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Psychoanalyse im Kontext: soziologische Ansichten der Psychoanalyse
Die Psychoanalyse hat sich in ihrer inzwischen hundertjährigen Geschichte zu einer wirkmächtigen Theorie, die zumindest in Teilen vielerorts rezipiert worden ist, und zu einer Institution der Ausbildung von Adepten wie auch der Krankenbehandlung entwickelt. Bei näherer Betrachtung zeigen sich jedoch in ihrer Geschichte und aktuellen Verfassung innere Widersprüchlichkeiten und Brüche, die zu verstehen ihr mit ihrer personenzentrierten Theorie nicht gelingt. In diesem Band werden wissenschaftliche, institutionelle und historische Aspekte der Psychoanalyse mit Hilfe verschiedener soziologischer Ansätze untersucht.
Psychoanalyse und Politik: zur Geschichte der politischen Psychoanalyse
In: Reihe "edition psychosozial"
Psychoanalyse des Islam: wie der Islam die Psychoanalyse auf die Probe stellt
Der Psychoanalytiker mit Professur an der Universität Paris-Diderot erläutert mit Mitteln der Psychoanalyse das Verhältnis zwischen islamischer Kultur und westlicher Moderne. Die bereits 2002 im Original erschienene wissenschaftliche Studie wurde nun ins Deutsche übersetzt und steigt tief und erkenntnisreich in die Materie ein. (3)
World Affairs Online
Psychoanalyse und Politik
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 39, Heft 10, S. 1257-1265
ISSN: 0006-4416
Der Autor stellt seinem Beitrag voran, daß die Psychoanalyse weder eine Theorie der Politik noch eine politische Theorie war, aber dennoch als kulturell verwerfliche Lehre politisch verfolgt wurde. Für die Gegenwart konstatiert er, daß sich die Lage der Psychoanalyse normalisiert hat und sie kaum noch einen Beitrag zur aktuellen gesellschaftspolitischen Debatte leistet. Trotzdem lebt die von Freud hergeleitete Auffassung der Psychoanalyse als einer Lehre, bei der gesellschaftskritische Resonanzen mitschwingen, außerhalb des Berufsstandes fort. Im folgenden wird der Zusammenhang zwischen individuellen Leiden und gesellschaftlichen Verhältnissen beleuchtet. Der Autor kommt zu folgendem Schluß: "Den Zusammenhang zwischen der modernen Vergesellschaftung der Individuen, den lebensgeschichtlich bedingten psychischen Konflikten und den Leiden an der Gesellschaft mit Insistenz in Erinnerung zu rufen und theoretisch auf nicht triviale Weise zu bearbeiten, ist ein eminent aufklärerisches Moment der Psychoanalyse. Genau genommen hat sie das Programm der Aufklärung - insbesondere der politischen Aufklärung - dadurch radikalisiert, daß sie die unterschwelligen Kräfte des menschlichen Daseins, die sich der öffentlichen Sichtbarkeit und der auf dieser Sichtbarkeit schwörenden Erfahrung entziehen, benannt und beschrieben hat." (psz)
World Affairs Online
Zum Konstitutionsprozess der Psychoanalyse
In: Jahrbuch der Pschoanalyse
Viele biographische Darstellungen Freuds und Untersuchungen zur Psychoanalyse vermitteln den Eindruck, diese Wissenschaft sei dem Kopf ihres Schöpfers entsprungen wie Athene dem Haupte des Zeus. Freud selbst und die Herausgeber seiner Schriften in seiner Nachfolge haben dazu beigetragen, diesen Eindruck zu festigen, indem sie fast ausnahmslos alle seine wissenschaftlichen Publikationen, die vor dem Zeitpunkt der Begründung der Psychoanalyse líegen, von der Aufnahme in die Gesammelten Werke ausschlossen. Die vorliegende Studie unternimmt es, anhand sämtlicher bis 1985 bekannter voranalytischer Schriften Freuds den praktischen und theoretischen Entwicklungsprozeß bis zu den Studien über die Hysterie zu rekonstruieren. Aus dieser Analyse wird deutlich, welche Rolle in diesem Prozeß die fortgeschrittensten zeitgenössischen Positionen von Neuroanatomie und Neurophysiologie spielen, wie Freuds Forschungsbeiträge auf diesen Gebieten sich wesentlich durch die fortwährende kritische Reflexion der Untersuchungsmethoden wie den Anspruch dersystematischen theoretischen Verarbeitung der neuen Beobachtungsergebnisse auszeichnen - beides Elemente, denen im Übergang von der Medizin zur Psycvhoanalyse kaum zu überschätzende Bedeutung zukommt -, wie die Anknüpfung über Joseph Breuer an die französische Hysterieforschung und -therapie Charcots und Berheims erfolgte, und schließlich welchen wissenschaftstheoretischen Problemen sich Freud gegenüber sah in der Ablösung vom naturwissenschaftlichen Paradigma der Forschung zur Psychonanalyse.
Die Konflikttheorie der Psychoanalyse
In: Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: eine Einführung, S. 447-459
Wenn man die Psychoanalyse Freuds nicht als Krankheitslehre und als therapeutische Anweisung im Hinblick auf seelische Störungen versteht, wie sie insbesondere von den Ärzten in der Nachfolge Freuds rezipiert worden ist, sondern als Anthropologie (im Sinne von Aussagen über die Conditio humana) bzw. als Kulturtheorie (im Sinne von Aussagen über das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft), so stößt man auf die Frage, die für ein Verständnis der Freudschen Theorie konstitutiv zu sein scheint: Wie vertragen sich die individuellen Ansprüche, Wünsche und Begierden, die sich für Freud aus der Leibhaftigkeit des Menschen ergeben, mit jenen Anforderungen, die das soziale Zusammenleben an den einzelnen stellt? Denn es handelt sich bei dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft - Freud spricht hier fast durchgängig von "Kultur" - um ein Konfliktverhältnis und nicht um ein fragloses Integrationsverhältnis. Die vorliegende Einführung in die Konflikttheorie der Psychoanalyse thematisiert den Konflikt zwischen Trieb und Kultur, den Aufstand des Sexus, das "Unbehagen in der Kultur", die Bedeutung von Aggressionen und die Überwindung des Konflikts durch Intellektualismus und Elite. Es werden ferner die Konflikte um Fremdenfeindlichkeit in Freudscher Perspektive dargestellt und die Kritik und Weiterentwicklung der psychoanalytischen Kulturtheorie nach Freud beschrieben. (ICI2)
Von der Kinderheilkunde zur Psychoanalyse
In: Bibliothek der Psychoanalyse
Elemente der Psychoanalyse
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1758