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In: Spiegel E-Book
Verlagsinfo: Für viele Menschen in unserem Land war der 2. Juni 1967 ein Wendepunkt in ihrem Leben: Der tödliche Schuss eines Berliner Polizisten auf Benno Ohnesorg radikalisierte die Studentenbewegung, mit ihr die außerparlamentarische Opposition, er schuf die Generation der 68er und mit ihr dann die überfällige Modernisierung der Bundesrepublik, deren Auswirkung bis in die Gegenwart reicht. Für einige Radikalisierte führte er auch in die Sackgasse des Terrorismus, ob in der RAF oder der 'Bewegung 2. Juni'. Die ältesten SPIEGEL-Berichte, die in diesem E-Book enthalten sind, bringen dem Leser die Atmosphäre des tiefen politischen Konfliktes von 1967 nahe, detailreich und spannend sind die Enthüllungen der staatlichen Vertuschungsaktionen, der Proteste und die beständigen Versuche des Staates, sich vor seine Diener zu stellen. Opfer und Täter werden genau beschrieben, bis hin zu der überraschenden Wendung, dass der Todesschütze ein Stasi-Agent und SED-Mitglied war. Aber was hat das zu bedeuten? War es eine Exekution, ein Mord? Eine minutiöse Rekonstruktion des Geschehens zwischen Deutscher Oper und im Hinterhof der Krummen Straße versucht darauf eine Antwort. Wer sich heute mit diesem 2. Juni und dessen Folgen beschäftigt, wird überrascht sein, wie aktuell Geschichte sein kann.
In: Goldmann 15862
In: Deutschland Archiv, Band 22, Heft 10, S. 1179-1184
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Umweltprobleme und Umweltbewußtsein in der DDR, S. 151-168
Dies Engagement einer breiten Schicht von Personen in der DDR, die allein schon aufgrund ihrer beruflichen Stellung mit der Zerstörung und Verschmutzung von Luft, Wald und Boden zu tun haben, ist sehr wenig bekannt. Ein großer Teil dieser "berufsmäßig Betroffenen" findet sich unter den Mitgliedern der staatlich lizensierten "Gesellschaft für Natur und Umwelt". Thema des Aufsatzes und Gegenstand waren die Entstehungsgeschichte und Organisationsstruktur dieser Vereinigung. Weiter wurde deren Zielsetzung aufgelistet und die konkrete Arbeit, die sie für den Umweltschutz leistet, dargestellt. Die Gesellschaft für Natur und Umwelt arbeitet z. T. auch mit kirchlichen Umweltgruppen zusammen. Kirchliche ökologisch Engagierte und die aus Profession daran interessierten Mitglieder der Umweltgesellschaft finden in der praktischen Aktion, d. h. bei dem, was unmittelbar getan werden muß, ihre Verständigungsebene. Der Gesellschaft für Natur und Umwelt muß - in einer vorläufigen Bilanz - eine besondere Rolle im Aktionsfeld zwischen staatlich eingeplantem und eigenständigem politischen Engagement zugeschrieben werden. (SJ)
In: Deutschland Archiv, Band 18, Heft 6, S. 637-641
ISSN: 0012-1428
Der Autor berichtet über eine von der Gesellschaft für Deutschlandforschung am 7.-8. März in Berlin abgehaltene Tagung zum Thema Ökologieprobleme und Umweltschutz in beiden deutschen Staaten. Die dort vorgetragenen Referate befaßten sich vorwiegend mit der Umweltpolitik, der Luft- und Gewässerverschmutzung, mit den rechtlichen Aspekten der Umweltproblematik sowie mit dem Waldsterben. (BIOst-Klk)
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 33, Heft 17, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 17, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
"Die DDR befindet sich mitten in einer der interessantesten politisch-kulturellen Umbruchphasen ihrer Nachkriegsgeschichte. Unter dem für diesen Wandel notwendigen Schirm von Stabilität und Kontinuität in ihren politischen Kernbereichen hat mit Beginn der achtziger Jahre im Innern ein Wandel begonnen, dessen politische Bedeutung im Westen noch ungenügend erkannt wird. Wie die neue Dynamik zwischen Partei und Gesellschaft verlaufen kann, ist besonders gut am Beispiel der neuen "Friedensbewegung" zu verdeutlichen. Für die SED war die "Friedensbewegung" bisher schlicht entweder die ganze DDR oder alle von ihr ins Leben gerufenen Vereinigungen, die seit Jahrzehnten autonome Aktivitäten überflüssig erscheinen lassen sollten. Heute gibt es aber einige zehntausend vorwiegend junge Leute, die eigene Vorstellungen haben. Sie sind ein Faktor geworden, mit dem die SED lernen muß umzugehen. Neben der staatlichen Friedenspolitik hat es eigene Friedensideen im Raum der evangelischen Kirche schon seit Jahrzehnten gegeben. Die evangelischen Kirchen in der DDR sind die einzigen Organisationen des Landes, die ihre Autonomie gegenüber dem faktischen Alleinvertretungsanspruch der SED bewahrt haben. Hinzu kommt eine besondere deutschlandpolitische Rolle von EKD und DDR-Kirchenbund, die in Friedensfragen besonders wichtig geworden ist. Wenn man nach der Ursache für das Entstehen der Friedensbewegung in der DDR fragt, dann wird man sie zuerst