Aktivsein in Senioren- und Pflegeheimen: eine deskriptive Studie
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie 742
33922 Ergebnisse
Sortierung:
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie 742
In: Kleine Studien zur politischen Wissenschaft, Nr. 27/28
World Affairs Online
In: Göteborg studies in educational sciences 97
In: Forskningsrapport från Kulturgeografiska Institutionen, Uppsala Universitet 44
In: Reihe Pflegewissenschaft
In: Studie zum ... Mitteldeutschen Energiegespräch 9
In: Kirche und Öffentlichkeit in Transformationsgesellschaften, S. 125-158
Die Verfasserin zeichnet die Konturen der politologischen Transformationsforschung nach. Vor dem Hintergrund der Darstellung der wissenschaftshistorischen Genese dieses Teilgebiets der Vergleichenden Politikwissenschaft werden Begriffe und Typologien politischer Systeme sowie der Transformation solcher Systeme erläutert. Anschließend wird eine modellhafte Einteilung des Transformationsprozesses in drei Phasen betrachtet. Dabei wird hervorgehoben, dass eine rein deskriptive Vorgehensweise möglich nicht ist, um zu den vorgestellten Konzepten zu gelangen. Es werden auch normative Vorentscheidungen und Begründungen vorausgesetzt. Dies wird besonders bei der Diskussion des zugrunde liegenden Demokratieverständnisses deutlich, dessen historische Wurzeln zumindest in etymologischer und philosophiehistorischer Hinsicht eindeutig in der christlich-abendländischen Geschichte liegen. In diesem Kontext werden das maximalistische Konzept der demokratischen Konsolidierung, das Konzept der unvollständig konsolidierten bzw. 'defekten' Demokratien, das Konzept der 'eingebetteten Demokratie' mit den fünf Teilregimen sowie die Typen der unvollständig konsolidierten Demokratien thematisiert. Die Autorin zeigt, dass die Transformationsforschung auf einer kleinen Menge normativer Prämissen basiert, deren Akzeptanz keine starke Zumutung darstellt. Es werden in retrospektiver Analyse bisherige Transformationsprozesse beschrieben und einer systematisch vergleichenden Analyse zugänglich gemacht. (ICG2)
In: Menschenfeindlichkeit in Städten und Gemeinden, S. 224-257
"Die Fallanalyse zu rechtsextremen Strukturen, Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) und bürgerschaftlichem Engagement gegen Rechtsextremismus (ERE) in der Landeshauptstadt Dresden wurde im Rahmen des Landesprogramms 'Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz' und des 'Lokalen Handlungsprogramms für Toleranz und Demokratie und gegen Extremismus' der Landeshauptstadt Dresden gefördert. Die empirischen Ergebnisse basieren dabei auf zwei verschiedenen Untersuchungsansätzen, die mit je unterschiedlichen Methoden einen Einblick in die lokalen rechtsextremen Strukturen und in menschenfeindliche Mentalitätsbestände liefern. In Kapitel 5.1 werden deskriptive Ergebnisse zur Qualität des Zusammenlebens vor Ort vorgestellt. Die Schwerpunkte dieser Analysen liegen auf der Erfassung von demokratiegefährdendem Einstellungspotential und dem in der Bevölkerung vorhandenen Engagement-potenzial, das gegen Rechtsextremismus mobilisiert werden kann. Kapitel 5.2 widmet sich den Erscheinungsweisen und den Strukturen von Rechtsextremismus in Dresden. Die Analysen basieren auf Informationen, die über qualitative Verfahren (Dokumentenanalyse, Interviews) sowie Beobachtung erfasst wurden. Die Kombination der verwendeten Methoden und die Varianz im forschungspraktischen Vorgehen ermöglichen die Betrachtung, Analyse und Bewertung von Zuständen in Dresden aus der Perspektive von Akteursgruppen im Bereich Rechtsextremismus (nämlich die Rechtsextremen selber, die Gegenakteure sowie die lokale Bevölkerung)." (Textauszug)
