Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Trotzdem oder gerade deshalb kommunizieren wir ständig über das Thema Zukunft – ob privat oder in den Massenmedien. Der Autor untersucht diese Kommunikation und rückt zwei Bezugspunkte in den Mittelpunkt: die funktionale Differenzierung der modernen Gesellschaft und die Inklusion der Bevölkerung in die Funktionssysteme wie Politik, Wirtschaft, Erziehung. Wie werden diese Themen mit Blick auf die Gesellschaft der Zukunft behandelt und welche Entscheidungsimpulse ergeben sich daraus?
Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Trotzdem oder gerade deshalb kommunizieren wir ständig über das Thema Zukunft – ob privat oder in den Massenmedien. Der Autor untersucht diese Kommunikation und rückt zwei Bezugspunkte in den Mittelpunkt: die funktionale Differenzierung der modernen Gesellschaft und die Inklusion der Bevölkerung in die Funktionssysteme wie Politik, Wirtschaft, Erziehung. Wie werden diese Themen mit Blick auf die Gesellschaft der Zukunft behandelt und welche Entscheidungsimpulse ergeben sich daraus?
Über die Zukunft der Gesellschaft kann nichts Genaues gesagt werden. Wohl gerade deshalb wird über das Thema Zukunft ständig kommuniziert. Dieser Kommunikation nähert sich der Autor aus einer systemtheoretisch angeleiteten Beobachterperspektive. Das Buch rückt dabei zwei Bezugspunkte in den Mittelpunkt - die funktionale Differenzierung der modernen Gesellschaft und die Inklusion der Bevölkerung in die Funktionssysteme, wie Politik, Wirtschaft, Erziehung usw. - und untersucht die Frage, ob und wie diese Themen in der gegenwärtigen Kommunikation über die Gesellschaft der Zukunft behandelt werden. Um die Komplexität der Inhalte zu begrenzen, betrachtet der Autor sechs Themenfelder in der massenmedialen Darstellung: die globale Wirtschaftsentwicklung, der Klimawandel (und seine Folgen) und die Digitalisierung/das Internet als systembezogene Trends sowie die Demographie, die Migration/Integration und die Urbanisierung als bevölkerungsbezogene Trends. Abschließend prüft die Untersuchung, welche gegenwärtigen Zukunftsbezüge für eine Balancierung der Funktionssysteme und zur Förderung der Inklusion geeignet sein könnten. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf die Politik und die Zivilgesellschaft. Obwohl der Fokus auf Deutschland (in Europa) liegt, berücksichtigt der Autor auch internationale Vergleiche und die Weltgesellschaft insgesamt.
In: Kommunikation _372 Gesellschaft: Journal für alte und neue Medien aus soziologischer, kulturanthropologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive, Band 18, Heft 2
Die Leistungsfähigkeit und Komplexität von Algorithmen scheint über eine bloße Steigerung wirtschaftlicher Automatisierungs- und Rationalisierungsprozesse hinauszuweisen. Der im Titel dieses Beitrags zitierte Ausspruch "Hello World" bezeichnet somit nicht nur die ersten simplen Gehversuche beim Erlernen einer Pro-grammiersprache1, sondern zeigt, dass die von Algorithmen angeleiteten Computersysteme sich an der Konstitution gesellschaftlicher Realität beteiligen. Der vorliegende Beitrag versucht sich aus diesem Grund der Frage zu nähern, was eine Soziologie des Algorithmus aus systemtheoretischer Sicht bedeuten könnte. Ausgehend von dem Vorschlag, die Leistungen von Algorithmen testweise als produktive Irritation sinnförmiger Kommunikation zu verstehen, versuchen wir zunächst den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Computern und Algorithmen herauszuarbeiten. Anschließend rekapitulieren wir anhand verschiedener Positionen wie die soziologische Systemtheorie bislang jene möglichen Formen der Beteiligung von Computern an Kommunikation konzeptionell zu integrieren versuchte.
ZusammenfassungDas Uniklinikum Münster hat sich auf den Weg gemacht und ein Einarbeitungsprogramm für Generalisten aufgelegt, das zeitnah starten soll. CNE sprach hierzu mit Nicole Korzen, Pflegedienstleitung der Kinder- und Jugendmedizin, die das Programm mitentwickelt hat.
Es wird eine generelle Übersicht über Verhandlungen zwischen Verwaltungen und ihren Umweltadressaten, deren Voraussetzungen, Funktionsmechanismen und Erfolge in den verschiedenen Politikbereichen gegeben. Am Beispiel des Immissionsschutzes wird gezeigt, daß der Druck zum Verhandeln im Fall von Policies mit umverteilendem Charakter besonders hoch ist und bei Behörden wie Adressaten gleichermaßen besteht. Der Verfasser weist nach, daß Verhandlungsprozesse ein geeignetes Mittel der Zielerreichung sind, wenn regulativ wirkende Maßnahmen realisiert werden. Die Durchsetzungschancen der Verwaltung sinken jeweils mit der erkannten horizontalen Verflechtung des jeweiligen Politikbereichs mit anderen Politikfeldern. (HA)