in der innenpolitischen Entwicklung der letzten Jahre suchen müssen. Sie ist weniger eine Reaktion auf das Vorbild westlicher Friedensbewegungen als vielmehr eine "hausgemachte" Erscheinung. Die Themen der Auseinandersetzung sind bestimmt von persönlicher Konfrontation mit dem Militärischen: Wehrunterricht, Kriegsspielzeug, Zivilschutzübungen, Armeedienst usw. Friedens- und Ökologieengagement gehören dabei oft zusammen. Spannungen zwischen drängender Basis, Kirchenleitungen und dem Staat bleiben da nicht aus. In ihrer Mittlerrolle gerät die Kirche schnell aus der Sicht von beiden Seiten ins Zwielicht. Vorwürfe wie Opportunismus auf der einen und Oppositionspartei auf der anderen Seite wechseln sich ab. Auch in der DDR gibt es unter Jugendlichen so etwas wie eine zweite Kultur. Einige zehntausend junge Leute in den großen Städten leben in einer Art innerer Emigration mit einem Lebensgefühl, das in vielem etwa der westlichen Jugendszene entspricht. Es existiert ein ähnlicher Bruch zwischen den Generationen. Ein Blick in die neuere Literatur, die letzten DDR-Filme oder die "Szene" der urbanen Metropolen, die von Punks angefangen alle Arten von Aussteigern umfaßt, zeigt, daß es sich bereits um eine ernst zu nehmende gesellschaftliche Minderheitenströmung handelt. Einen Dialog des Staates mit diesem Teil seiner Jugend gibt es jedoch bislang nicht. Die ausdauernde Existenz solcher Bewegungen ist etwas vollkommen Neues in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Sie bedeuten auch eine Herausforderung, neue Wege in der Entspannungspolitik zu beschreiten." (Autorenreferat)
In: Deutschland Archiv, Band 15, Heft 11, S. 1125-1131
ISSN: 0012-1428
Aus dem Inhalt: + - Wehrpflicht + - Abschreckung + - Sicherheitsinteressen des Staates + - Pazifismus + - Der Kirchenleitungsbericht
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In: Politik & Zeitgeschichte
Intro -- Titel -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- Das Gen der Revolte. Vorwort -- DIE WILDEN SECHZIGER -- 1 Randale mit den Rolling Stones -- 2 Es darf gegammelt werden -- 3 West-Berliner Weltgeister -- 4 Ein Schuss in viele Köpfe -- 5 »Amis go home!« -- 6 Unruhige Ostern -- 7 Kritische Masse -- 8 Die Wahrheitsfindung -- 9 Die Entdeckung Kreuzbergs -- 10 Konfliktverteidigung -- 11 »High sein, frei sein …« -- 12 Die K1 -- 13 Umherschweifende Haschrebellen -- 14 Antiautoritäre Erziehung -- AUFBRUCH IM OSTEN -- 15 Ost-Helme für die APO -- 16 »Sofort war 'ne Gegenreaktion bei mir« -- 17 »Nichts und niemals etwas hinnehmen« -- 18 »Unser schlimmstes Gift« -- 19 Havemanns Haus -- 20 Alternative gesucht -- KRIEG UND FRIEDEN -- 21 »Natürlich kann geschossen werden« -- 22 Tugend und Terror -- 23 Mit Knarre und Toupet -- 24 »Friede den Hütten« -- 25 Keine Macht für Niemand -- 26 Frauen, kommt her! -- 27 Das Kreuzberger »Volksgefängnis« -- 28 Der große Ratschlag -- 29 Prinz Eisenherz -- 30 Die taz -- ES WERDEN MEHR -- 31 Blues-Messen -- 32 Frauen für den Frieden -- 33 Straßen der Opposition -- 34 Graue Fassade, bunte Bewohner -- 35 Offene Wohnung -- 36 Erziehung zum Frieden -- 37 Dunkelkammer im Hinterhof -- 38 Der »Schwarze Kanal« -- HAUS UM HAUS -- 39 Instand(be)setzung -- 40 Juppys Circus -- 41 Der Zwölftezwölfte -- 42 Der Bauhof -- 43 Der Zwoundzwanzigsteneunte -- 44 Krawall ohne Bullen -- 45 Punk und Pogo -- 46 Knüppel, Steine, Tränengas -- 47 Sprung über die Mauer -- ES REICHT! -- 48 Treffpunkt der Opposition -- 49 Freiheit der Kunst -- 50 Die radix-blätter -- 51 Der Ost-West-Kanal -- 52 Popmusik, Protest und Prügel -- 53 Das Hauptquartier -- 54 Auf die Straße! -- 55 Erst die Wohnungen, dann die Häuser -- 56 Die letzte Schlacht -- Und jetzt? Nachwort -- ANHANG -- Karte -- Quellen -- Literatur
In: Einblick in das Herrschaftswissen einer Diktatur — Chance oder Fluch?, S. 191-199
Freitag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jährige Matthias Domaschk in den Schnellzug nach Berlin. Er will zu einer Geburtstagsfeier. Doch er kommt nie an, denn der vollbesetzte Zug wird in Jüterbog gestoppt, Matthias und drei weitere Jenaer festgesetzt. Zwei Tage später ist er tot, nach einem Verhör in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera. Was ist damals geschehen? Fesselnd erzählt Peter Wensierski das Drama der letzten Stunden im Leben eines jungen Mannes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebenswerten Gesellschaft ist. Wie Teile eines Puzzles lassen überraschende Rückblenden in sein Leben das Bild einer unangepassten Jugend in einer Diktatur entstehen. Der Blick hinter die Kulissen des autoritären Machtapparates offenbart Erschreckendes und zeigt, wohin die Spaltung einer Gesellschaft in Freunde und Feinde letztlich führen kann
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