Emanzipatorischer Islam
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 101, Heft 2, S. 39-43
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In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 101, Heft 2, S. 39-43
In: Kritische Theorie im gesellschaftlichen Strukturwandel, S. 14-33
Der Autor unternimmt in seinem Vortrag den Versuch, auf der Grundlage der Traditionsbestände und Berührungsflächen, die es zwischen der Kritischen Theorie und den Gewerkschaften in empirischen Untersuchungsfeldern und in der Bildungsarbeit gegeben hat, einige Akzente neu zu setzen und einen erweiterten Arbeitshorizont zu eröffnen. Gerade in einer Zeit, in der die Schutzvorrichtungen sozialstaatlicher Systeme zerbrechen, haben die Gewerkschaften den Auftrag, im Interesse der Sicherung von verbesserten Bedingungen für ein Leben in Würde zu sorgen und die sozialen Bedürfnisse der Menschen ernst zu nehmen. Im Beziehungsgeflecht zwischen Kritischer Theorie und emanzipatorischer Gewerkschaftspraxis ist nach Ansicht des Autors eine Erweiterung auf beiden Seiten notwendig. Eine Gesellschaftstheorie, die sich an der Frankfurter Schule orientiert, muss den Weg in die Gesellschaft wagen, um der politischen Bildung wieder neue Impulse zu geben. Auf der anderen Seite können Gewerkschaften nicht mehr alleine den engen Horizont von Arbeitsplatzinteressen als einzig vertretbaren Handlungsraum betrachten, sondern sollten - um ihrer eigenen Lebensfähigkeit willen - ein gesamtgesellschaftliches Mandat stärker als bisher wahrnehmen. (ICI2)
In: Kritische Theorie im gesellschaftlichen Strukturwandel., S. 14-33
Der Autor unternimmt in seinem Vortrag den Versuch, auf der Grundlage der Traditionsbestände und Berührungsflächen, die es zwischen der Kritischen Theorie und den Gewerkschaften in empirischen Untersuchungsfeldern und in der Bildungsarbeit gegeben hat, einige Akzente neu zu setzen und einen erweiterten Arbeitshorizont zu eröffnen. Gerade in einer Zeit, in der die Schutzvorrichtungen sozialstaatlicher Systeme zerbrechen, haben die Gewerkschaften den Auftrag, im Interesse der Sicherung von verbesserten Bedingungen für ein Leben in Würde zu sorgen und die sozialen Bedürfnisse der Menschen ernst zu nehmen. Im Beziehungsgeflecht zwischen Kritischer Theorie und emanzipatorischer Gewerkschaftspraxis ist nach Ansicht des Autors eine Erweiterung auf beiden Seiten notwendig. Eine Gesellschaftstheorie, die sich an der Frankfurter Schule orientiert, muss den Weg in die Gesellschaft wagen, um der politischen Bildung wieder neue Impulse zu geben. Auf der anderen Seite können Gewerkschaften nicht mehr alleine den engen Horizont von Arbeitsplatzinteressen als einzig vertretbaren Handlungsraum betrachten, sondern sollten - um ihrer eigenen Lebensfähigkeit willen - ein gesamtgesellschaftliches Mandat stärker als bisher wahrnehmen. (ICI2).
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 166, S. 45-48
ISSN: 0170-4613
In: Vielfalt statt Lei(d)tkultur: Managing Gender & Diversity, S. 35-52
Ausgehend von Überlegungen zu einer frauenzentrierten Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen führte die Entwicklung in der Frauenbildung zu Kriterien geschlechtersensibler Schul- und Weiterbildung. Heute scheint es generell um die Frage zu gehen, inwieweit sich die Kategorie Geschlecht in Auseinandersetzung mit anderen, eben diversen Differenz-Kategorien (Religion, Alter, soziale Schichtung, sexuelle Orientierung etc.) auch für den Bildungsbereich diskutieren lässt."Diversity" als konzeptionelles, didaktisches Orientierungsprinzip stellt die Frauenpolitik in der Bildungsarbeit vor die Frage, ob und inwieweit die Binarität des Geschlechterverhältnisses in seinen bisherigen theoretischen, weltanschaulichen und lebenspraktischen Normierungen und Orientierungen noch tragfähig bzw. überholt ist und welche "Verhältnismäßigkeiten" sich als Implikationen für innovative wie emanzipatorische Bildungskonzepte ggf. als sinnvoller und effektiver erweisen. Im Anschluss an emanzipatorische Weiterbildungskonzepte geht die Autorin hier der Frage nach, welche Impulse und Herausforderungen sich aus der Einbindung von Diversitykonzepten in den Kontext von Bildung, Weiterbildung und Lernen ergeben, und in wie weit ein Diversity-Lernen als Voraussetzung zur Auseinandersetzung mit - auch ambivalenter - Vielfalt gilt. (ICA2)
In: Vielfalt statt Lei(d)tkultur. Managing Gender & Diversity., S. 35-52
Ausgehend von Überlegungen zu einer frauenzentrierten Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen führte die Entwicklung in der Frauenbildung zu Kriterien geschlechtersensibler Schul- und Weiterbildung. Heute scheint es generell um die Frage zu gehen, inwieweit sich die Kategorie Geschlecht in Auseinandersetzung mit anderen, eben diversen Differenz-Kategorien (Religion, Alter, soziale Schichtung, sexuelle Orientierung etc.) auch für den Bildungsbereich diskutieren lässt."Diversity" als konzeptionelles, didaktisches Orientierungsprinzip stellt die Frauenpolitik in der Bildungsarbeit vor die Frage, ob und inwieweit die Binarität des Geschlechterverhältnisses in seinen bisherigen theoretischen, weltanschaulichen und lebenspraktischen Normierungen und Orientierungen noch tragfähig bzw. überholt ist und welche "Verhältnismäßigkeiten" sich als Implikationen für innovative wie emanzipatorische Bildungskonzepte ggf. als sinnvoller und effektiver erweisen. Im Anschluss an emanzipatorische Weiterbildungskonzepte geht die Autorin hier der Frage nach, welche Impulse und Herausforderungen sich aus der Einbindung von Diversitykonzepten in den Kontext von Bildung, Weiterbildung und Lernen ergeben, und in wie weit ein Diversity-Lernen als Voraussetzung zur Auseinandersetzung mit - auch ambivalenter - Vielfalt gilt. (ICA2).
