Zur technologischen Formierung der Gesellschaft, 2, Menschen, Zwänge, Denkmaschinen
In: Reihe Technik- und Wissenschaftsforschung 7
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In: Reihe Technik- und Wissenschaftsforschung 7
In: Gesellschafts- und sozialpolitische Texte 7
In: Arbeit, Menschen, Informationen: zur technologischen Formierung der Gesellschaft, p. 7-29
"In diesem einleitenden Beitrag wird die Beziehung von Technik und Gesellschaft untersucht, ob eine Befreiung der Menschen von oder durch die Technik erfolgt, welches die Gesellschaftsformation ist, die Heinz Hülsmann als die Technologische Formation bezeichnet und deren Überbau die Technologische Ideologie ist und wie die soziale Wirklichkeit durch eine Technik formiert wird, die unter den Bedingungen der entwickelten Naturwissenschaften möglich und wirklich geworden ist." (Autorenreferat)
In: Arbeit, Menschen, Informationen: zur technologischen Formierung der Gesellschaft, p. 105-129
"Ein Beitrag, worin der Autor versucht darzustellen, daß die langfristigen Folgen der Computerisierung die kurzfristigen bei weitem übertreffen und jenen vergleichbar sind, die die Einführung der alphabetischen Schrift hatte. Die Untersuchungen dieser Veränderungen fördert zu Tage, daß die Computerisierung zugleich Mittel und Folge der Neuformierung des Kapitalismus ist. Sie kann nicht auf die Zustimmung der Menschen rechnen, weshalb Computer zur Grundlage einer Gesellschaftsformation geworden sind, in der ohne sie wesentliche Funktionen nicht mehr aufrechterhalten werden können. Die Computerisierung selbst erfolgt zwanghaft, alle Lebensbereiche werden erschlossen (Arbeit, Konsum, Staat) und nach den neuen Erfordernissen zugerichtet. Dagegen könnte Widerstand geleistet werden, der aus mancherlei Gründen nicht mit Maschinenstürmerei zu verwechseln wäre." (Autorenreferat)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Issue 4, p. 9-18
ISSN: 1012-3059
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Volume 28, Issue 1, p. 155-180
ISSN: 1012-3059
"Die demografischen Veränderungen erfordern, dass Arbeitnehmerinnen länger als bisher berufstätig bleiben. Auf der Grundlage einer standardisierten schriftlichen Befragung von 843 oberösterreichischen Arbeitnehmerinnen im Sommer 2003 werden Überlegungen erörtert, um sowohl die Motivation als auch die Fähigkeiten der Beschäftigten zu erhöhen, länger produktiv im Erwerbsleben zu bleiben. Wesentlich dafür sind die Anpassung der Arbeitsbedingungen, die Reduktion von psychischen und physischen Belastungen, die Förderung des lebensbegleitenden Lernens und der faire soziale Status älterer Mitarbeiterinnen im Betrieb." (Autorenreferat)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Volume 23, Issue 1, p. 131-157
ISSN: 1012-3059
Die oberösterreichischen Gemeinden verstärken 1997 ihre Lehrlingsausbildung. Hauptbeweggrund war die allgemeine Lehrstellenknappheit. Da kaum Erfahrungswerte zur Lehrlingsausbildung in den Gemeinden vorliegen, wurde im Juni 1999 eine Studie zum Thema Lehrlingsausbildung in den oberösterreichischen Gemeinden durchgeführt. Der Beitrag stellt die Ergebnisse aus der Befragung der ausbildungsleiterInnen bzw. AusbilderInnen und der Lehrlinge vor. Gefragt wurde u.a. nach dem Einstellungen zur Lehrausbildung in den gemeinden, nach der Ausbildungssituation, der Abstimmung von betrieblicher und schulischer Ausbildung und nach Zukunftsperspektiven. (IAB2)
Aufgrund seiner Vielschichtigkeit ist der Bereich der Dienstleistungen für private Haushalte hinsichtlich seines beschäftigungspolitischen Werts in quantitativer und qualitativer Hinsicht umstritten. In einer im Auftrag des Arbeitsmarktservice erstellten Studie des Instituts für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz mit dem Titel 'Dienstleistungen für private Haushalte: Möglichkeiten der Schaffung zusätzlicher Beschäftigung' wurde versucht, dieses Potential unter verschiedensten Gesichtspunkten sowohl kritisch als auch konstruktiv auszuleuchten. Untersucht wurden demographische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Nachfrage und Angebot, internationale Beispiele für politische Interventionsmöglichkeiten und Formen der öffentlichen Subventionierung sowie die Entwicklung eines österreichspezifischen Förderungsmodells. Das zentrale Bewertungskriterium bildete die Schaffung formeller (sozialversicherungspflichtiger) und existenzsichernder Erwerbsarbeit. Der Begriff der Dienstleistungen für private Haushalte wurde im Rahmen der gegenständlichen Studie eher weit gefaßt: Schließlich wurden sowohl haushaltsbezogene als auch personenbezogene Dienstleistungen als solche angesehen. Als entscheidendes Kriterium galt der Ort der Leistungserbringung - nämlich die private Lebenswelt der KundInnen und nicht etwa das Geschäftslokal der AnbieterInnen. Hervorzuheben ist, daß der Bereich keineswegs nur Dienstleistungen mit geringen formalen Qualifikationsanforderungen umfaßt, sondern auch Tätigkeiten wie zum Beispiel die von EDV-BeraterInnen einschließt, die Kauf, Installation und Wartung privater PCs betreuen.
