Geschlechterpolitik zu Pflege/Care: Anregungen aus europäischen Ländern ; Expertise
In: WISO-Diskurs
In: Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik
In: Arbeitsbereich Frauen- und Geschlechterforschung
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In: WISO-Diskurs
In: Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik
In: Arbeitsbereich Frauen- und Geschlechterforschung
In: Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit 210
World Affairs Online
In: Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit 125
In: Ausrangiert!?: Lebens- und Arbeitsperspektiven bei beruflicher Frühausgliederung, p. 184-202
Die Autorin geht davon aus, daß die berufliche Frühausgliederung von Männern zu einer Kumulation von Belastungen und Anforderungen auf seiten ihrer Ehefrauen führt, daß ihnen in der stillschweigenden Forderung nach privater Bewältigung dieser Problematik die Hauptlast aufgebürdet wird und daß es durch das Zusammentreffen mit frauenspezifischen Altersproblemen dieses Lebensabschnitts häufig zu einem Problemsyndrom bei den Frauen kommt. Dabei treten Symptome auf, wie sie bislang bei Arbeitslosen bekannt sind: Abschotten nach außen, Isolation, existentielle Konflikte zwischen den Partnern und mit den Kindern und psychosomatische Erkrankungen. Diese Annahmen werden zunächst durch die Entwicklung eines Problembeschreibungs- und Erklärungsrasters weiter ausgeführt und in einem weiteren Schritt anhand von Fallstudien überprüft. Es handelt sich hierbei um offene Interviews mit Ehefrauen ehemaliger Stahlarbeiter aus einer ländlichen Region des Saarlandes, die mit Sozialplan im Alter zwischen 50 und 55 Jahren aus dem Erwerbsleben ausschieden. (KS)
In: Beiträge zur Sozialpolitik-Forschung 1
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 38, Issue 7, p. 386-393
ISSN: 0342-300X
"Soziales Ehrenamt, das 'typische' Ehrenamt von Frauen, ist in seiner gesellschaftlichen und individuellen Bedeutung widersprüchlich. In der Krise wird es den Frauen nicht nur ideologisch, sondern auch durch punktuelle Verbesserungen schmackhaft gemacht. Es wird zu ihrer zweiten vermeintlichen 'Alternativrolle', während ihre Chancen zu qualifizierter Erwerbsarbeit abnehmen. Die dennoch im Ehrenamt enthaltenen positiven Elemente, wie Möglichkeiten der Selbsthilfe, indiviudeller Reproduktion und sozialer Innovation, können nur durch eine Politisierung wahrgenommen werden. Grundsätzlich ist das Dilemma des Ehrenamtes für Frauen durch Neuverteilung aller Arbeit in Beruf, Familie und Ehrenamt und Sicherung einer unabhängigen Existenzgrundlage für Frau und Mann aufzuheben." (Autorenreferat)
In: Blick nach vorn im Zorn: die Zukunft der Frauenarbeit, p. 79-106
Der Beitrag beschäftigt sich mit der unbezahlten sozialen Arbeit, die die Frauen zunehmend stärker belastet. Es wird gezeigt, daß ehrenamtliche Frauenarbeit heute Ausbeutung der weiblichen Arbeitskraft und des geschlechtsspezifischen Arbeitsvermögens vor allem im praktischen sozialen Bereich heißt und zunehmend Vernichtung von Erwerbsarbeitsplätzen für Frauen in sozialen Berufen bedeutet. Diskutiert wird die widersprüchliche Bedeutung und Brisanz von Ehrenamt für die Zukunft der Frauenarbeit. Auf der politischen, ökonomischen und ideologischen Ebene wird herausgearbeitet, was die Gesellschaft von der ehrenamtlichen Frauenarbeit hat. Ausgehend von den Interessen der Frauen werden Argumente für und gegen das Ehrenamt gesammelt und die Ambivalenz des sozialen Ehrenamtes abgewogen. In der Mobilisierung einer "ehrenamtlichen Reservearmee" wird die weitere Entwicklung der unbezahlten Frauenarbeit befürchtet. Als Konsequenz wird schließlich diskutiert, welche Veränderungen des Ehrenamtes im Interesse der Frauen durchgesetzt werden müßten. (ICA)
In: "Ausgedient!?": Lebensperspektiven älterer Frauen, p. 9-35
Ausgehend von der Feststellung, daß die Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht zu einer spezifisch ausgeprägten Alternsproblematik führt, unternimmt die Verfasserin den Versuch einer gesellschaftstheoretischen Bedingungsanalyse der Lebenslage älterer und alter Frauen. Ziel ist, ein Konzept zur Erklärung der Entstehungsbedingungen und der besonderen Beschaffenheit weiblicher Alternsproblematik zu erstellen. Dazu geht die Verfasserin von einem allgemeinen Rahmenkonzept zur Analyse der Alternsproblematik aus und leitet daraus Thesen zur besonderen Alternsproblematik bei Frauen ab. Hauptthese ist, daß die Ursache dieser Problematik in der geschlechtsspezifischen sozialen Stellung in Reproduktion und Produktion in der kapitalistisch- patriarchalischen Gesellschaft liegt. Mit Hilfe von empirischen Belegen und Beschreibungen der sozial schwachen Lebenslage alter Frauen soll ein Überblick über die soziale und individuelle Lage von Frauen im Alter gegeben werden. Die Möglichkeit der Beseitigung oder Verhinderung dieser Alternsprobleme der Frauen sieht die Verfasserin in einer langfristigen, lebenslaufbezogenen Bekämpfung der Benachteiligung von Frauen. (MA)
