, S. 93-122
Der Beitrag zu den grundlegenden Problemfeldern der neueren Entwicklung in Lateinamerika betrachtet nach einem kurzen Rekurs auf die Konzepte der Demokratien und der demokratischen Konsolidierung das gegenwärtige Panorama der lateinamerikanischen Demokratien. Grundlage hierfür sind die Daten des Bertelsmann Transformation Index 2006, die für die Zwecke einer differenzierten Analyse neu aggregiert werden. Dies ermöglicht Aussagen sowohl zum (1) Zustand der demokratischen Institutionengefüge als auch zum (2) Grad der Stabilität bzw. (3) der Konsolidierung. Daraus lassen sich drei Ländergruppen identifizieren, die eine je unterschiedliche Entwicklungsdynamik aufweisen und gewissermaßen die drei Zukünfte der Demokratie in Lateinamerika darstellen. Dabei werden die Muster näher untersucht, die für die defekten Demokratien in Lateinamerika insgesamt typisch sind. Dazu zählt an erster Stelle der Mangel an Rechtsstaatlichkeit, der sich insbesondere in einem Mangel an Verlässlichkeit der politischen Amtsträger äußert. Daneben geht es zweitens um die nach wie vor nicht hinreichend gesicherte Staatlichkeit sowie drittens um die prekären Muster der sozialen und politischen Repräsentation, die zunehmend zu Friktionen zwischen Staat und Gesellschaft führen. Abschließend geht es um eine Einschätzung, welche Aussichten für die notwendige Demokratisierung der Demokratien und damit für die dritte Transition bestehen. So wird nach Einschätzung des Autors der Weg in die dritte Transition von dem Dilemma geprägt sein, dass mit der notwendigen Demokratisierung der Demokratie latent auch immer Fragen politischer und sozialer Macht verknüpft sind, an der sich technokratische Reformansätze oder Reformdiskussionen brechen. (ICG2)