AbstractThe housing crisis represents a liminal experience: a loss of the taken-for-granted and the suspension of ontological security has put individuals in a situation of potentiality in which both conceptions of home and of personal identity are open to transformation. Empirically assessing this liminal transition allows us to understand the refiguration processes of both home and subjectivities. This has both conceptual and political implications: with ongoing individualization of responsibility in virtually all spheres of social life, it is no longer possible to assume that the private sphere of home is an arena in which individuals are free and secured from societal forces, pressures, and compulsions. Instead, we might find ourselves in a transient liminal period in which the very meaning and psycho-social foundation of home are being transformed. To understand these processes is not only an epistemological but also a political endeavor, for only by understanding the psycho-social implications of the housing crisis can we acknowledge its embeddedness in and relation to processes of societal individualization, as well as the potential to open up pathways to the emergence of a liminal communitas.
Insbesondere seit dem Ende der Friedensverhandlungen zwischen der philippinischen Regierung und der Führung des kommunistischen Aufstandes im Dezember 2017 ist es auf der Insel Negros zu alarmierenden Menschenrechtsverletzungen gegen Aktivist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen gekommen. Mit einer Fotokampagne solidarisiert sich das philippinenbüro mit den Betroffenen.
Mittels fabrizierter Anklagen und illegaler Verhaftungen versucht der philippinische Staat linke Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigerinnen zum Schweigen zu bringen.
Zara Alvarez, alleinerziehende Mutter einer vierjährigen Tochter, ist seit über einem Jahr hinter Gittern. Die 32-jährige Lehrerin und Menschenrechtsaktivistin ist eine von den vielen politischen Gefangenen auf den Philippinen. Sie ist eines von vielen Opfern von fabrizierten Anklagen. Ihr Verbrechen ist ihr politisches Engagement, ihr Traum von gesellschaftlichem Wandel.
Das Rennen um die amerikanische Präsidentschaft im Jahr 2016 endete mit dem überraschenden Sieg Donald Trumps, für die republikanische Partei, über Hillary Clinton. Der Wahlkampf rückte Fragen des Geschlechts, unter anderem Fragen bezüglich präsidentieller Männlichkeit, in den Mittelpunkt. Diese Arbeit zielt einerseits darauf ab die wichtige, jedoch oft unterschätzte, Rolle von Männlichkeitskonstruktionen der Präsidentschaft sowie in Präsidentschaftswahlkämpfen aufzuzeigen, und legt andererseits einen besonderen Fokus auf die Wahl im Jahr 2016 und Donald Trumps selbstinszenierte Männlichkeit. Um die Rolle von Männlichkeitskonzeptionen und -konstruktionen der Präsidentschaft hervorzuheben wurden fünf ehemalige Präsidenten und ihre Wahlkämpfe herangezogen und bezüglich Männlichkeitsmustern analysiert. Dabei zeigte sich, dass die Verkörperung traditioneller, hegemonialer Männlichkeitsmuster sowie die Emaskulation der jeweiligen Gegenkandidaten einen bedeutenden Einfluss auf Wahlerfolge hatte und sich als teilweise richtungsweisend für folgende Legislaturperioden erwies. Weiters, zeigte sich, dass (hyper-)maskuline Rhetorik, anti-intellektuelle Selbstdarstellung, und exekutives Muskelspiel im Hinblick auf Kriminalität, Zuwanderung und Terrorismus, besonders republikanischen Kandidaten Vorteile erbrachten. Ein zweiter Fokus dieser Arbeit findet sich in der tiefgehenden Auseinandersetzung mit Trumps Wahlkampf im Jahr 2016, anhand dessen Wahlprogramm, Reden, Interviews, und Debatten. Eine Analyse der maskulinen Muster und Konzeption der sich Trump bediente, bestätigte den Trend (hegemonialer) Männlichkeit als wirkungsvolle Währung in der politischen Arena. Trumps maskuline Selbstinszenierung durch aggressives, xenophobes, anti-intellektuelles und misogynes Verhalten sowie Rhetorik, die sich häufig auf Streitlustigkeit, Emaskulation und Infantilisierung stützt, spiegeln Aspekte traditioneller, hegemonialer, sogar toxischer Maskulinität wieder. ; The 2016 U.S. presidential race ended with the surprising victory of Republican candidate Donald Trump against political veteran and former First Lady Hillary Clinton. The election campaign brought questions relating to gender, particularly concerning presidential masculinity, to the forefront. On the one hand, this thesis aims to highlight the crucial, yet frequently underestimated role of constructions of presidential masculinity during the presidency as well as presidential elections. Furthermore, a particular focus is placed on the 2016 election and Donald Trumps self-fashioned masculinity. In order to highlight the role of concepts and constructions of presidential masculinity five former presidents, as well as their election campaigns, are analyzed to examine patterns and notions of masculinity. Such an examination has shown that traditional, hegemonic masculinity as well as mechanisms of emasculation of political opponents have had crucial influence upon electoral victories and subsequent presidential tenures. Moreover, this study illustrates that hyper-masculine rhetoric, anti-intellectual self-representation, and executive muscle flexing regarding issues such as crime, immigration, and terrorism, have enhanced electoral advantages particularly for Republican candidates. The second focus of this paper is an in-depth analysis of Donald Trumps 2016 presidential campaign based on an examination of his speeches, interviews, and debates. An analysis of Trumps masculinity confirmed that (hegemonic) masculinity is an effective currency within the political arena. Trumps masculine self-fashioning echoes aspects of traditional, hegemonic, even toxic, masculinity, as exemplified by his aggressive, xenophobic, anti-intellectual and misogynistic behavior and rhetoric, which is characterized by pugnacity, as well as, patterns of emasculation and infantilization. ; vorgelegt von Hannah Maria Wolf ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2018 ; (VLID)3211878
Ein Tagungsbericht der Menschenrechtskonferenz vom Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen in Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung am 29. und 30. Juni in Berlin.
Die Globalisierung ist zur allgegenwärtigen Gewissheit geworden. Doch wie zutreffend ist das Konzept "Globalisierung", wenn zeitgleich nationale Grenzen gestärkt und transnationale Freihandelszonen ausgeweitet werden, wenn auf unterschiedlichen scales Territorien überwunden und zugleich territoriale Abgrenzungen neu gesetzt werden? Aktuelle Veränderungen als Refiguration von Räumen zu verstehen, ermöglicht die Analyse und Diskussion widersprüchlicher, spannungsreicher und konflikthafter räumlicher Prozesse und ihrer alltäglichen Erfahrung. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes präsentieren theoretische und empirische Ergebnisse des Berliner Sonderforschungsbereichs 1265 "Re-Figuration von Räumen".
Die Globalisierung ist zur allgegenwärtigen Gewissheit geworden. Doch wie zutreffend ist das Konzept »Globalisierung«, wenn zeitgleich nationale Grenzen gestärkt und transnationale Freihandelszonen ausgeweitet werden, wenn auf unterschiedlichen scales Territorien überwunden und zugleich territoriale Abgrenzungen neu gesetzt werden? Aktuelle Veränderungen als Refiguration von Räumen zu verstehen, ermöglicht die Analyse und Diskussion widersprüchlicher, spannungsreicher und konflikthafter räumlicher Prozesse und ihrer alltäglichen Erfahrung. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes präsentieren theoretische und empirische Ergebnisse des Berliner Sonderforschungsbereichs 1265 »Re-Figuration von Räumen«.