In: "Ausgedient!?": Lebensperspektiven älterer Frauen, p. 71-99
Die Verfasserin geht von der Feststellung aus, daß das mittlere Lebensalter für Frauen mit Familie durch einschneidende Rollenverluste besonders problematisch und daher eine Neudefinierung des Lebenssinns und eine Umstrukturierung der Zeiteinteilung bei den älteren Frauen erforderlich sind. Es werden drei Ausgangspunkte aufgezeigt und untersucht, die den betroffenen Frauen bei der Neuorientierung behilflich sein können: die Möglichkeiten und Grenzen von Frauengesprächskreisen, ehrenamtliche soziale Arbeit mit ihren Vor- und Nachteilen, sowie die Möglichkeiten der beruflichen Wiedereingliederung für ältere Frauen. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß alle drei Formen der Problembewältigung sinnvolle Ansatzpunkte für eine Stärkung verschütteter Kompetenzen und Bewußtseinsbereiche bieten können. Diese Handlungsmöglichkeiten können jedoch auch negative Konsequenzen im Sinne von Einschränkungen der Entfaltungsmöglichkeiten und Nicht-Angemessenheit im Hinblick auf die soziale Lage nach sich ziehen. Zur wirklichen Bewältigung der Frauenprobleme werden Programme gefordert, die die langfristige Aufhebung der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung garantieren. (MA)
In: Springer eBook Collection
(Bedingungen, Bedeutung, Ausprägung) und damit des Wechselverhältnisses von Alter(n) und Gesellschaft. Während sich die gesellschaftlichen Dimensionen des Alter(n)s, seine Bedeutung fur Gesellschaft, neben der individuellen und sozialen Alter(n)sproblematik, praktisch bereits sehr stark entwickelt haben dürften (vgl. Kap. 5, 6), bleibt Gerontologie als Disziplin primär auf Fragen des individuellen und sozialen Alter(n)s konzentriert. Die öffentliche, politische, insbesondere sozialpolitische Diskus sion auf der einen Seite und wissenschaftliche Bearbeitung durch die vorherrschende Gerontologie auf der anderen Seite scheinen sich wenig zu entsprechen. Soziologie als diejenige wissenschaftliche Disziplin, die sich explizit und originär mit dem Wechselverhältnis von Mensch und Gesellschaft befaßt, die damit auch das Wech selverhältnis von Alter(n) und Gesellschaft reflektieren müßte, ist nicht automatisch vor dieser Verzerrung der Perspektiven gefeit Allerdings kann von ihr - gemäß ihrer Per spektiven und ihres Gegenstands -erwartet werden, daß sie nicht nur die gesellschaft liche Problematik in ihrer Komplexität erkennt und beschreibt, sondern diese auch in ein weiterfuhrendes gesellschaftstheoretisches Konzept einzubetten weiß. In diesem Sinne ist Alter(n) als Herausforderung an die soziologische Theorie (nicht [nur] die gerontologi sche) zu verstehen (vgl. auch Kohli 1988; 1990). Inwiefern diese Herausforderung bis lang angenommen worden ist, und wo sich dazu Ansatzpunkte bieten, wird im folgenden Kapitel 3 untersucht. 3. Soziologische Perspektiven auf Alter(n) und Gesellschaft "Eine soziologische Theorie des Alters und des Alterns ist . . . eine intellektuelle Aufgabe, die sich jeweils neu stellt.
In: Handbuch bürgerschaftliches Engagement, p. 65-76
Der Artikel betrachtet freiwilliges Engagement unter dem Blickwinkel der Geschlechterdifferenz(en) und Geschlechterungleichheit(en). Zunächst setzt sich der Artikel mit den Begriffen von freiwilligem Engagement und Ehrenamt auseinander sowie mit den Diskussionen und Motivationen auf diesem Gebiet. Anschließend werden die Entwicklungstrends skizziert und der soziale Wandel im Bereich "Engagement" in den Blick genommen: Es wird der Frage nachgegangen, ob hier eine Annäherung oder eine weitere Differenz im Engagement der Geschlechter zu beobachten ist. Schließlich werden empirische Befunde zur Geschlechterdifferenz erläutert und im Fazit die Konsequenzen aus der Geschlechterperspektive des Engagements gezogen. (ICB2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue 49/50, p. 31-38
ISSN: 2194-3621
"Frauen leben länger als Männer, scheinen Veränderungen besser zu bewältigen und sind gleichzeitig stärker von gesundheitlichen und sozialen Problemen betroffen. Trotz vordergründiger Plausibilität der These von der Angleichung im Alter leben Frauen und Männer auch im Alter in sozial ungleichen Lebenslagen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue 49, p. 31-38
ISSN: 0479-611X