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 10, S. 531-537
ISSN: 0342-300X
"Anlass für die aktuelle Aufmerksamkeit, die Familie und Familienpolitik erfahren, ist vor allem, dass die Konsequenzen des demografischen Wandels realisiert werden. Demgegenüber findet die Gleichstellungspolitik derzeit wenig Beachtung. Der Siebte Familienbericht der Bundesregierung versucht erstmals, diese beiden Politikbereiche systematisch miteinander zu verbinden. Er argumentiert, dass das Modernisierungsdefizit der Familienpolitik in Deutschland fatale Folgen habe. Die Beibehaltung traditionell gerahmter Geschlechterverhältnisse führe bei sich gleichzeitig verändernden gesellschaftlichen Bedingungen zu erheblichen Problemen im Familienleben und verhindere nicht zuletzt auch die Realisierung von Kinderwünschen. Deswegen fokussiert der Bericht auf die Umsetzung des Zweiverdienermodells, das Fürsorge im Lebenslauf für beide Geschlechter einschließt. Die Operationalisierbarkeit dieses Modells wird in verschiedenen Szenarien durchgespielt. Gleichwohl haben die hier sichtbaren emanzipatorischen Ansätze der Familienpolitik auch Grenzen und machen eine eigenständige Gleichstellungspolitik nicht überflüssig." (Autorenreferat)
In: Die Kunst der Politik, S. 247-252
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 10, S. 531-537
ISSN: 0342-300X
Einleitung 1. Die germanische Religion zur Zeit des Bonifatius 2. Grundzüge der Missionspraxis 3. Die Missionspredigt des Bonifatius 4. Apostolisches Ideal und Kirchenreform 5. Politische Einbindung und Pazifismus
BASE
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 141, S. 52-53
ISSN: 0170-4613
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 10, Heft 2
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag wird das Dilemma dokumentiert, das die Erstautorin veranlasste, ihre langjährigen Annahmen über Erziehung und Bildung zu rekonzeptualisieren und nach angemessenen Lehr- und Forschungsmethoden zu suchen. Hierzu präsentieren wir zunächst einen Ausschnitt aus ihrer (Auto-) Biografie als weiße Lehrerin marginalisierter Jugendlicher, der verdeutlicht, wie sie Risiken einging, schließlich den Status quo herausforderte und sich am Ende gegen eine traditionelle, institutionalisierte Lehrpraxis entschied. Danach diskutieren wir theoretische Einbettung, Grundannahmen und Hauptargumentationslinien eines Forschungsansatzes, der ihre gegenwärtige Lehrpraxis mit marginalisierten Jugendlichen tatsächlich abbildet. Wir nennen diesen Ansatz kritische Mikroethnografie.
Der Beitrag endet mit einer Anleitung zu kritischer Mikroethnografie auf der Grundlage eines Literaturüberblicks. Indem nachvollziehbar wird, warum und in welcher Weise Sprache zur Herstellung sowohl gerechter als auch ungerechter Lehr-/Lernkulturen verwandt wird, können auch unterdrückerische Praxen und Bedingungen sukzessive in schützende und verantwortliche Curricula, auch zum Wohle der umgebenden Gesellschaft, transformiert werden.
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 15, Heft 4, S. 73-78
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 15, Heft 4, S. 73-78
ISSN: 0933-9361
Street newspapers belong to one of the most prominent innovations regarding the politics of poverty. The stigmatism & mistrust associated with poverty & those who accept aid has real social consequences & can result in feelings of shame, depression, & withdrawal from society, & thus can be seen to infringe on the social rights of the poor. Three different approaches have been hypothesized for the improvement of social rights; the development of social movements, the portrayal of the suffering of others to the nonsuffering in order to effect change in the social framework, & the expansion of solidarity through portrayal of the similarities between the suffering & nonsuffering. The role & effect of six street newspaper projects in Germany are discussed, & while the potential exists for these papers to support the broadening of social rights for the poor, they accomplish this on only a very limited scale. No enduring mobilization can be expected from the newspapers as the other conditions for such a movement are missing. However, this medium is suited to establishing moral & political solidarity. 16 References. L. Kehl