Religious education between the state and religious communities
In: Religious education politics, the state, and society, S. 105-127
9255 Ergebnisse
Sortierung:
In: Religious education politics, the state, and society, S. 105-127
In: Religious education politics, the state, and society., S. 105-127
Der Beitrag skizziert zunächst das föderale System der Schweiz und die historischen Auswirkungen, die sich daraus für die religiöse Bildung und den Religionsunterricht ergeben haben. Nach kurzen methodologischen Anmerkungen zeigt der Beitrag, dass dieses Schulfach in der Schweiz seit den 1980er Jahren im Zentrum zahlreicher Diskussionen, verteilt im ganzen Land, gestanden hat, die sich durch ähnliche Argumentationsfiguren auszeichnen und zu ähnlichen Reformen geführt haben. Ein Überblick über die Debatten und Reformen bildet die Grundlage für den nächsten Abschnitt, in dem die Auswirkungen der Neugestaltung der religiösen Bildung auf die Religionsgemeinschaften dargestellt wird. Der Beitrag geht schließlich auf die Einstellungen und Haltungen der Religionsgemeinschaften ein und zieht abschließend Schlussfolgerungen bezüglich der Partizipation von Religionsgemeinschaften im öffentlichen Sektor. (ICA2).
In: Towards a multiversity?: universities beetween global trends and national traditions, S. 87-107
In: Towards a multiversity?. Universities beetween global trends and national traditions., S. 87-107
Die Autoren zeigen, dass grenzüberschreitende Tendenzen in der Hochschulbildung nicht nur von verschiedenen politischen Systemen geformt werden, sondern auch von der Beschaffenheit der politischen Netzwerke innerhalb einzelner Länder abhängen. Da sich diese Netzwerke in Bezug auf das jeweilige Politikfeld unterscheiden, müssen bei der Erfassung der Veränderungen in der Hochschulbildung beide Ebenen gleichermaßen in Betracht gezogen werden. Die Autoren verdeutlichen dies exemplarisch für die Länder Großbritannien und die Niederlande und beschreiben die Veränderungen bei der Finanzpolitik, der Entwicklung von Qualitätssystemen, der Regelung neuer Studienprogramme und des Ausbaus der Beziehungen zwischen den Hochschulen und der Industrie. Obwohl es eine übergreifende Richtung der Veränderungen in diesen Bereichen gibt, die seit Anfang der 1980er Jahre zu verzeichnen sind, unterscheiden sich die eingeschlagenen Wege und ihr Einfluss auf das nationale politische System in deutlichem Maße. In einem politischen Mehrheitssystem, wie in Großbritannien, sind rasche Veränderungen bei den politischen Strategien zu erkennen, während für Länder, deren politisches System auf einer Konsensfindung beruht, wie die Niederlande, langsame, aber stetige Veränderungen typisch sind. (ICI).
In: Quality and recognition in higher education. The cross-border challenge., S. 63-74
This chapter provides a general overview of the mechanisms for accreditation and recognition of qualifications in higher education in the United States. It introduces the role of some main actors in this field of accreditation, such as the Council for Higher Education Accreditation (CHEA) and the United States Department of Education (USDE). Furthermore, it refers to the international activities of US accrediting organisations. Finally, it examines the role of accreditation in acceptance of degrees, transfer of credit and individual certification and licensure in the United States. (DIPF/Orig.).
In: Erziehungsstaaten. Historisch-vergleichende Analysen ihrer Denktraditionen und nationaler Gestalten., S. 287-304
In: Social policies in an age of austerity. A comparative analysis of the US and Korea., S. 165-180
In: Transformation of education policy., S. 261-276
In this chapter the authors summarize the main results of the empirical studies and try to identify common patterns of IO-driven change of educational policies in different countries. They relate this synopsis to the theoretical framework and reflect on possible explanations for unexpected results. Then, the authors give a critical assessment of the theoretical framework and the case selection, regarding their strengths and weaknesses. Finally, they outline further research on the outcomes of changing education policies, which should focus on individual data on outcomes in secondary and tertiary education. (DIPF/Orig.).
In: Mass education and the limits of state building, c.1870-1930., S. 117-139
In: Religious education politics, the state, and society., S. 69-84
Der Beitrag wirft einen Blick auf die religiösen Bildung in Schweden und analysiert dabei die Ziele der nationalen Curricula für den Religionsunterricht im Verhältnis zur gegenwärtigen sozialen Situation. Mittels einer Befragung wird in dem Beitrag außerdem die Einstellung von Schülern zur religiösen Bildung und zum Religionsunterricht sowie zur religiösen und kulturellen Vielfalt erhoben. Zusätzlich wurden Gruppendiskussionen zum Thema Religion in Gesellschaft und Schule durchgeführt. Ziel des Beitrags ist es, herauszufinden, ob sich ein Zusammenhang zwischen der Einstellung zum Religionsunterricht und der Einstellung zu religiöser und kultureller Diversität feststellen lässt. Abschließend diskutiert der Beitrag die Beziehung zwischen den offiziellen Zielen, die mit der religiösen Bildung verfolgt werden und den Einstellungen der Schüler zum Religionsunterricht und zu religiöser/ kultureller Vielfalt. (ICA2).
