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In: Handbuch Wissenschaftspolitik, S. 130-147
In: (Partei-)Politik im Zeichen des Marketing, S. 37-41
Der Autor setzt sich in seinem Vortrag mit den Strukturen des Parteienwettbewerbs kritisch auseinander und betont, dass das politische Marketing ein notwendiger Bestandteil der Wettbewerbsdemokratie ist. Es muss jedoch auch bedacht werden, dass jeder Markt den Anreiz zur Übervorteilung und zum Betrug enthält. Die Tatsache, dass der Wettbewerb um Regierungsämter nicht einer Regierungsgewalt unterstellt werden kann, die gerade durch diesen Wettbewerb konstituiert wird, bringt den Versuch einer politischen Wettbewerbskontrolle in ein Dilemma, welches nur durch konsentierte Selbstbindung und Mäßigung der Marktteilnehmer zu lösen ist. Hierin zeigt sich ganz allgemein die Verschiedenheit der Logiken politischer und ökonomischer Institutionalisierung: Ökonomie und Politik sind fundamental verschieden, weil ökonomische Ordnungen auf politischer Herrschaft gründen, während politische Ordnungen sich nicht in gleicher Weise extern verbürgen lassen, sondern im politischen Wettbewerb stets umkämpft sind und für die Gestaltung offen bleiben müssen. Ein weiterer Einwand gegen die ökonomische Theorie der Politik betrifft die Herabwürdigung der Wähler zu Konsumenten. (ICI2)
In: Erfahrungsorientierter Politikunterricht Band 3
In: prolog - Erfahrungsorientierter Politikunterricht 3
Wirtschaft ist ein spannender und für Schüler und Schülerinnen interessanter Themenbereich, wenn dieser erfahrungsorientiert im Politikunterricht vermittelt wird. Schüler forschen zum Thema "Griechenland und die EU", sie begreifen ihr Betriebspraktikum als Untersuchungsprojekt, um etwas über betriebliche Enscheidungsstrukturen zu erfahren. Die Lernenden gründen eine Schülerfirma oder gestalten die Inhalte und die Ökonomie eines gesellschaftspolitischen Schülerzeitungsprojekts. Sie führen ein Planspiel zur internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise durch. Das Konzept politisch-ökonomischer Bildung im Politikunterricht bezieht sich auf Wirtschaftssysteme, Wirtschaftsstrukturen, ökonomische Abläufe und politisch-ökonomische Konflikte und versucht dies anhand zahlreicher Beispiele für didaktische Modelle und Unterrichtsprojekte für die Sekundarstufen I und II zu veranschaulichen.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 23/24, S. 16-22
ISSN: 2194-3621
"Deutschland soll, so das Ziel der Bundesregierung, bis 2010 das familienfreundlichste Land Europas werden. Die dafür nötige nachhaltige Familienpolitik wird als gesellschaftlich ausgestalteter Weg beschrieben, der einen Mix aus Infrastruktur, Zeit und Geld beinhaltet. Der neue Charme der Familie ist in weiten Teilen auch ein ökonomischer: Familie bringt Gewinn." (Autorenreferat)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 59, Heft 9/10, S. 899-905
ISSN: 0026-0096
Eine Gesamtbewertung von fünfzig Jahren "sozialer Marktwirtschaft" führt für den Autor zu einem niederschmetternden Ergebnis: Das Sozialversicherungssystem ist desolat, seine Verschuldung macht den Staat fast handlungsunfähig, die Abgabenlast treibt die Menschen in die Schwarzarbeit, das Steuersystem ist völlig intransparent und ungerecht, und die Arbeitslosenquote hat einen historischen Höchststand erreicht. Gründe für die Entwicklung sieht der Autor u. a. darin, dass der Wirtschaftspolitik ein operationalisierbares Konzept fehlt, also konkrete und praktikable Anweisungen. Diese können nur von der Wirtschaftswissenschaft kommen, doch "die ökonomischen Theorien sind untauglich für die Wirtschaftspolitik". Aufgrund des Unvermögens der Makroökonomie, die großen Zusammenhänge zu erklären, geben immer mehr Ökonomen den Versuch auf, das Bruttoinlandsprodukt des nächsten Jahres berechnen zu wollen. Sie