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Sind Journalisten die vierte Gewalt im Staate? Wie groß ist ihr Einfluss wirklich? Was verändert sich, wenn Blattmacher wie Frank Schirrmacher (FAZ) oder Hans-Ulrich Jörges (Stern) nicht mehr nur andere befragen, sondern selbst in Talkshows auftreten? Wie sieht die überwiegende Mehrheit der 48.000 deutschen Journalisten, die nicht im Rampenlicht steht, ihre Arbeit? Wie hat sich der Journalismus durch das Internet verändert? Wie gehen Journalisten damit um, wenn sie wegen eines Rückgangs beim Anzeigengeschäft auch weniger Platz für ihre Texte haben? Mit "Die Souffleure der Mediengesellschaft" legt UVK eine repräsentative Studie zur Beantwortung dieser und vieler anderer Fragen vor. Sie erlaubt den Vergleich mit einer Untersuchung aus dem Jahre 1993 mit nahezu identischen Fragestellungen. 2005 nun haben Siegfried Weischenberg, einer der profiliertesten deutschen Publizistikprofessoren, und seine Kollegen 1.500 Journalisten befragt. Das Ergebnis ist ein sehr präzises Bild des journalistischen Selbstverständnisses in der Mediengesellschaft von heute. Gleichzeitig liefert der Band eine außerordentlich informative Darstellung eines Berufsstandes, der keine formalisierte Ausbildung verlangt, der nicht gut angesehen ist in der Bevölkerung und in den es trotz allem eine Menge junger Leute zieht. Weischenberg und seine Co-Autoren plädieren für einen aufmerksamen Umgang mit den Veränderungen in der Branche und fordern, die Qualität in der Journalistenausbildung anzuheben.
In: Journalistik: Medienkommunikation: Theorie und Praxis Bd. 1
In: Springer eBook Collection
Vorbemerkungen -- 1 Journalistik und Journalismus -- 2 Mediensysteme: Normenkontext des Journalismus -- 3 Medieninstitutionen: Strukturkontext des Journalismus -- Verzeichnis der Texte und Abbildungen -- von Bd. 2: Medientechnik, Medienfunktionen, Medienakteure.
In: RRV Politik und Gesellschaft
In: Journalistik 2
In: Springer eBook Collection
1 Das "Prinzip Echternach" Zur Einführung in das Thema "Journalismus und Kompetenz" -- 2 Aus- und Fortbildung für die Medien: ein Überblick -- 2.1 Ein Wegweiser durchs Labyrinth: Die hochschulgebundene Journalistenausbildung in der Bundesrepublik -- 2.2 Von Freiwilligen und Flaneliträgem: Betriebliche und schulische Journalistenausbildung in der Bundesrepublik -- 2.3 Viele Programme, viele Probleme: Weiterbildungsangebote für Journalisten in der Bundesrepublik -- 2.4 In einem andern Land: Praxisnähe und "lberal arts": das Vorbild USA -- 3 Bedingungen, Mittel und Effekte der Joumalistenausbildung -- 3.1 Vom Markt zum Staat: Politische Planung der Journalistik als "Problemverschiebung" -- 3.2 Professionalisierung durch Wissenschaft(ler)? Merkmale und Einstellungen von Journalistik-Dozenten -- 3.3 Journalismus lehren: Didaktik und Ressourcen in der überbetrieblichen Journalistenausbildung -- 3.4 Praxis theoretisch? Merkmale von Journalismus-Lehrbüchern: eine annotierte Bibliographie -- 3.5 Allround-Genies gesucht! Rekrutierungspraxis der Medienbetriebe I: Stellenanzeigen für Journalisten -- 3.6 Publizistik als Sackgasse? Rekrutierungspraxis der Medienbetriebe II: die Karriere von Publizistik-Absolventen -- 4 Fallstudien zur Joumalistenausbildung an Schulen und Hochschulen -- 4.1 Nichtskönner, Alleskönner, Fachidioten? Kritische Anmerkungen zu den Lemzielkatalogen der Journalistik -- 4.2 Berichterstatter, Enthüller, Werbeträger? Soziale Orientierung als Lernziel der Journalistik -- 4.3 Kisch-Preisträger im "Brutkasten": Kompetenzvermittlung an der Deutschen Journalistenschule München -- 4.4 Das Integrationsmodell: Theorie und Praxis im Dortmunder Studiengang Journalistik -- 4.5 Patchwork als Organisationsprinzip: Der Teilstudiengang Journalistik an der Universität Hamburg -- Bibliographie Journalismus & Kompetenz -- Verzeichnis der Tabellen und Schaubilder -- Über die Autorinnen und Autoren.
In: Reihe praktischer Journalismus 5
In: Die neuen Verführer?: Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in den Medien, S. 95-107
Der Beitrag beleuchtet am Beispiel der Presseberichterstattung zur rechten Gewalt über den "Fall Sebnitz" im November 2003, wie Medien Wirklichkeit konstruieren, ob die Berichterstattung bei diesem Thema strikt den allgemeinen Selektions- und Präsentationsregeln folgt, d.h. ob die Medien hier eine besonders deutliche Selbstauskunft über ihre Probleme und Grenzen erteilen. Zunächst wird der Berichterstattungsstoff seit Juli rekonstruiert, wobei der Bombenschlag in Düsseldorf den Anlass bildete für eine intensive öffentliche Diskussion um die rechte Gewalt. Den Höhepunkt bildete die Schlagzeile der Bild-Zeitung vom November 2003 über einen Fall von rechtsextremer Gewalt, wo behauptet wurde, dass Neonazis im Schwimmbad in Sebnitz im Jahr 2000 ein Kind ertränkt hätten. Die Geschichte erwies sich schnell als unzureichend recherchiert, die Mordverdächtigen mussten freigelassen werden. Journalisten missachteten berufliche Regeln und gaben Vermutungen als Fakten aus. Es wird dann der Frage nachgegangen, was Thematisierungsprozesse im Journalismus bewirken können. Mit der Thematisierung lassen sich Prozesse analysieren, durch die öffentliche Aufmerksamkeit erzeugt wird, auch wenn die Tat weiter zurückliegt. Insgesamt bot Sebnitz für die Berichterstattung über rechte Gewalt ein Szenario, das sich durch tätige Mithilfe der Eltern des Jungen in Text und Bild eine scheinbar unwiderlegbare Medienkonstruktion umsetzen ließ. Zum anderen ist Sebnitz ein Beispiel für die Selbstreferenz im Journalismus: Medien beziehen sich auf Medien. Fazit: "Der Journalismus ist dazu da, eine aktuelle Selbstbeobachtung der Gesellschaft sicherzustellen. Er soll die unüberschaubare Lage übersichtlich machen. Darüber hinaus soll er aber auch kritisieren und kontrollieren - ja auch aufklären und den Finger in die Wunden legen." (RG)
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 48, Heft 4, S. 511-513
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 48, Heft 1, S. 84-85
ISSN: 1862-2569