In: Religious education politics, the state, and society, S. 69-84
In: Elite und Exzellenz im Bildungssystem. Nationale und internationale Perspektiven., S. 95-112
Schulen bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Betrachtung und zum Verständnis der breiteren Gesellschaft, in welcher sie hervorgebracht und repliziert werden. Die Untersuchung der Art und Weise, in welcher Schulen strukturiert, positioniert, finanziert, verwaltet, wertgeschätzt, kritisiert, gepflegt und vernachlässigt werden, eröffnet uns - jenseits nationalstaatlicher Rhetorik - eine Sicht auf die von den Bürgern erlebten Realitäten. In diesem Artikel soll die Entwicklung der australischen Bildungspolitik zu Veränderungen in der soziokulturellen Theorie und Praxis, welche die mobile Moderne reflektieren und reproduzieren, in Beziehung gesetzt werden. Besonderes Interesse gilt dabei den Strategien zur Schulfinanzierung mit ihrem Bezug zum privaten bzw. nichtstaatlichen Bildungssektor von der späten Kolonialzeit bis in die sogenannten neoliberalen/spätmodernen Zeiten. Die vorgestellten Aspekte bewegen sich in einem Komplex wechselseitig verbundener Bereiche, vom Urbanen bis zum Ländlichen, vom Öffentlichen bis ins Private sowie in den primären, sekundären und tertiären Schichten von Bildungsangeboten. Die Periodisierung offenbart ein nachlassendes Engagement für eine säkulare, staatszentrierte und am Gemeinwohl orientierte Moderne zugunsten einer "zweiten Moderne" der Individualisierung und Privatisierung. Mit Bezug auf eine Bandbreite verschiedener empirischer Studien zur Schulwahl werden die sich wandelnden Ideen und Praktiken der in die Reproduktion von öffentlichen und privaten Schulen Involvierten hervorgehoben. Im Fokus stehen dabei einerseits die Fachleute und Angestellten des Systems und andererseits die "Konsumenten" der auf den "Quasi-Bildungsmärkten" angebotenen Produkte. (DIPF/Orig.).;;;Schools offer powerful scope for viewing and comprehending the wider society in which they are produced and replicated. The ways in which schools are structured, positioned, funded, managed, appreciated, critiqued, cared for and neglected, presents us with a means for seeing beyond the rhetoric of a nation state to the lived realities faced by its citizens. In this paper the author wants to link the development of Australian educational policies to shifts in socio-cultural thought and practice that reflect and reproduce a mobile modernity. He is interested in school funding policies as they relate to the private, or non-government education sector from the late colonial period to these so-called neo-liberal/late modern times. The interrogated scenes shift about amongst a complex of interrelated fields, from the urban to the rural, the public and the private, as well as the primary, secondary and tertiary layers of educational "offerings". The periodization reveals a loosening of commitments to a secular, state-centred, welfare-focused modernity, towards a privatizing, individualizing "second modernity". Drawing from a range of empirical studies of school choice the author highlights the shifting ideas and practices of those involved in the re-production of both public and private schools either as professionals/workers in the system, or as "consumers" of the products available in education's "quasi-markets". (DIPF/Orig.).
In: Religious education politics, the state, and society, S. 149-161
In: Religious education politics, the state, and society., S. 149-161
Die armenische Verfassung sieht eine Trennung der Armenischen Apostolischen Kirche vom Staat vor. Es gibt keine religiösen Schulen, die allgemeine Bildungsdienste anbieten oder Religionsunterricht im Curriculum vorsehen. Dennoch existiert im offiziellen Curriculum der Schulen ein Schulfach mit dem Titel "Geschichte der armenischen Kirche". Der Beitrag wirft einen genaueren Blick auf die Trennung von Staat und Kirche in Armenien. Der Fokus liegt dabei auf dem Bildungswesen als staatlicher Institution und der "Armenischen Apostolischen Kirche". Der Beitrag untersucht das Spezifische der Entwicklungen in Armenien, angefangen mit der Einführung von Religion in Schulen im postsowjetischen Armenien. Der Artikel basiert auf ethnographischen Feldstudien in Schulen sowie auf Analysen der Schulcurricula, Schulbücher, rechtlicher Grundlagen und öffentlicher Diskussionen. (ICA2).
Chronicles the history of public education in Germany from the foundation of the first universities in the 14th century to the present, highlighting issues of (1) state & church power, (2) hierarchical organization, (3) goals & curricula, (4) social function, & (5) pedagogies & politics. It is shown how the schools served to preserve social segmentation based on the principle of "occupational estates" (Berufsstande), through which, following elementary education at the Volksschules, the lower classes were steered into vocational training while the middle & upper classes enjoyed an education at gymnasiums (secondary schools) that allowed them entrance into bourgeoisie society or membership in the aristocracy as educated elite. Changes in educational policy under National Socialism & during the post-WWII period are outlined, tracing the development of more equal educational opportunities for all children. A call is made for continued educational reform to more closely link general & vocational education so as to improve coordination between education & employment. K. Hyatt Stewart