In: Die Macht der Menge: über die Aktualität einer Denkfigur Spinozas, S. 93-112
Der Verfasser schildert die unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs der Masse und setzt sie mit der Dynamik der gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Verbindung. Vor diesem Hintergrund werden die seit der Entstehungszeit der politischen Philosophie von B. Spinoza abgelaufenen gesellschaftlichen Transformationen untersucht. Es wird argumentiert, dass sich diese auch in der Begriffsgeschichte von 'Masse' und 'Menge' niederschlagen und bei dem Versuch der Aktualisierung spinozistischer Begriffe berücksichtigt werden sollen. In diesem Sinne wird die Analyse als ein Beitrag zur historischen Wissenssoziologie des Politischen konzipiert. Die Präsenzmasse und die statistische Masse werden als zwei verschiedene Erscheinungsformen großer Menschengruppen betrachtet, denen jeweils unterschiedliche Formen der politischen Vergesellschaftung entsprechen. Der Autor zeigt, dass mit Hilfe dieser Unterscheidungen sich die in das Massenkonzept eingehenden affektiven Konnotationen differenzierter erfassen lassen. (ICG2)
In: Ilmenauer Schriften zur Betriebswirtschaftslehre 2009,9
Der Arbeitsbericht beinhaltet erste Ergebnisse einer empirischen Studie aus dem Jahre 2008 zu den Hausmüllgebühren in Deutschland. Basis dieser Untersuchung sind die Abfallgebührensatzungen von 1057 Kommunen, die durch eine Internetrecherche beschafft wurden. Diese Ausgangsdaten wurden zu 406 Datensätzen komprimiert, die anschließend ausgewertet wurden. Die Ergebnisse sollen in Zukunft noch im Rahmen weiterführender Arbeiten verifiziert, statistisch untermauert und ergänzt werden. Zu Beginn werden die wichtigsten Hausmüllentsorgungssysteme und Gebührenmaßstäbe (Personen-, Volumen-, Behälter-, Entleerungsmaßstab u. a.) vorgestellt und ihre Anreize zur sparsamen und ordnungsgemäßen Hausmüllentsorgung kurz diskutiert. Im Anschluss werden dann zunächst deskriptive Ergebnisse der Studie präsentiert, so etwa die Verteilung der verschiedenen Behältertypen und -größen, die verwendeten Gebührenmaßstäbe sowie die Schwankungsbreite der Hausmüllgebühren. Ergebnisse zu den behältergrößen- und abfuhrrhythmusspezifischen Gebührensätzen machen überdies deutlich, dass in den meisten Kreisen und kreisfreien Städten den Haushalten ein Anreiz für eine Verringerung der Abfallmenge geboten wird. Der Vergleich der Hausmüllgebührensätze für unterschiedliche Abfuhrrhythmen zeigt allerdings auch, dass eine verursachungsgerechte Kostenverrechnung nicht oder nur sehr selten angestrebt wird. Zum Abschluss des Beitrags werden erste Ergebnisse kausaler Analysen präsentiert, die versuchen, die Höhe der Hausmüllgebührensätze durch die Ausprägungen verschiedener Einflussgrößen zu erklären. Die Siedlungsstruktur hat einen, wenn auch eher schwachen, Einfluss auf die Gebührenhöhe. Gebührenmaßstäbe, die eine aufwändigere Verwaltung oder Abfuhr bedingen (insb. der Gewichtsmaßstab), sind mit höheren Gebühren verbunden. Allerdings lassen sich die sehr stark variierenden Gebührensätze auch dadurch nur eingeschränkt begründen. Es kann daher nur gemutmaßt werden, dass weitere Einflussgrößen oder aber die Verwaltungseffizienz der einzelnen Abfallwirtschaftsbetriebe einen Großteil der Gebührenunterschiede begründen.
