Regulierung und Deregulierung im Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland
In: Regulierung und Deregulierung im Bereich der Sozialpolitik, p. 9-45
Abstract
Ausgehend von einer knappen Diskussion des Regulierungsbegriffs wird der ermittelte Regulierungsbedarf mit den tatsächlich bestehenden Regulierungen verglichen. Dem schließt sich die Suche nach möglichen Deregulierungsmaßnahmen an, die mittels einer ökonomischen Wirkungsanalyse untersucht werden. Den Schwerpunkt der Untersuchung bilden die Krankenkassen in ihrer Funktion als Finanzierungsträger, die kassenärztlichen Vereinigungen in ihrer Schlüsselfunktion für die Versorgung mit Gesundheitsleistungen und die Krankenhäuser als die Leistungserbringer mit dem höchsten Mittelbedarf. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß eine pragmatische Implementation von Wettbewerbsstrukturen möglich und erforderlich ist. "Eine wettbewerblich orientierte, konfliktbereite gemeinsame Selbstverwaltung ist für die heutigen Probleme des Gesundheitswesens adäquat gerüstet. Der Staat kann an sie Aufgaben überantworten, ohne sie ganz seinem Zugriff zu entziehen." (ICG)
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