Einstellung und Psychophysik: eine Studie zur sozialen Wahrnehmung
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie = Psychology 32
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie = Psychology 32
In: Sozialtheorie
Bereits Georg Simmel hat beobachtet, dass die sinnliche Wahrnehmung von den Dingen, Architekturen, Techniken und Ästhetiken abhängt, mit denen sich eine Gesellschaft ausstattet. Dennoch wurde die kulturelle Bedingtheit der Sinne in den Sozial- und Kulturwissenschaften lange Zeit ignoriert. Der Band begegnet diesem blinden Fleck und lotet den Zusammenhang von materiellen Kulturen und den Praktiken der Wahrnehmung theoretisch, methodologisch und empirisch aus. Dabei stehen vier Themenfelder im Vordergrund: Ästhetik innerhalb und außerhalb der Kunst, die affektive Macht der Dinge, räumliche Atmosphären sowie sinnliche Expertisen. - Mit Beiträgen u.a. von Regula Burri, Robert Gugutzer, Hans Peter Hahn, Gabriele Klein und Andreas Reckwitz.
In: transcript
In: Soziologische Theorie
In: Sozialtheorie
Long description: Bereits Georg Simmel hat beobachtet, dass die sinnliche Wahrnehmung von den Dingen, Architekturen, Techniken und Ästhetiken abhängt, mit denen sich eine Gesellschaft ausstattet. Dennoch wurde die kulturelle Bedingtheit der Sinne in den Sozialwissenschaften lange Zeit ignoriert. Der Band begegnet diesem blinden Fleck und lotet den Zusammenhang von materieller Kultur und den Praktiken der Wahrnehmung theoretisch, methodologisch und empirisch aus. Dabei stehen vier Themenfelder im Vordergrund: Ästhetik innerhalb und außerhalb der Kunst, die affektive Macht der Dinge, räumliche Atmosphären sowie sinnliche Expertisen. Mit Beiträgen u.a. von Regula Burri, Robert Gugutzer, Hans Peter Hahn, Gabriele Klein und Andreas Reckwitz.
In: Greenpeace auf dem Wahrnehmungsmarkt: Studien zur Kommunikationspolitik und Medienresonanz, S. 167-181
"Von der Faktizität des Greenpeace-CI (Corporate Identity) her ist die Frage eindeutig zu beantworten: Ein Greenpeace mit dem PR-Etikett kontrastiert 1. mit dem bisherigen faktischen Selbstverständnis der Organisation und ihrer sozialen Funktion, 2. mit dem bisher von ihr angestrebten Öffentlichkeitsbild, 3. mit ihren Interessen an einer sozialen Positionierung heute und in der nächsten Zeit. Das Interesse, das Greenpeace am Abbau der PR-Anteile ihres Images haben müßte, liegt auf der Hand - dazu eine Imagekampagne zu führen scheint freilich nicht sinnvoll. Als entscheidender Konter bietet sich die Stärkung jener identitätsnäheren Imageelemente an, welche bereits gut präsent sind, vor allem bei den Unterstützern. Das heißt: das Image, eine PR-Truppe zu sein, kann Greenpeace ganz allein durch ein Auftreten bekämpfen, das durchgehend das gelebte Bekenntnis zur Corporate Identity enthält: 1. Idealismus des Engagements, Professionalismus der Ausführung; 2. Primat der Botschaftsorientierung und Aktionszentrierung; 3. Dialogbereitschaft auf Basis der Grundorientierung 'Taten statt Warten' (...)" (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 489-505
"Seit einigen Jahren hat ein ästhetischer und planerischer Diskurs zum Thema Stadtnatur an Dynamik gewonnen, der u.a. von Begriffen und Schlagwörtern wie 'Urwald in der Stadt' oder 'Wildnis' geprägt ist. Die IBA Emscher Park avancierte diesbezüglich zum Stichwortgeber. Hier finden sich nicht nur die größten 'Stadtwildnisse', die IBA ist zu einem Vorbild und Symbol für die Umgestaltung ehemaliger Industrie- und Gewerbeflächen in Grünanlagen und Stadtwälder geworden. Angesichts des anhaltenden Strukturwandels scheinen sich hier neue Perspektiven im Verhältnis zwischen Stadt und Natur abzuzeichnen. Für schrumpfende Städte wird die Vision eines 'sprawling gardens' entwickelt und der Stadtumbau erhält u.a. die Aufgabe, das neue Stadtgrün zu organisieren und zu vernetzen. Pünktlich zur Jahrhundertwende erschien mit der Idee einer 'Ökostadt' gar eine Neuauflage der Gartenstadtutopie: Aktivisten wollen im Bundesland Brandenburg eine Stadt gründen, die gänzlich in die Natur eingelassen werden soll. Auch in umweltpolitischen Debatten erlebt Stadtnatur eine neuerliche Renaissance. Stadtnatur spielt