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Anpassung als Prinzip: Maßnahmen der Unternehmer im Bereich der politischen Bildung ; eine Dokumentation
In: Theorie und Praxis der Gewerkschaften
Modelle Industrieller Demokratie am Beispiel "Deutschland"
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 23, S. 132-139
Das auffälligste Merkmal des deutschen Modells industrieller Beziehungen ist seine duale Struktur von Tarifautonomie und Betriebsverfassung. Für dieses Modell der industriellen Beziehungen ist die Mitbestimmung konstitutiv. Es gibt verschiedene Definitionen, und ihre Formulierung hängt nicht nur von der gesellschaftlichen Interessenlage ab, sondern hat sich auch im Laufe der letzten 50 Jahre verändert. Unter Mitbestimmung verstehen wir heute vor allem die Mitbestimmung des Betriebsrates in den Betrieben und die Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten der Betriebe und Unternehmen. Diese verschiedenen Formen der Mitbestimmung sind gesetzlich gesichert und insofern ist ein hohes Maß der Verrechtlichung ein wesentliches Merkmal der industriellen Beziehungen in Deutschland. Die regulative Rolle des Staates bei der Vermittlung der Interessen von Arbeit und Kapital findet ihren deutlichsten Ausdruck in der Intermediarität der Institutionen der Mitbestimmung. Die Institutionen der industriellen Beziehungen in Deutschland, insbesondere die des Betriebsrates, haben sich als überaus stabil erwiesen. Die Frage, inwieweit sie auch in Zukunft von der Mitbestimmung geprägt sein werden, hängt von der Bereitschaft ab, ihre Strukturen und Verfahrensweisen zu ändern, um den zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein. (ICB2)
Wissenschaftliche Weiterbildung: Mit oder ohne die Hochschulen?
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 17, S. 87-100
ISSN: 0941-3456
Politische Bildung in den Gewerkschaften: Wie lange noch?
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 15/16, S. 217-237
ISSN: 0941-3456
Modernisierungsimpulse gewerkschaftlicher Kulturarbeit
In: Erwachsenenbildung in der Moderne, S. 205-220
Modernisierungsimpulse gewerkschaftlicher Kulturarbeit
In: Erwachsenenbildung in der Moderne. Diagnosen, Ansaetze, Konsequenzen., S. 205-220
Eine neue politische Kultur - durch Arbeit mit der Kultur?
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Band 14, S. 227-240
ISSN: 0941-3456
Der Beitrag thematisiert die steigenden Probleme, mit denen die Gewerkschaften derzeit angesichts sinkender Mitgliederzahlen und zunehmenden Verlustes an Prestige und Einfluss in den Betrieben konfrontiert sind. Untersuchungen haben gezeigt, das sich zwei Problemlagen als besonders nachhaltig herausgestellt haben: 1) Das gewerkschaftliche Politikmodell ist der "Größenordnung des Alltags" nicht mehr angemessen und 2) das Organisationsmodell der Gewerkschaften entspricht nicht mehr den Bedürfnissen und Interessen der Mitglieder an der Basis. Dies bedeutet, das den Gewerkschaften eine den Problemen angemessene Kultur fehlt. Einen Ausweg aus dem unzureichenden Politikmodell und der fragwürdigen Struktur der Gewerkschaften, die sowohl den engen Kommunikationsprozess zwischen den Mitgliedern und als auch einen kleinen Rahmen für die Gewerkschaftsarbeit häufig ausschließt, bildet die politische Kulturgruppenarbeit, denn sie kann mit künstlerischen Mitteln politische Überzeugungsarbeit leisten und bietet außerdem ein Forum für die Diskussion von Veränderungen. Gerade als Raum für utopische Vorstellungen der Menschen bedeutet die Kulturarbeit eine Möglichkeit für die Gewerkschaften, sich mit den utopischen Potentialen der Arbeitsgesellschaft auseinanderzusetzen. In der Arbeit lebendiger Kulturgruppen liegt demnach ein Potential zukunftsgerichteter Gewerkschaftspolitik. (ICH)
Eine neue politische Kultur - durch Arbeit mit der Kultur?