BASE
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Volume 20, Issue 1, p. 53-76
ISSN: 1012-3059
"Von 1991 bis 1996 ist die Zahl der angebotenen Lehrstellen in Oberösterreich von knapp 30.000 auf unter 24.000 gesunken. In einer Befragung von lehrausbildenden Betrieben in Oberösterreich kristallisierten sich die Kosten der Lehrausbildung als das entscheidende Motiv zur Lehrstellenreduktion seitens der Unternehmen heraus. Gleichzeitig kann aber nachgewiesen werden, daß Lehrlinge im Schnitt ein Nettoleistungsäquivalent von 39 Prozent - d.h. 39 Prozent der Leistung einer 'Vollarbeitskraft' - erbringen, wobei bei dieser Berechnungsweise die für sie erbrachten Leistungen von Ausbildern bereits abgezogen sind. Daß allerdings die Kosten von Lehrlingen überhaupt mit jenen von Fachkräften oder anderen Arbeitskräften verglichen werden, impliziert, daß Lehrlinge und Fachkräfte miteinander in 'Konkurrenz' stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Volume 17, Issue 4, p. 41-60
ISSN: 1012-3059
"In der sozial- und arbeitspolitischen Diskussion und im Behindertenkonzept der Bundesregierung wird unrichtigerweise ein prinzipiell 'freier' und 'offener' Arbeitsmarkt unterstellt, in den Behinderte integriert werden sollen. Der angeblich 'freie' und 'offene' Arbeitsmarkt ist für alle ArbeitnehmerInnen, im besonderen Ausmaß aber für behinderte Frauen und Männer, vielmehr durch unterschiedliche Regulationen, Selektionsmechanismen und Diskriminierungen geschlossen. Herkömmliche arbeitspolitische Integrationsinstrumente sind bei immer mehr arbeitslosen Behinderten unwirksam; steigende Behindertenarbeitslosigkeit ist die Folge. Erfahrungen mit Geschützten Werkstätten - die als Unternehmen Behinderte positiv diskriminieren und im Behindertenkonzept zu Unrecht als 'besondere Einrichtungen', in denen Behinderte 'untergebracht' sind, qualifiziert werden - zeigen, daß diese für besonders stark behinderte und leistungsschwache ArbeitnehmerInnen die einzig realistische Möglichkeit zur Teilnahme am Erwerbsleben darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Rechts um?: zum neuen Rechtsradikalismus in Österreich, p. 99-149
Der Beitrag bezieht sich auf eine Studie der Autoren aus dem Jahr 1992, die in Schulen in Oberösterreich durchgeführt wurde. Dimensionen der Befragung von 1100 vierzehn- bis fünfzehnjährigen Schülern und Schülerinnen waren Ausländerfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Gewaltbereitschaft. Im ersten Abschnitt diskutieren die Verfasser ihre Resultate zu Verbreitung, Bestimmungsgrößen und Erklärungsmodellen von Ausländerfeindlichkeit. Es folgt eine Bestandsaufnahme des Hintergrundes rechtsradikaler und rechtsextremer Tendenzen unter Schülern und Schülerinnen, soweit sich diese quantitativ einschätzen lassen. Im dritten Teil untersuchen die Autoren die Akzeptanz struktureller Gewalt sowie individuelle Macht- und Gewaltdisposition. Durch Faktorenanalysen zeigen die Verfasser auf, daß knapp zwanzig Prozent der befragten Schüler und Schülerinnen zum rechtsradikal orientierten Potential zu zählen sind, wovon sechzehn Prozent auf Mädchen und 21,5 Prozent auf Jungen entfallen. Aufgeteilt nach Schultypen konzentriert sich das rechtsradikale Potential mit 25,1 Prozent auf Hauptschulen und 37,7 Prozent auf den Polytechnischen Lehrgang, während der Anteil in den weiterführenden Schulen sich auf etwa zehn Prozent beläuft. (ICC)
Die im Auftrag des Arbeitsmarktservice Oberösterreich von Walter Blumberger, Christina Heilbrunner und Helga Pflügl vom Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung (IBE) durchgeführte Untersuchung beschäftigte sich mit Maßnahmen der Frauenstiftung Steyr in den Jahren 1995 und 1996. Die Ergebnisse beruhen sowohl auf einer Ex-post-Wirkungsanalyse als auch auf einer erfolgsichernden und prozeßbegleitenden Evaluation (ESPE).
BASE
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, p. 496-498