ziehen sich ganz in die Mikro-Ökonomie zurück und konzentrieren sich auf das individuelle Handeln. Es ist für den Autor beunruhigend, dass wir uns selbst geschaffenen ökonomischen Systemen ausgeliefert haben, deren Wirkungsweise wir im Ganzen nicht überblicken können. Deshalb ist es richtig, trotz aller Unzulänglichkeiten, die Wirtschaftswissenschaft als einen Bezugsrahmen für eine systematische Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Problemen zu nutzen. "Professionelle Ökonomen sollten jedoch damit aufhören, durch einen exaltierten, einschüchternden mathematischen Überbau die begrenzte Aussagekraft ihrer Modelle zu verschleiern. Eine Wirtschaftswissenschaft, die sich auf die Probleme der Realität und die Realität der Probleme bezieht, sollte sich als eine Art Propädeutik für die Entfaltung des gesunden ökonomischen Menschenverstandes verstehen." (ICA2)
Die Kurzexpertise kritisiert das Gutachten der Wirtschaftsverbände "Ökonomische Bildung an allgemein bildenden Schulen" (2010) als unter fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen, pädagogischen und pragmatischen Aspekten unzureichend. Sie verlangt, ökonomische Fragen in gesellschaftliche, politische und kulturelle Zusammenhänge einzubetten. Sie fordert, dass sich ökonomische Bildung auf die Lebenswirklichkeit der Lernenden bezieht. Ökonomische Bildung verlangt für wissenschaftlichen, politischen und weltanschaulichen Pluralismus und Multiperspektivität; sie darf den Lernenden kein einseitiges Weltbild aufzwingen.
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 12, S. 3-9
ISSN: 2194-3621
"Um den Erfordernissen der modernen Wirtschaftswelt entsprechen zu können, benötigt der Heranwachsende eine ökonomische Grundbildung, die ihm an den allgemeinbildenden Schulen zu vermitteln wäre." (Autorenreferat)
In: Unterricht Wirtschaft + Politik: Interesse wecken, Verstehen fördern, Teilhabe ermöglichen, Band 6, Heft 2, S. 50-54
ISSN: 2191-6624
In: Unterricht Wirtschaft, Band 10, Heft 40, S. 3-5
ISSN: 1616-1076
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 46, Heft 2
ISSN: 2196-6842
In: Die Krise der Nachhaltigkeit: zur Kritik der politischen Ökologie, S. 33-55
Der Autor geht der Frage nach, in welchen Zusammenhängen die Kapitallogik und die hegemoniale Struktur mit der Natur stehen bzw. was die wesentlichen Konstitutionsmerkmale der kapitalistischen Naturverhältnisse sind. Ausgangspunkt seiner ökonomischen Analyse im Kontext einer ökologischen Ökonomiekritik ist die Kategorie des Wertes als maßgebliche Kategorie, da diese notwendig an die Stofflichkeit gebunden ist. Die aus Wert und Gebrauchswert sich konstituierende und aus dem Produktionsprozess hervorgehende Ware ist stofflicher Natur; gleichzeitig ist die Grundlage des Tausches der Wert. Der Autor stellt vor diesem Hintergrund zwei Thesen auf: (1) Unter der Voraussetzung des Primats des Kapitals in einer Ökonomie wird der Wert zur ökonomischen Basis des Tausches von etwas Stofflichem. So ist die Grundlage des ökonomischen Austausches eine Abstraktion von der Natur, obwohl mit der konkreten Natur umgegangen wird. Der Wert entfaltet somit eine "zweite Natur", die die erste - die Natürlichkeit der Gebrauchswerte - überformt und bestimmt. Das aus der Kategorie des Werts sich entwickelnde allgemeine Äquivalent Geld bleibt mit diesen Eigenschaften bestehen; (2) Die Verkörperung des allgemeinen Äquivalents, d. h. Geld ist tendenziell qualitativ schrankenlos und quantitativ immer begrenzt vorhanden. In seiner Eigenschaft als allgemeines Äquivalent ist Geld in alle anderen Waren umsetzbar und nur durch seine Quantität beschränkt, woraus in seiner Funktion als Kapital das Bestreben erwächst, dieser Beschränktheit entgegen zu wirken. (ICI2)
In: Schriftenreihe Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse Band 210