Humaner Zwang und emanzipative Subjektwerdüng: Vom Recht der Kinder auf Erziehung und Pädagogik.
In: Menschenrechte und Bildung., p. 229-245
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit zwei Positionen der Erziehung: zum einen mit der Wiedereinführung einer repressiv- autoritären Erziehung, zum anderen mit postmodern inspirierten Ansätzen, die den Begriff der Erziehung völlig preisgeben. Beide Positionen negieren nach Meinung des Autors elementare Eigenschaften der menschlichen Sozialnatur. Der Beitrag widmet sich zunächst der Schwarzen Pädagogik, als tendenziöser Leseart der Geschichte der Erziehung, um sich daran anschließend mit einer Erziehung jenseits Schwarzer Pädagogik und antipädagogischer Einstellungen und dem Recht der Kinder auf Pädagogik und Erziehung zu befassen. Der Autor gelangt zu dem Fazit, dass Kinder eine Vorstrukturierung ihrer komplizierten Lebenswelt benötigen in Form von Unterstützung, Begleitung, und Förderung ihrer Aktivitäten. Es bedarf einer emanzipatorisch angelegten Pädagogik, die Kindern hilft, gesellschaftliche Zwänge und Anforderungen so zu bewältigen, dass an ihnen Autonomie wachsen kann. (ICB).
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