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Arbeitskommunikation und Identität: ein Beitrag zur Subjektivierung von Arbeit
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 57, Heft 1, S. 28-34
ISSN: 0342-300X
"Eine wesentliche Dimension der 'Subjektivierung von Arbeit' besteht in der veränderten Rolle von Arbeitskommunikationen. Durch interne und strategische Dezentralisierungen sowie indirekte Kontrollstrukturen findet eine Ausweitung horizontaler Kommunikationen statt, die zugleich durch zeitökonomische Verdichtungen, marktliche und hierarchische Koordinationsformen strukturiert bleibt. Während die Mobilisierung direkter sozialer Interaktion die Identifikation mit den sozialen Rollen in Wirtschaftsorganisationen forciert und den Aufbau von Rollendistanz erschwert, entwickeln sich vor dem Hintergrund der hierarchischen Strukturierung beruflicher Rollen sowie interner und externer Konkurrenzbeziehungen strategische Kommunikationsmuster der individuellen Durchsetzung und Beherrschung. Damit führt die kommunikative Erweiterung der Handlungsspielräume nicht per se zu einer Förderung von Ich-Identität und Interaktionskompetenz, sondern auch zu neuen Formen kommunikativen Stresses." (Autorenreferat)
Das Internet - Wissen, Arbeit und Wohlstand für alle?
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 54, Heft 4, S. 250-256
ISSN: 0342-300X
Die Internet-Technologie findet Anwendungen in den verschiedensten Funktionen und Praktiken der Wertschöpfungsketten innerhalb eines Betriebes, innerhalb eines Unternehmens, zwischen Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Kunden oder politischen und kulturellen Einrichtungen. Gerade die Universalität und die wechselseitige Beeinflussung der verschiedenen Sphären verleiht der Internet-Technologie den Charakter einer Basisinnovation, die die wirtschaftliche Entwicklung beeinflußt und neue ökonomische und gesellschaftliche Standards des Arbeitens, Kaufens und Verkaufens sowie generell des kommunikativen Handelns setzt. Inwiefern dies einen Umbruch der industriell-kapitalistischen Gesellschaft zur Wissensgesellschaft kennzeichnet, in der Wissen zur dominanten Produktivkraft gegenüber Arbeit und Kapital wird und sich Hoffnungen auf nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand realisieren, ist Gegenstand der folgenden Ausführungen. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit: theoretische Zugänge und empirische Entwicklungen
In: DUV
In: Wirtschaftswissenschaft
Bürger wollen auch in Zukunft weitreichende soziale Sicherung: Einstellungen zum Sozialstaat im Spannungsfeld von staatlicher Absicherung und Eigenvorsorge ; Citizens also want far-reaching social security in future: attitudes towards the social welfare state in the field of tension between state pr...
Wirtschaftliche und demografische Entwicklungen setzen den Sozialstaat seit den 90er Jahren verstärkt unter Druck. Dies zeigt sich auch in der politischen Debatte, bei der die Kosten der sozialen Sicherung zunehmend als eine Gefährdung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit diskutiert werden. Zudem gerät die staatliche Absicherung in den Verdacht, über eine Bevormundung der Bürger eine Abhängigkeitsmentalität zu erzeugen. In der Folge ist ein sozialstaatlicher Umbau festzustellen, der sich durch Kürzungen des bisherigen Leistungsniveaus, aktivierende Elemente, die Förderung und Forderung von größerer Eigenverantwortung und Risikovorsorge seitens der Bürger sowie eine Relativierung der Zuständigkeit des Staates für die soziale Sicherung (Gewährleistungsfunktion) auszeichnet. Dieser Wandel des Sozialstaats kann in Konflikt geraten sowohl mit individuellen Wohlstandsansprüchen als auch mit kulturell erzeugten Deutungs- und Legitimationsmustern, die sich entlang der bisher geltenden Arrangements sozialer Sicherheit entwickelt haben. Darüber hinaus könnte die politische Leistung des Sozialstaats, die Bindung der Bürger an den Staat und die Herstellung eines gesellschaftspolitischen Konsenses in der Bevölkerung, in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher wird im vorliegenden Beitrag die Akzeptanz der sozialpolitischen Veränderungsprozesse in der Bevölkerung untersucht. Neben der Beurteilung des Status Quo richtet sich der Fokus auf die Frage, welches Modell sozialstaatlicher Absicherung gewünscht wird. Befürworten die Bürger einen Politikwechsel im Sinne einer Stärkung der Eigenverantwortung oder halten sie an den bisherigen Wohlfahrtsansprüchen und Forderungen gegenüber dem Staat - und den daraus folgenden finanziellen Konsequenzen - fest?
