Hauswirtschaft als Spiegel gesellschaftlicher Herausforderungen: Analyse des Berufsfeldes, Profilschärfung und Neupositionierung der Professionalisierung
In: Forschungsberichte aus dem ZSH 14,3
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In: Forschungsberichte aus dem ZSH 14,3
In: Forschungsberichte aus dem zsh 06,1
In: Soziologie
In: Forschungsberichte aus dem ZSH 04,2
In: KSPW-Kurzstudie 109
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
In: Sozialer Wandel in ländlichen Räumen: Theorie - Empirie - politische Strategien ; Beiträge der Sektionstagung vom 19. bis 21. Juni 2003 in Rostock, S. 93-112
Der Beitrag resümiert die wichtigsten Befunde der Personalstrukturerhebung in der Landwirtschaft Sachsen-Anhalts. Im Mittelpunkt stehen Fragen zum Personalbestand und zukünftigen Personalbedarf bei Fach- und Führungskräften. Dabei sind folgende Ergebnisse für die Beschäftigung mit dem Thema der Fachkräftesicherung für die Zukunft von besonderer Bedeutung: (l) Das Qualifikationsniveau in der Landwirtschaft Sachsen-Anhalts ist sehr hoch. (2) Der heutige bzw. in den nächsten Jahren absehbare Ersatzbedarf wird völlig unzureichend abgedeckt. (3) Besonders höher- und hochqualifizierte Mitarbeiter sind älter. (4) Mehr als ein Drittel der Beschäftigten, die in den nächsten 5 Jahren in Rente gehen, sind zur Zeit in Leitungsfunktionen tätig. (5) Auch möglicherweise unvermeidbarer Personalabbau in den Betrieben wird das Nachwuchsproblem nicht erleichtern, sondern eher erschweren. (6) Besonders dramatisch zeigt sich das Bild in den Unternehmen mit der Rechtsform "Juristische Personen". Das sind vor allem die großen Unternehmen mit deutlich mehr Beschäftigten. (7) Festzuhalten ist allerdings auch, dass die Ausbildungs- und Übernahmebereitschaft bei den juristischen Personen deutlich höher ist als bei anderen Betrieben. Wege, die die Unternehmen zur Fachkräftesicherung einschlagen können, liegen vor allem in der Verbesserung des Images der Landwirtschaft und in der Durchführung der Berufsausbildung sowie der Übernahme der Absolventen. (ICA2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 1, S. 166-167
ISSN: 0023-2653
In: Edition Sigma
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Wollen Unternehmen in den Blick von Führungskräftenachwuchs kommen, sollten sie neue Lebensprioritäten der Jungakademiker beachten. Was interessiert die junge Elite, wenn sie nach ihrer Ausbildung in das Berufsleben eintritt? Sind es berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, die aber auch im Einvernehmen mit der Familienplanung stehen sollen? Oder wollen sie nur raus – weit weg und viel Neues erleben? Den klassischen Bewerbertyp bei Jungakademikern und anderen Fachkräften gibt es nicht, denn Wünsche und Ansprüche sind sehr verschieden und bisher keineswegs hinreichend bekannt. In dieser Studie werden neue Lebensprioritäten von Studenten und Absolventen der Chemie und Pharmazie sichtbar. Für die jungen Menschen stehen Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Privatleben an erster Stelle. Familie, Freunde und Gesundheit sind wichtiger als Karriere, Selbstverwirklichung, Genuss und Konsum. Die Ergebnisse der Studie geben Unternehmen die Chance, den Zugang zu den Jungakademikern zu verbessern und ihre Sichtbarkeit und Attraktivität als Arbeitgeber durch Work-Life-Balance-Maßnahmen zu erhöhen
In: Forschungsberichte aus dem ZSH 14,2
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5, S. 65-76
ISSN: 0863-4564
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 17, Heft 5, S. 65-76
