Die Rolle des Wissens beim Umwelthandeln oder: Warum Umweltwissen träge ist
In: Forschungsbericht 106
15 results
Sort by:
In: Forschungsbericht 106
In: Unterrichtsentwicklung in Netzwerken. Konzeptionen, Befunde, Perspektiven., p. 285-295
In: Bildung für nachhaltige Entwicklung, p. 293-301
In: Handbuch neue Steuerung im Schulsystem., p. 327-354
Thema des Beitrags ist die Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern, als die Gesamtheit von Bildungsangeboten, die als dritte Phase der Lehrerbildung den aktiven Lehrkräften ein "Lernen im Beruf" ermöglichen. ... Die Autoren konzentrieren sich auf Lernangebote, die auf eine Unterstützung der Lehrkräfte in ihrer aktuellen Berufspraxis und auf Qualifikationserhaltung zielen [und gehen] vertiefend auf die Formvielfalt von Fortbildungen von Lehrkräften ein. (DIPF/Orig.).
In: Handbuch Neue Steuerung im Schulsystem, p. 327-354
In: Naturwissenschaftlicher Unterricht im internationalen Vergleich., p. 358-360
Das konstruktivistische Modell des Wissenserwerbs stellt Lernen als einen aktiven, zielgerichteten Prozess dar. Das Vorwissen des Einzelnen beeinflusst grundlegend, welche Informationen der Umgebung wahrgenommen und wie sie interpretiert werden. Gerade im naturwissenschaftlichen Bereich bringen Schüler/-innen viele Vorstellungen mit in den Unterricht. Ein Nichtaufgreifen dieser Vorstellungen kann zu Lernschwierigkeiten führen (z.B. Duit 1995, Treagust et al. 2000). Ob und wie Schülervorstellungen aufgegriffen werden, ist daher ein wichtiges Kriterium in dem von der AAAS entwickelten Verfahren zur Bewertung curricularer Materialien (z.B. Kesidou & Roseman 2002). In Anlehnung an dieses Verfahren wurden exemplarisch Texte über das Teilchenmodell aus vier verschiedenen deutschen Chemieschulbüchern untersucht. Die Ergebnisse der Analyse werden vorgestellt und mögliche Ansatzpunkte diskutiert, wie Erkenntnisse über Schülervorstellungen und die Förderung von metakonzeptuellem Verständnis besser in Lehr-Lern-Materialien integriert werden können.
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Issue 3, p. 247-264
ISSN: 0720-4361
Im Beitrag wird ein theoretisches Modell der Akteurschaft präsentiert und in eine Längsschnittstudie an Kindern der zweiten bis sechsten/siebten Klasse, die insgesamt viermal klassenweise befragt wurden, übersetzt. Geprüft wird die Annahme, dass Kinder durch günstige Selbsteinschätzungen und -orientierungen und durch die Wahl geeigneter Strategien auf ihren Erfolg Einfluss nehmen können. Dies wird auch in Relation zu dem Beitrag untersucht, den die Eltern zum Erfolg der Kinder leisten. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder ihren eigenen Erfolg deutlich beeinflussen. Es ist ihnen auch möglich, durch ihr Handeln Schichtnachteile zu überwinden. Dies bezeichnen wir als "Agency". Allerdings bleibt ein Schichteinfluss auf den Schulerfolg bestehen, den unser Modell nicht weiter aufklären kann.
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Volume 106, Issue 2, p. 175-189
ISSN: 0012-0731
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Volume 2021, Issue 1, p. 85-100
ISSN: 2699-5379
The present article reports the effects of school principals' integrative leadership behavior, including transformational and instructional components, on teachers' data use. Results of a structural equation model indicate signifi cant positive direct and indirect eff ects on teachers' use of various data. Total eff ects seem to be mainly mediated by teachers' cooperation activities.
In: International Journal of Science Education, Volume 28, Issue 9, p. 1041-1062
Chemie im Kontext (ChiK) is a project which aims at the improvement of chemistry teaching at secondary school in Germany. Based on a framework, which was derived from theories and empirical data on the teaching and learning of science, science education researchers and teachers work together on learning communities to transform this framework into teaching and learning practice. Funded by the German Federal Ministry of Education and the participating federal states, such learning communities have developed and tried units for almost all topics for the upper and lower secondary education. The accompanying research studies show different effects on students' motivation: The ChiK units point out the relevance of chemistry, but the student-oriented learning approach can also lead to a feeling of getting lost in the context. One reason might be seen in the result that teachers have put more emphasis on the realisation of a good context than on the second important principle of ChiK: the development of basic concepts. However, data also showed that the learning communities have indeed inspired and supported the teachers to change their teaching towards a more context-based and student-oriented teaching. The continuing work will now especially focus on the improvement of facilitating the students with a better guideline, and on the development and assessment of different science competencies.