BASE
Bürger wollen auch in Zukunft weitreichende soziale Sicherung: Einstellungen zum Sozialstaat im Spannungsfeld von staatlicher Absicherung und Eigenvorsorge
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 36, S. 1-6
ISSN: 2199-9082
'Wirtschaftliche und demografische Entwicklungen setzen den Sozialstaat seit den 90er Jahren verstärkt unter Druck. Dies zeigt sich auch in der politischen Debatte, bei der die Kosten der sozialen Sicherung zunehmend als eine Gefährdung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit diskutiert werden. Zudem gerät die staatliche Absicherung in den Verdacht, über eine Bevormundung der Bürger eine Abhängigkeitsmentalität zu erzeugen. In der Folge ist ein sozialstaatlicher Umbau festzustellen, der sich durch Kürzungen des bisherigen Leistungsniveaus, aktivierende Elemente, die Förderung und Forderung von größerer Eigenverantwortung und Risikovorsorge seitens der Bürger sowie eine Relativierung der Zuständigkeit des Staates für die soziale Sicherung (Gewährleistungsfunktion) auszeichnet. Dieser Wandel des Sozialstaats kann in Konflikt geraten sowohl mit individuellen Wohlstandsansprüchen als auch mit kulturell erzeugten Deutungs- und Legitimationsmustern, die sich entlang der bisher geltenden Arrangements sozialer Sicherheit entwickelt haben. Darüber hinaus könnte die politische Leistung des Sozialstaats, die Bindung der Bürger an den Staat und die Herstellung eines gesellschaftspolitischen Konsenses in der Bevölkerung, in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher wird im vorliegenden Beitrag die Akzeptanz der sozialpolitischen Veränderungsprozesse in der Bevölkerung untersucht. Neben der Beurteilung des Status Quo richtet sich der Fokus auf die Frage, welches Modell sozialstaatlicher Absicherung gewünscht wird. Befürworten die Bürger einen Politikwechsel im Sinne einer Stärkung der Eigenverantwortung oder halten sie an den bisherigen Wohlfahrtsansprüchen und Forderungen gegenüber dem Staat - und den daraus folgenden finanziellen Konsequenzen - fest?' (Autorenreferat)
Zur Struktur und Funktionsweise von Arbeitsmarktnetzwerken
In: Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit, S. 215-242
Einleitung: Vernetzung, Globalisierung und Erwerbsarbeit
In: Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit, S. 3-8
Regionale Beschäftigungseffekte der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Region Rhein-Main
In: Sprungbrett Region?: Strukturen und Voraussetzungen vernetzter Geschäftsbeziehungen, S. 329-352
Auf der Grundlage von Daten einer Betriebsbefragung in der Rhein-Main-Region untersucht der Beitrag Auswirkungen der Nutzung IuK-technologisch gestützter Vernetzung und Dezentralisierung durch Betriebe auf die regionale Beschäftigung und auf den regionalen Arbeitsmarkt. Den Ausgangspunkt bilden theoretische und empirische Befunde über die Veränderungen der Raum-Dimension durch den überbetrieblichen Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechniken, die auf unterschiedliche Art und Weise überbetriebliche Kooperationsstrukturen beeinflussen. Betriebliche Vernetzungsstrukturen in ihrem räumlichen und organisatorischen Kontext werden dargestellt, wobei es um die strategische Dezentralisierung und die überbetriebliche IuK-technologisch gestützte Kommunikation zwischen Betrieben und anderen öffentlichen und privaten Einrichtung geht. Das Ergebnis deutet an, dass IuK-technologisch gestützte Vernetzungen in vertikalen Unternehmensbeziehungen die größte Bedeutung haben. Hinsichtlich der räumlichen Vernetzungsdimension hat sich gezeigt, dass Globalisierung und Regionalisierung komplementäre Entwicklungen darstellen. (ICH)
Neue Kommunikationstechnologien und Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse
In: Metropolitane Region in der Vernetzung: der Fall Frankfurt/Rhein-Main, S. 75-102
Die Autoren untersuchen Veränderungen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation, die durch die Nutzung von überbetrieblichen IuK-Technologien angeregt werden. Von besonderem Interesse ist die Frage, inwieweit IuK-gestützte verteilte Geschäftsprozesse zu einer Flexibilisierung des Personaleinsatzes beitragen, die die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses beschleunigt. Die IuK-gestützte überbetriebliche Unternehmensorganisation wird unter zwei Aspekten betrachtet: Die Globalisierung durch die Vernetzung von Wirtschaftsräumen und die Nutzung von Kommunikationsnetzen für eine überbetriebliche Dezentralisierung der Arbeits- und Unternehmensorganisation. Die empirische Analyse beruht auf den Daten einer Unternehmensbefragung des Projekts "Globalisierung und regionale Arbeitsmärkte", die im Jahre 1998 in der Region Rhein-Main durchgeführt wurde. Anhand eines Vergleichs der Beschäftigungsstrukturen und ihrer Veränderungen bei verschiedenen Betriebstypen wird gezeigt, welche Flexibilisierungsstrategien verfolgt werden und wie diese den regionalen Arbeitsmarkt beeinflussen. Betrachtet werden dabei jeweils die neuen Arbeitsformen durch IuK-gestützte Vernetzungen, die Qualifikationsstruktur, die Beschäftigungsdauer und neue interne Formen der Allokation. Im Hinblick auf die funktionale und numerische Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse werden im Ergebnis keine gravierenden Veränderungen der Arbeitsmarktsegmentation festgestellt. Bei den vernetzten Betriebstypen in der Rhein-Main-Region dominiert ein betriebsinterner Arbeitsmarkt, der sich durch die Nutzung der IuK-Technologien jedoch weiter ausdifferenzieren kann. (ICI2)
Virtuelle Arbeitswelten, flexible Arbeit und Arbeitsmärkte
In: Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit: theoretische Zugänge und empirische Entwicklungen, S. 9-21
Telearbeit - durch eine neue Arbeitsform zu mehr Beschäftigung?: eine Literatursynopse ausgewählter Studien
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 52, Heft 10, S. 711-722
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online