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Ein alltägliches Spiel: Geschlechterkonstruktion in der sozialen Praxis
In: Edition Suhrkamp 1732 = N.F., 732
In: Gender studies
In: Gender studies
Soziokulturelle Veränderungen im Alltag von Frauen: Tagebücher als individuelle Dokumentation eines gesellschaftlichen Umbruchs: Frauen der Aufbau- bzw. AufsteigerInnengeneration
In: KSPW-Kurzstudie 525
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
Geschlechterverhältnisse
In: Handbuch Transformationsforschung, S. 547-552
Geschlechterverhältnisse
In: Handbuch Transformationsforschung, S. 547-552
Vergesellschaftungsmodi jenseits des Arbeitsparadigmas
In: Macht oder ökonomisches Gesetz?: zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht, S. 276-289
Die Verfasserin beginnt ihren Beitrag mit einem Plädoyer für eine kritische Sozialwissenschaft, die im Zuge der zu beobachtenden grundlegenden Transformation der kapitalistisch-modernen Gesellschaft ihre weitgehend verloren gegangene Aufgabe der Kritik wieder beleben muss. In diesem Sinne zielt der Beitrag auf die Überwindung des Erwerbsarbeitsparadimas als dem zentralen Vergesellschaftungs- und Integrationsmodus moderner Gesellschaften. Für die Verfasserin kann sich eine kapitalismuskritische feministische Sozialwissenschaft nicht darauf beschränken, den Androzentrismus in den bisher gängigen Vorstellungen von Erwerbsarbeit zu kritisieren oder für einen erweiterten Arbeitsbegriff zu plädieren und danach zu streben, den gesellschaftlichen Wert von Tätigkeiten dadurch zu erhöhen, dass sie in den Rang von Arbeit gehoben werden. Vielmehr geht es darum, die komplexen, herrschaftssichernden Wirkungen auf die vergeschlechtlichte Arbeiteridentität sichtbar zu machen und Erkenntnisse des Feminismus in eine gesellschaftstheoretische Debatte einzubringen, die im Gegebenen objektive und subjektive Möglichkeiten für ein transformatorisches Überschreiten des Arbeitsparadigmas offen legt. (ICE2)
Fragen an ein kapitalismuskritisches feministisches Projekt
In: Luxemburg: Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, Band -, Heft 2, S. 114-122
ISSN: 1869-0424
Rezension: Angela McRobbie, 2010: Top Girls. Feminismus und der Aufstieg des neoliberalen Geschlechterregimes
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 3, Heft 1, S. 150-152
ISSN: 2196-4467
Was haben die Linke, eine kritische Frauen- und Geschlechterforschung und Bourdieus praxeologische Soziologie miteinander zu tun?
In: Bourdieu und die Linke: Politik - Ökonomie - Kultur, S. 109-119
Die Autorin entwickelt im Anschluss an Pierre Bourdieu einige Argumente dafür, weshalb ein linker Politik- und Gesellschaftsentwurf, welcher Möglichkeiten für ein Wirtschafts- und Sozialmodell jenseits der Profitdominanz eines neoliberalen Finanzkapitalismus aufzeigen will, ohne die Einbeziehung der Dimension "Geschlecht" nicht möglich ist. Und zwar deshalb nicht, weil ohne diese Dimension Herrschaftsverhältnisse nicht zu verstehen und damit auch nicht zu verändern sind. "Geschlecht" ist der Autorin zufolge als eine Dimension zu verstehen, die in allen Bereichen der sozialen Wirklichkeit differenzierend und hierarchisierend wirkt, und ist ein Modus, der soziale Ungleichheit legitimiert und (re- )produziert. In diesem Sinne ist "Geschlecht" zugleich eine Strukturkategorie und eine Prozesskategorie. Die symbolische und praktische Differenzierung und Hierarchisierung qua Geschlecht steht in Homologie zu anderen Formen sozialer Differenzierung, die die ungleiche Verteilung von Ressourcen und Chancen in einer Gesellschaft regulieren. Im Kontext von und in Homologie zu anderen Klassifikationen sozialer Differenz erzeugt die Geschlechtsklassifikation - wie insbesondere Bourdieu aufgezeigt hat - Herrschaftseffekte: Die Einteilung in Männer und Frauen ist also Antriebskraft und Ergebnis von Herrschaftsverhältnissen. (ICI2)
'Geschlechter-Wissen' - ein nützlicher Begriff für die 'verstehende' Analyse von Vergeschlechtlichungsprozessen?
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 23, Heft 1/2, S. 44-62
"Der Begriff 'Geschlechter-Wissen' taucht bislang nur gelegentlich in theoretisch orientierten Publikationen der sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung auf, häufiger findet man ihn in popularisierenden Darstellungen des Gender-Mainstreaming-Konzeptes, in Berichten zur Implementierung von GM in (politischen) Organisationen bzw. in der öffentlichen Verwaltung oder auch in soziologisch-empirischen Studien, die diesen Umsetzungsprozess begleitend erforschen. In diesen Texten ist ein eher 'naiver Umgang' mit dem Wissens-Begriff und eine tendenziell reifizierende Verwendung der Kategorie 'Geschlecht' festzustellen; eine inhaltlich-konzeptionelle Ausgestaltung des Terminus 'Geschlechter-Wissen' ist bislang nur ansatzweise geschehen. Mit diesem Aufsatz soll ein Vorschlag für eine solche Bestimmung des Begriffs 'Geschlechter-Wissen' gemacht und damit eine Diskussion über die Nützlichkeit dieses Begriffs für die sozialwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung angeregt werden." (Autorenreferat)
Männliche Herrschaft als paradigmatische Form der symbolischen Gewalt
In: Pierre Bourdieu: politisches Forschen, Denken und Eingreifen, S. 74-90
Die Autorin reflektiert die männliche Herrschaft als paradigmatische Form symbolischer Gewalt und zeigt, wie sich diese als eine selbstverständliche, wenngleich vielfach verbal negierte Form von Herrschaft präsentiert. Sie tut das, indem sie die Geschlechterunterschiede - eingebettet in ein System alltagspraktischer und institutioneller homologer Unterschiede - als biologische Unterschiede naturalisiert und ohne jeden physischen Zwang, in Form vorreflexiver Unterwerfung, in den jeweiligen vergeschlechtlichten Habitus inkorporiert. Die Geschlechterklassifikationen sind dabei für Bourdieu in erster Linie als praktischer Sinn, d.h. als ein Erzeugungsmodus von Trennungen, Ausschlüssen und Hierarchien in der (vorstrukturierten) Praxis sozial unterschiedlich positionierter AkteurInnen von soziologischem Interesse. Die Autorin geht der Frage nach, welche näheren Aufschlüsse Bourdieu über die Geschlechterklassifikation als männliche Herrschaft und über die "sanfte Gewalt" der männlichen Herrschaft im Kontext seiner Praxeologie gewinnt, und zeigt, wie seine Erkenntnisse für den feministischen Diskurs der Frauen- und Geschlechterforschung anschlussfähig gemacht worden sind. (ICI2)