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 14, S. 227-240
ISSN: 0941-3456
Ein neues Profil für die Arbeiterbildenden Akademien?: das Beispiel "Sozialakademie"
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Band 13, S. 211-226
ISSN: 0941-3456
Mit Bezug auf neuere Entwicklungen an der Sozialakademie in Dortmund, die sich durch einen Beschluß des DGB-Bundesvorstandes veranlaßt sieht, ihr zentrales Studienangebot aufzugeben, untersucht der Beitrag die Frage, ob die Arbeiterbildenden Akademien generell um ihren Bestand fürchten müssen. Sowohl die veränderte Arbeitsmarktsituation als auch die Modernisierung der Betriebe und Verbände durch Dezentralisierung, Beteiligungsorientierung, Reorganisation der Hierarchie und Einführung von Team- und Gruppenarbeit haben dazu geführt, daß die tradierten Handlungsmuster der gewerblichen und betrieblichen Interessenvertretung ihre Wirksamkeit verlieren. Ein zukünftiger neuer Akademieauftrag könnte jedoch in der berufsbegleitenden Weiterbildung liegen. Expertengespräche verdeutlichen, daß es ein großes Bedürfnis gibt, den Herausforderungen, die sich aus den Restrukturierungsprozessen in Betrieben und Verwaltung ergeben, mit Hilfe wissenschaftlicher und aktueller Weiterbildung zu begegnen. (ICH)
Schwierige Interessenlagen: betriebspolitische Aspekte der gewerkschaftlichen Bildungsdebatte
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Band 12, S. 55-80
ISSN: 0941-3456
Die Debatte über eine Reform der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit geht vor allem auf zunehmende Probleme der Gewerkschaftspolitik im Betrieb zurück. Diese Probleme sind im Zusammenhang mit Bemühungen um eine postfordistische Reorganisation der Betriebe zu sehen. Vor diesem Hintergrund vollzieht sich ein Umbruch in der Orientierung der betrieblichen Interessenvertretung weg von einem eher reagierenden Politikstil in Richtung auf eine aktiv beteiligungsorientierte Gestaltungspolitik. Diese Umorientierung wird am Beispiel des Zusammenspiels von Betriebspolitik und Bildungsarbeit in der IG Chemie und der IG Metall dargestellt. Abschließend skizziert der Verfasser Charakteristika eines "neuen Arbeitertyps", der durch Kompetenzerweiterung, gesteigerte Partizipationsbereitschaft in Politik und Wirtschaft sowie Selbstverwirklichung im Sinne einer emanzipatorischen Entwicklung der Person gekennzeichnet ist. (ICE)
Gewerkschaftliche Arbeiterbildung zwischen reflexivem Wissen und Verwendungsbezug: die Debatte über die Reform der Bildungsarbeit am Beispiel der IG Metall
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Band 11, S. 119-140
ISSN: 0941-3456
Der Beitrag bezieht sich auf den IG Metall-Gewerkschaftstag 1992 in Hamburg. "Zu fragen wäre, in welchem Zusammenhang die Reformulierung der Bildungsarbeit zu sehen ist." Dazu werden die gewerkschaftlichen Bildungserwartungen seit Mitte der 70er Jahre und ihre - erst psychoanalytischen, dann polit-ökonomischen - Paradigmen überprüft. Als Beispiel für neue Ansätze werden die "Zukunftswerkstätten vor Ort", das Prinzip der "Selbstaufklärung" und die "These von der Zweckbildung" angeführt. Letztere wird zugunsten eines Wiederanknüpfens an die klassische individuelle Bildungstheorie modifiziert. Es zeigte sich, daß das ökonomische Paradigma der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit zurücktreten muß hinter einen Begriff von Bildungsarbeit als Kulturarbeit. (pbb)
Perspektiven der kulturellen Weiterbildung in den Gewerkschaften
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Band 10, S. 124-146
ISSN: 0941-3456
Den Gewerkschaften wird häufig eine "Tradition der Lustfeindlichkeit" nachgesagt. Im vorliegenden Beitrag untersucht der Autor diese These und die Kulturarbeit der Gewerkschaften in Theorie und Praxis. Leitend für gewerkschaftliche Kulturarbeit muß die Frage sein: Wie können die Menschen in Fragen der Kunst urteilsfähig gemacht werden? Die Befürchtung, moderne Kunst sei zu schwierig und werde nicht verstanden, erweist sich oft als unbegründet. Was wie eine Ablehnung von Kunstwerken aussieht, ist vielfach nur das Ergebnis der Zeitnot, unter der viele Arbeitnehmer im immer stärkeren Maße leiden. Neben einer "Bestandsaufnahme der gegenwärtigen kulturellen Aktivitäten der Gewerkschaften bietet der Beitrag Perspektiven für eine zeitgemäße Kulturpolitik." (pmb)
Perspektiven der kulturellen Weiterbildung in den Gewerkschaften
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 10, S. 124-146
ISSN: 0941-3456