In: Evidenzbasierte Bildungspolitik. Beiträge der Bildungsökonomie., S. 11-37
In dieser Studie werden die Bildungschancen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Sozialschichten international vergleichend untersucht. Dazu werden im ersten Teil auf der Basis von Daten verschiedener Schulleistungsstudien mikroökonometrische Schätzungen des Einflusses der familiären Herkunft von Schülerinnen und Schülern auf deren Schulleistungen vorgenommen. Der zweite Teil stellt die gefundenen Unterschiede in den so indikatorisierten Bildungschancen in einen Zusammenhang mit bildungspolitisch relevanten Merkmalen der Schulsysteme. Die Befunde verschiedener empirischer Identifikationsstrategien zeigen, dass Schulsysteme mit späterer äußerer Differenzierung und umfassend ausgebauter frühkindlicher Bildung systematisch ausgeglichenere Bildungschancen bieten. Die Untersuchung liefert damit wichtige Argumente für die Notwendigkeit einer Schulstrukturdebatte im deutschen Schulwesen. (DIPF/Orig.).
In: Schriftenreihe Studien zur Kindheits- und Jugendforschung Band 71
In: Evidenzbasierte Bildungspolitik: Beiträge der Bildungsökonomie, S. 11-37
Die internationale Vergleichsstudie untersucht die in Schulsystemen bestehende Chancenungleichheit mit Hilfe der Daten verschiedener Schülerleistungstests. Im ersten Schritt werden zunächst die Mikrodaten der TIMSS- und der TIMSS-Repeat-Studien (1995 bzw. 1999) herangezogen, um zu schätzen, wie stark in den 54 teilnehmenden Ländern die Bildungsleistungen mit dem familiären Hintergrund variieren. Die Stärke des familiären Einflusses dient zugleich als ein international vergleichbarer Proxy für die Chancengleichheit in der Bildung. Dabei ergibt sich, dass Länder wie Großbritannien und Deutschland eine relativ geringe Chancengleichheit für Kinder unterschiedlicher sozialer Herkunft aufweisen, während Länder wie Frankreich und Kanada deutlich ausgeglichenere Leistungen erzielen. Darauf aufbauend wird im zweiten Schritt möglichen bildungspolitischen Ursachen der zu beobachtenden internationalen Unterschiede in der Chancengleichheit nachgegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl eine späte Mehrgliedrigkeit als auch ein umfassendes System der frühkindlichen Bildung mit ausgeglicheneren Bildungschancen für Kinder unterschiedlicher familiärer Herkunft einhergehen. Demgegenüber scheinen das Ausgabenniveau, das durchschnittliche Leistungsniveau, die Länge des Schultages und das wirtschaftliche Entwicklungsniveau in keinem signifikanten systematischen Zusammenhang zur Chancengleichheit zu stehen. Eine zweite Identifikationsstrategie befasst sich gezielt mit möglichen Effekten der frühen Mehrgliedrigkeit. Um Verzerrungen durch unbeobachtete Heterogenität zwischen den Ländern auszuschließen, verwendet diese Strategie einen Differenzen-in-Differenzen-Schätzer, der die Differenz in der Ungleichheit zwischen dem Grund- und dem Sekundarschulbereich zwischen Ländern mit und ohne frühe Mehrgliedrigkeit vergleicht. Die Ergebnisse aus acht Paaren verschiedener internationaler Schülerleistungstests deuten darauf hin, dass eine frühe Mehrgliedrigkeit in der Tat die Streuung der Bildungsleistungen signifikant erhöht. Obwohl weniger eindeutig, scheint eine frühe Mehrgliedrigkeit zudem das durchschnittliche Leistungsniveau eher zu senken als zu erhöhen, was einen Zielkonflikt zwischen Gleichheit und Effizienz in diesem Bereich ausschließen würde. (ICG2)