"... wenn man bedenkt, wie jung wir sind, so kann man nicht an den Tod glauben.": Liane Berkowitz, Friedrich Rehmer und die Widerstandsaktionen der Berliner Roten Kapelle
In: Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Band 1
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In: Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Band 1
In: Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
In: Reihe A 7
Nur einen Tag nach dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 übernahm das Reichssicherheitshauptamt den Gefängnisflügel D der "Haftanstalt Zellengefängnis" in Berlin-Moabit. In den folgenden Monaten waren hier mehr als 540 Gefangene inhaftiert. Viele von ihnen wurden vom "Volksgerichtshof" zum Tode verurteilt und im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee durch den Strang oder das Fallbeil hingerichtet. Sogar noch während der sowjetischen Offensive auf Berlin, zwischen dem 22. und 24. April 1945, kam es zur Ermordung von achtzehn Häftlingen
In: Publikationen der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz 1
Minoux, Friedrich ; Biographie
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 27, S. 18-24
ISSN: 2194-3621
"Widerstand gegen den Nationalsozialismus war immer die Haltung einer Minderheit, von einzelnen und oft sehr einsamen Menschen. Diejenigen, die überlebten, blieben auch nach 1945 einsam und wurden vielfach mit dem Odium des 'Verrats' belegt." (Autorenreferat)
In: Autoritäres Erbe und Demokratisierung der politischen Kultur: Festschrift für Hajo Funke, S. 97-127
Die Frage nach der Kollaboration in Ost- und Ostmitteleuropa ist nicht neu und wurde in den vergangenen Jahren breit diskutiert. Auch über die Rolle von einheimischen Polizeikräften unter deutscher Führung hat es in den vergangenen Jahren einige Veröffentlichungen gegeben. Mit der Frage des Zusammenhangs von deutscher Besatzungsherrschaft und einheimischer Kollaboration beim Holocaust in Litauen hat sich vor allem Christoph Dieckmann befasst. Doch ein fast vollständig unbekanntes Kapitel des nationalsozialistischen Massenmordes an den Juden Europas ist die Einbeziehung von litauischen Schutzmannschaften in die Wachmannschaft des Konzentrationslagers Lublin-Majdanek. Die bisherigen Analysen lassen die Interpretation offen, dass SS-Wachmannschaften und die litauischen Schutzmannschaften selbstständige Formationen gewesen sind und nur nebeneinander Wachfunktionen im Lager wahrgenommen haben. Im vorliegenden Beitrag wird daher genauer untersucht, ob und inwieweit eine Integration der litauischen Kräfte in den SS-Totenkopfverband erfolgte, ob sich die Kompetenzen und das Verhalten der litauischen Wachmänner von dem der übrigen Wachmannschaften unterschieden haben oder ob nicht vielmehr von einer reibungslosen und vollständigen Integration in den SS-Totenkopfverband ausgegangen werden muss. (ICI2)
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Band 48, Heft 2, S. 26
ISSN: 0443-1243
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 37, Heft 4, S. 465-500
ISSN: 0046-8428
In: Dachauer Hefte: Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 10, Heft 10, S. 69-90
ISSN: 0257-9472
Der Beitrag untersucht die Biographien der Kommandanten des Konzentrationslagers Dachau sowie die Umstände, unter denen diese rekrutiert wurden. Das besondere Interesse gilt dabei der Frage, ob die Kommandanten den in sie gestellten Erwartungen aus der Sicht der SS-Führung gewachsen waren. Bei den einzelnen Kommandanten handelt es sich um Hilmar Wäckerle, Theodor Eicke, Alexander Reiner, Heinrich Deubel, Hans Loritz, Alex Piorkowski, Martin Weiss und Eduard Weiter. Die Einsetzung der Kommandanten des Konzentrationslagers Dachau läßt vermuten, daß Dachau nicht nur eines der frühesten, sondern auch der bedeutsamsten Konzentrationslager war. Es wurden relativ hochrangige SS-Führer als Kommandanten eingesetzt, die meist über mittlere Schulbildung und Kriegserfahrung verfügten. Von einer systematischen Personalpolitik der SS für Dachau kann dennoch nicht die Rede sein. Nur wenige der Kommandanten waren für die Aufgaben des Lagers qualifiziert. Nach Kriegsende zeigte sich, daß Unfähigkeit und Improvisation in den Lagern vorherrschten und sich für die Lebenswirklichkeit der Häftlinge verhängnisvoll auswirkten. (ICH)
In: Schriften des Bundesarchivs 39
In: Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus: die deutsche Gesellschaft und der Widerstand gegen Hitler
Tuchel analysiert, welche Form Widerstand in nationalsozialistischen Konzentrationslagern überhaupt annehmen konnte und wie die Rahmenbedingungen hierzu aussahen. Begrifflich plädiert der Autor, der ungedruckte und gedruckte Quellen sowie Sekundärliteratur ausgewertet hat, für die Verwendung von 'Selbstbehauptung' und 'Solidarität' als Formen des Widerstands in den Lagern. Tuchel untersucht die Ausprägungen persönlicher, politischer und nationaler Solidarität im Zusammenhang mit der stufenweisen Entwicklung des Lagersystems. Die zeitlich und gruppenspezifisch zu differenzierende Solidarität stand in starker Abhängigkeit von der nationalsozialistischen Funktionszuweisung für die KZ. Der im Mittelpunkt stehende Kampf um das biologische Überleben ließ es lediglich zur Entwicklung von Formen gruppenspezifischer Solidarität kommen. (STR)
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 20, Heft 1, S. 44-49
ISSN: 0046-8428
In dem Beitrag werde einige Arbeiten zum Nationalsozialismus vorgestellt. Dabei stehen neuere Forschungsergebnisse neben Klassikern wie David Schoenbaums 'Die braune Revolution'. Thematisch behandelt der Autor vornehmlich Literatur, die sich mit der Hitlerjugend, dem Alltag und Gewaltverbrechen im Nationalsozialismus auseinandersetzt. Auch zwei neuere Werke aus der DDR, die sich mit dem Faschismus aus marxistischer Perspektive auseinandersetzen, finden in der Sammelrezension Beachtung. (KF)