Perspectives of a strategy of collective import substitution
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 75, S. 79-111
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
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In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 75, S. 79-111
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
World Affairs Online
In: Veröffentlichungen Band 1
In: Quantitative Methoden in der historisch-sozialwissenschaftlichen Forschung, S. 88-125
Der Verfasser erläutert den für das Untersuchungsbeispiel konstitutiven Positionsansatz der historisch-empirischen Elitenforschung und geht im folgenden näher auf die im Rahmen des Forschungsprojekts vorgenommene Datenerhebung, Datenaufbereitung und Operationalisierung ein. In diesem Zusammenhang wird aufgezeigt, wie mit Hilfe der EDV mittelbare Aussagen über die ideologische Haltung der Reichstagskandidaten vermittels bestimmter Ersatzindikatoren getroffen werden können. Daran anschließend wird die Vorgehensweise bei der Untersuchung individueller Datensequenzen unter Einsatz des Datenanalysepakets SPSS dargestellt. Den Abschluß bilden Kurzanalysen zur sozialen Herkunft und Schulbildung der Reichstagskandidaten, ihres erlernten Berufs (am Beispiel der Bauarbeiter), ihrer Altersstruktur, der Seßhaftigkeit und Funktionärsrekrutierung sowie der ausgeübten Berufe (am Beispiel der Genossenschaftsangestellten). (KS)
In: Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft?: Verhandlungen des 16. Deutschen Soziologentages in Frankfurt am Main 1968, S. 218-224
In: Beiträge zur Umweltgestaltung
In: A 29
In: Arbeiten + lernen: Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Technik in der Unterrichtspraxis, Band 2, Heft 9, S. 17-22
ISSN: 0172-7338
In: Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980, S. 28-48
Der Verfasser behandelt das theoretische Werk Talcott Parsons unter dem Aspekt der 'Paradigmakonkurrenz zwischen Handlungs- und Systemtheorie'. Er stellt zunächst den Prozeß der 'Entmischung' der beiden Paradigmen in der sozialwissenschaftlichen Theorieentwicklung seit Marx dar. Die Darlegung der Entwicklung von Parsons' Theorie beginnt mit einem frühen (1937) handlungstheoretischen Entwurf, der einen 'voluntaristischen Handlungsbegriff' und einen 'normativistischen Ordnungsbegriff' kombiniert. Die Schwierigkeiten, die diese Konstruktion aufwirft, führen (1951) zu einem 'Rearrangement der Handlungstheorie' mit dem zentralen Begriff der 'pattern variables'. Der dritte Schritt in Parsons' Theoriekonstruktion ist schließlich die Umorientierung der Gesellschaftstheorie vom 'grundlegenden Primat der Handlungstheorie auf den der Systemtheorie', eine systemtheoretische Konzeption, die jedoch weiter von der Vorstellung von 'Handlungssystemen als Verkörperung kultureller Wertmuster' geprägt bleibt. Dieser nicht gelöste 'theoretische Kompromiß' zwischen zwei Paradigmen wird am Beispiel der 'Theorie der Moderne' illustriert. (WZ)
In: Verhandlungen des ... Deutschen Soziologentages ... 20
In: Soziologie und Sozialpolitik, S. 143-185
In der Theorie sozialer Probleme haben in den letzten 4 Jahrzehnten vor allem zwei große Richtungen miteinander gerungen, die struktur-funktionalistische und die interaktionistische bzw. phänomenologische. In diesem Aufsatz wird ein Überblick über die theoretischen Ansätze zur Soziologie der sozialen Probleme gegeben, wobei insbesondere die grundsätzlichen Streitfragen dieser Positionen in ihren einzelnen Aspekten diskutiert werden. Die struktural-funktionalen Beiträge haben den Vorteil, daß sie einen objektiven, von Interessengeleitetheit unabhängigen Standpunkt zu gewinnen suchen und ihre Diagnosen sozialer Probleme von individuellem Bewußtsein unabhängig machen wollen. Damit streben sie eine wesentliche Kapazität an, denn es wäre eine Bankrotterklärung, wenn Soziologen nicht von sich aus Aussagen über gesellschaftliche Prozesses und deren Qualität machen könnten. Die interaktionistischen Ansätze sind insofern fruchtbar, als sie die statische Sicht der Phänomene überwinden und die Differenz zwischen problematischen objektiven Bedingungen und tatsächlicher "Karriere" eines Problems sichtbar machen. Aus den Betrachtungen ergibt sich, daß weder Struktur-Funktionalismus noch Symbolischer Interaktionismus allein eine adäquate Theorie sozialer Probleme entwickeln können. Deshalb stellt sich die Frage ob beide Ansätze wirklich so absolut unverträglich sind, wie ihre Vertreter behaupten, z.B. hinsichtlich der Frage: gibt es situationsübergreifende Bedeutungen, also damit auch objektive Bedingungen, oder werden Bedeutungen immer wieder völlig neu geschaffen? Mit sich allein kann keine der Theorien z.B. die Frage nach dem schwierigen Verhältnis von Kultur und Handeln lösen. Für besonders wichtig hält der Autor deshalb erste Schritte zur Überbrückung der Kluft wie sie Randall Stokes und John P. Hewitt unternommen haben mit ihrem Konzept der "aligning actions". (KA)