Mit dem Befund einer demographischen Falle wird in erster Linie auf die gestörten ('blockierten') Prozesse des Generationenaustauschs in weiten Teilen der ostdeutschen Beschäftigungsstrukturen aufmerksam gemacht. Diese werden auf ein Bündel aus demographischen sowie arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Ursachen zurückgeführt - wie etwa den drastischen Geburteneinbruch unmittelbar nach der Wende, die vielfältigen arbeitsmarktpolitischen Sonderregelungen, die den drastischen Personalabbau in den ostdeutschen Unternehmen zu Beginn der 1990er Jahre abfedern sollen, oder das sogenannte 'personalwirtschaftliche Moratorium' in weiten Teilen der ostdeutschen Wirtschaft. Der Beitrag zur beruflichen Lage der Jugendlichen in Ostdeutschland konfrontiert nun die zentralen Argumente des Befundes einer demographischen Falle mit den aktuellen Diskussionen, um zu prüfen, ob und inwieweit die jüngsten Entwicklungen als Ausdruck einer beginnenden Restrukturierung von Austauschprozessen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt verstanden werden kann. Dabei gliedern sich die Ausführungen unter Berücksichtigung von statistischem Datenmaterial in folgende Punkte: (1) die Entwicklung vom Geburteneinbruch zur regionalen Bevölkerungsschrumpfung, (2) die prekäre Erwerbsintegration Jugendlicher in Ostdeutschland sowie (3) die demographische Falle als Unternehmensproblem. Anstatt die Jugendlichen mit Blick auf die nachfolgenden Rentnergenerationen als wertvolles Gut anzusehen, behandelt man sie derzeit in Ostdeutschland aber eher als Problemgruppe und tut wenig dafür, ihre Potentiale für die Zukunft zu entwickeln und zu sichern. (ICG2)
In: QFC Beiträge 2008, 2
In: Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München
"Im Rahmen der Vorbereitung eines neuen Förderprogramms 'Forschung für die Produktion von morgen' setzte sich ein Kreis von Wissenschaftlern und Vertretern der industriellen( Praxis das lief, die wichtigsten personalwirtschaftlichen, bildungs- und beschäftigungspolitischen Aufgaben zu identifizieren, die möglichst bald in Angriff genommen und gelöst werden müssen, wenn die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der deutschen Industrie im 21. Jahrhundert gesichert werden soll. Das Buch dokumentiert die hierbei (gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse. Im ersten Teil werden langfristige Entwicklungstendenzen des Qualifikationsbedarfs der deutschen Industrie und des zu erwartenden Angebots an Fachkräften dargestellt. Im zweiten Teil präsentieren Experten aus Industrieunternehmen und Verbänden zusammen mit Wissenschaftlern die neuen Herausforderungen und Lösungsansätze. Der dritte Teil fasst die Ausarbeitungen zu fünf Schwerpunkten zukünftiger Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zusammen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Burkart Lutz, Pamela Meil: Thesen zum zukünftigen Qualifikationsbedarf der deutschen Industrie (17-38); Burkart Lutz, Bettina Wiener: Entwicklungstendenzen des Angebots an Fachkräften für die deutsche Industrie (39-69); Annegret Bolte, Karlheinz Müller: Neue Anforderungen an Kompetenzprofile industrieller Fachkräfte (73-89); Burkart Lutz, Gerhard Rübling, Nik Kratzer: Neue Modelle und Instrumente der Personalwirtschaft (91-97); Hans-Dieter Bräuer: Arbeits- und geschäftsprozeßorientierte Formen der Aus- und Weiterbildung bei Volkswagen (99-105); Sabine Pfeiffer: Stabile Bindung? Beobachtungen aus der Chemischen Industrie (107-128); Pamela Meil: Blick über die Grenze - View across Borders: Approaches for Meeting New Demands for Skill in Different National Contexts (129-157), Marhild von Behr: Neue Anforderungen an Unternehmensorganisation und Personalentwicklung (161-193); Constanze Kurz, Otfried Mickler: Neue Anforderungsprofile und Perspektiven der Kompetenzentwicklung für Ingenieure (195-218); Joachim Jaudas: Neue Ausbildungsgänge im Spannungsfeld zwischen Fachhochschule und traditioneller Ausbildung (219-237); Nik Kratzer, Volker Döhl: Flexibilisierung des Fachkräfteeinsatzes (239-278); Antje Buschmann, Heile Meier: Generationenaustausch in ostdeutschen Unternehmen - Ein Problem für die Zukunft? (279-303).