In: Empirische Bildungsforschung: Gegenstandsbereiche, p. 209-219
"Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Region als soziale Ungleichheitsdimension für Bildungsprozesse spielt. Nicht nur soziale Gruppen, sondern auch Bildungseinrichtungen sind im Raum ungleich verteilt. Dadurch ergeben sich sozial selektive Angebots-Nachfragestrukturen, deren Auswirkungen auf die Bildungsbeteiligung
näher nachgegangen wird." (Autorenreferat)
In: Soziale Netzwerkanalyse in Bildungsforschung und Bildungspolitik., p. 79-95
Der Beitrag setzt sich mit der Zusammenarbeit innerhalb eines Netzwerkes auseinander und betrachtet insbesondere die Rolle der Zusammenarbeit für die Implementation schulischer Innovationen. Untersuchungsgegenstand der explorativen Studie ist ein Netzwerk bestehend aus einzelnen Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Anhand von zwölf leitfadengestützten Interviews mit Personen aus vier Kooperationen innerhalb des Netzwerkes wird untersucht, 1) durch welche Kriterien die Qualität der Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes beschrieben werden kann, 2) welche hemmenden und fördernden Bedingungen die Kooperation beeinflussen und 3) in welchem Zusammenhang die Qualität der Zusammenarbeit im Netzwerk mit der Implementation schulischer Innovationen steht. Befunde der Untersuchung geben Hinweise darauf, dass die Zusammenarbeit in Netzwerken als Instrument bei der Implementation von Innovationen angesehen werden kann und liefern mögliche Ansatzpunkte für die weiterführende Kooperations- und Netzwerkforschung. (DIPF/Orig.).;;;This paper addresses the co-operation within networks and its potential function for the implementation of innovations at schools. Basis of this explorative analysis are 12 guided interviews with actors of four co-operations within the network - so called "Learning Partnerships" between teachers and employees of different enterprises. Research questions that the authors seek to answer are (1) which criteria are helpful to describe the quality of co-operation within a network, (2) which conditions are supporting or debilitating for co-operations, and (3) is there a correlation between the quality of co-operation in a network and the implementation of an innovation in school contexts. Results indicate that co-operation in networks can be seen as implementation supporting instrument. Furthermore, the findings can be used as possible starting points for further research on co-operation and networks. (DIPF/Orig.).
Im Projekt "Selbstprozesse und Schülerkarrieren" (SEBI II; Förderung DFG; Laufzeit 2015-2018) wurde die Frage nach den Prozessen, in denen Kinder zu erfolgreichen oder weniger erfolgreichen Lernern werden, gestellt. Damit wurde an den bestehenden (qualitativen und quantitativen) Längsschnitt des SEBI-Grundschulprojekts "Selbstorientierung und selbstständiges Lernen angeknüpft – eine Analyse von Lern- und Sozialisationsumgebungen von Grundschulkindern" (Förderung: BMBF; Laufzeit 2011-2015). Das Projekt fokussierte die Interaktionen zwischen den Beteiligten – Eltern, Kindern und Lehrkräften – und deren Bedeutung für das Erzeugen und Wirksamwerden von Selbstprozessen der Kinder, insbesondere nach dem Übergang in die weiterführende Schule. Unter dem Aspekt der Bildungsungleichheit wurde nach sozialstrukturellen Bezügen von Interaktionen und ihrer Bedeutung für Schülerkarrieren gefragt. Der Ansatz nutzte ein theoretisch innovatives Modell, das Konzepte der interaktionistischen Soziologie mit Konzepten und empirischen Einsichten der Lehr-Lernforschung verbindet. Dabei wurde an vier Forschungsfelder angeschlossen, die bis dato nur zum Teil aufeinander bezogen wurden: Bildungsungleichheit, schichtspezifische Sozialisationsmuster sowie Bildungsambitionen von Eltern, Bewertungen durch Lehrkräfte und Selbstprozesse von Schülerinnen und Schülern. Methodischer Zugang: Die Längsschnittstudie wurde quantitativ über klassenweise Befragungen und qualitativ über eine Fortsetzung von interviewbasierten Familienportraits weitergeführt. Ergänzend wurden Schülerinnen und Schüler an Gymnasien und Haupt-/Sekundarschulen im Rahmen von Gruppeninterviews zu ihren Strategien des Schülerverhaltens befragt.Die interviewbasierten Familienportraits, Gruppeninterviews, Umfrageergebnisse der Eltern- und Lehrerbefragung stehen als Forschungsdaten nicht zur Verfügung. Über GESIS sind die Umfragedaten der Schülerbefragung erhältlich.
GESIS