seit den 1990er Jahren in den Diskussionen über eine umweltgerechte bzw. nachhaltige Stadtentwicklung eine zentrale Rolle. Die Erhaltung bzw. Verbesserung der Stadtnatur wurde mittlerweile in vielen Beschlüssen zu Umweltqualitätszielen, nachhaltiger Stadtentwicklung und lokalen Agenden festgeschrieben. Stadtnatur hat dadurch sowohl in ihren ökologischen Funktionen, in ihrem Freizeit- und Erholungswert als auch in ihrer Symbolik für die Stadt und ihrer Bürger enorm an Bedeutung gewonnen. Seit einigen Jahren hat auch der Naturschutz das Thema Stadtnatur entdeckt und entwickelt spezielle Ansätze und Schutzmaßnahmen. Der Naturschutz in der Stadt bezieht sich auf eine nunmehr positiv bewertete Arten- und Lebensraumvielfalt in der Stadt. Er betont zudem die Bedeutung von Stadtnatur für das Naturerleben und die Entwicklung von Umweltbewusstsein insbesondere für Kinder. Schließlich hat Stadtnatur auch als Wohnstandortfaktor an ideellem und materiellem Wert gewonnen. Nicht zuletzt deshalb wird sie in entsprechenden Verwertungszusammenhängen explizit hervorgehoben bzw. inszeniert. Dem steht die nach wie vor anhaltende Zerstörung von Stadt- bzw. umgebender Natur gegenüber. Insbesondere in wachsenden Städten und Agglomerationen wird Stadtnatur neuen Wohnsiedlungen und Infrastrukturprojekten geopfert. In der entstehenden Zwischenstadt kann die verbleibende Natur freilich kaum prägende Wirkungen entfalten - sie wird zum Restgrün. In den letzten Jahren haben sich mit den ersten Vorboten des Klimawandels neue Bedrohungen angekündigt. Die Hochwasser der letzten Jahre (2002 Donau und Elbe, 2006 Elbe) gehören dabei nicht mal zu den größten Gefahren. Die Hitzewelle des Jahres 2003 (ein 450-Jahres-Ereignis) hat zu großen Schäden in städtischen Parks und stadtnahen Wäldern in Deutschland geführt. Mit Stürmen und Bränden - wie sie jetzt schon für Südeuropa im Sommer an der Tagesordnung sind - deuten sich weitere Gefahren an (2004 verzeichnete Deutschland die ersten beiden Tornados). Im Vortrag soll zuerst kurz auf die historische Entwicklung des Verhältnisses zwischen Stadt und Natur eingegangen werden, anschließend werden einige aktuelle Trends beschrieben. Im Hauptteil werden Ergebnisse über Vorstellungen von Stadtnatur und ihrer Schutzwürdigkeit aus einer empirischen Erhebung wieder gegeben. Abschließend werden Fragen zur künftigen Entwicklung aufgeworfen: Stadtnatur zwischen den Chancen der Schrumpfung und den Gefahren des Klimawandels." (Autorenreferat)
In: (Campus-Forschung 110)
In: Beiträge aus dem Fachbereich Pädagogik der Universität der Bundeswehr Hamburg 1997,7
In: UFZ-Diskussionspapiere 2003,5
In: Beltz-Monographien
In: Soziologie
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 1978, Heft 11, S. 631-640
ISSN: 0012-0731
Die Ausführungen über den Zusammenhang von Sozialisation und Unterdrückung in schulischen Interaktionen sind als Vorbereitung für Lehrerstudenten, die in Schulen hospitieren, gedacht. Die Verfasserin stützt sich auf Studien über die soziale Lebenswelt von Schülern und über abweichendes Verhalten in der Schule. Ein Vergleich der Situation der Schüler mit der Entfremdung von Arbeitern im Produktionsprozeß zeigt einige Gemeinsamkeiten. Im interpersonellen schulischen Bereich reproduziert sich die gesellschaftliche Herrschaft mit außerökonomischen Mitteln. Auch schulische Verkehrsformen werden über Machtstrukturen geregelt, die gestörte Interaktionen zwischen Lehrern und Schülern zur Folge haben. In diesem Zusammenhang wird auf die Widersprüchlichkeit der gesellschaftlichen Organisation der Lehrerrolle hingewiesen. Die Aneignung interpersoneller Herrschaftsformen vollzieht sich u.a. über soziale Wahrnehmungsprozesse, die eine verzerrende Wirkung haben und zur gesellschaftlichen Selektion und Typisierung in der schulischen Wirklichkeit beitragen. Die Verfasserin kommt zu dem Schluß, daß die Schüler einerseits symbolisch aufgefordert werden, sich zu befreien und zu qualifizieren, andererseits aber durch die ökonomischen Verhältnisse und vielfältigen Metastrukturen in Abhängigkeit gehalten werden. (SD)
In: Hochschulschriften
In: Sozialwissenschaften 21
In: Reihe "Gesellschaft Schweiz"