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 118-122
Der Autor befaßt sich, gestützt z.T. auf Untersuchungsergebnisse der Jugendforschung, mit dem Verhältnis von Jugendlichen zur Familie und zur sozialistischen Gesellschaft der DDR. Hierzu werden die ideologiebildende Funktion der Familienerziehung, beispielhaft die Ausstrahlungskraft des Sozialismus auf die Lebensweise, die Auffassungen, Werturteile und Erziehungsmethoden der Familien und offene Probleme im familienpädagogischen Bereich beleuchtet. "Sowohl das Tabuieren politischer Probleme wie auch das Berufen auf die Verantwortung anderer, das politische Abseitsstehen, das Verzögern der politischen Diskussionen, das Verwaschen zwischen marxistischer und religiöser Einstellung oder gar das Bekräftigen klassenfeindlicher Einflüsse bedeuten ernste Gefahren für die gesamte charakterliche Entwicklung der Heranwachsenden." Die Analyse macht die Verstärkung der Einflüsse der außerhalb der Familie befindlichen gesellschaftlichen Erziehungsträger (z.B. in Betrieben durch pädagogische Propaganda zur Arbeitserziehung und Arbeitsmotivation, Berufsausbildungsstätte etc.) notwendig. Die unterschiedliche Motivierung der Berufsarbeit der Frauen zeigt Tendenzen auf, denen in der ideologischen Arbeit entgegenzutreten ist bzw. die zu korrigieren sind. Zur Verbesserung der pädagogischen Propaganda im Sinne der sozialistischen Jugendpolitik ist die "Koordinierung der staatlichen und gesellschaftlichen Einwirkungen und der wissenschaftlichen Arbeit" erforderlich. Abschließend werden perspektivische Gedanken zum Thema entwickelt. (SM)
In der Studie werden einige Berufseingangsprobleme junger Ärzte ein Jahr nach Dienstantritt dargestellt und untersucht: fehlende Kenntnisse über Erkrankungen und Therapien; mangelnde Spezialkenntnisse; Entscheidungsunsicherheit; Angst vor Verantwortung; fehlende Promotion; Integrationsprobleme; physische Belastungen; akuter Freizeitmangel; ärztlicher Schriftwechsel; mangelnde Kenntnisse der Rechten und Pflichten; soziale Lage. Aus der Diskussion der Probleme ergeben sich zwei Folgerungen: (1) Erhöhung der Praxisbezogenheit des Studiums; (2) stärkere Strukturierung des Lehrstoffs. (ICA)
Meine Überlegungen sollten zeigen, daß bestimmte Umstände maßgeblich dafür sein können, daß die gegenwärtig praktizierte Personalplanung zu relativ wenig befriedigenden Ergebnissen führt. Dabei habe ich auf Probleme hingewiesen, die generell mit Planung verbunden sind und m.E. auch von der Personalplanung noch nicht oder kaum berücksichtigt werden. Weiterhin habe ich den Aspekt der Zielorientierung von Personalplanung, ihre inhaltliche Konzeption sowie die Frage der Implementierung erwähnt.
BASE
In: rororo-Studium : Sozialwissenschaft
Das Einstellungskonzept zählt zu den am häufigsten verwendeten Konzepten in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Bei der Einhaltung klar definierter methodischer Regeln verspricht es dem Forscher relativ leicht erhebbare, der statistischen Analyse zugängliche und in der Interpretation weitgehend unproblematische Daten. Diesem Vorteil stehen grundlegende Einwände gegenüber, die besonders in den letzten Jahren mit wachsendem Nachdruck erhoben worden sind. Besondere Aufmerksamkeit hat dabei die Beziehung zwischen sozialer Einstellung und sozialem Handeln auf sich gezogen, da in dem postulierten Handlungsbezug ein wesentlicher Grund für die Beliebtheit dieses Konzepts zu sehen ist, gerade hier aber auch eine Schwachstelle der Forschung liegt. Dieses Buch gibt einen Überblick über theoretische Ansätze in der Einstellungsforschung, zeigt die Grundlagen und Probleme der Einstellungsmessung auf, bespricht 25 zentrale empirische Studien über die Beziehung zwischen Einstellung und Handeln und analysiert die dort berichteten Ergebnisse hinsichtlich ihrer Verzerrung durch theoretische und methodische Faktoren. Auf dieser Analyse aufbauend versucht der Autor, eine empirisch begründete Aussage über den Handlungsbezug sozialer Einstellungen und damit über den Nutzen der Einstellungsforschung für die Handlungsanalyse zu machen. Abschließend wird die Möglichkeit einer Alternative zur Einstellungsforschung auf methodologischer Ebene diskutiert.