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Von der ethnischen residentiellen Segregation zur ethnischen Segregation der Nutzer von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur: erste Befunde und konzeptionelle Überlegungen aus der DFG-Wiederholungsstudie "Infrastrukturdisparitäten und Segregation"
In: Wohnen - Arbeit - Zuwanderung: Stand und Perspektiven der Segregationsforschung, p. 165-173
Der Verfasser legt Ergebnisse einer DFG-Wiederholungsstudie vor, deren Erststudienergebnisse aus der zweiten Hälfte der 1970er Jahre zum quantitativen Zusammenhang zwischen Infrastrukturdisparitäten und Segregation sowie zur Nutzung von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur eingangs referiert werden. Die Ergebnisse der Wiederholungsstudie (Frankfurt a.M., Gelsenkirchen) betreffen die Entwicklung der ethnischen residentiellen Segregation, die Entwicklung der Ausstattung der Stadtteile mit Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (Kindertagesstätten, Grundschulen, offene Kinder- und Jugendeinrichtungen) und die Ausländeranteile in ausgewählten Stadtteilen und Einrichtungen. Abschließend werden Möglichkeiten der Eindämmung der ethnischen Nutzersegregation der Einrichtungen benannt. (ICE2)
Von der ethnischen residentiellen Segregation zur ethnischen Segregation der Nutzer von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur: Erste Befunde und konzeptionelle Überlegungen aus der DFG-Wiederholungsstudie "Infrastrukturdisparitäten und Segregation".
In: Wohnen - Arbeit - Zuwanderung. Stand und Perspektiven der Segregationsforschung., p. 165-173
Der Verfasser legt Ergebnisse einer DFG-Wiederholungsstudie vor, deren Erststudienergebnisse aus der zweiten Hälfte der 1970er Jahre zum quantitativen Zusammenhang zwischen Infrastrukturdisparitäten und Segregation sowie zur Nutzung von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur eingangs referiert werden. Die Ergebnisse der Wiederholungsstudie (Frankfurt a.M., Gelsenkirchen) betreffen die Entwicklung der ethnischen residentiellen Segregation, die Entwicklung der Ausstattung der Stadtteile mit Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (Kindertagesstätten, Grundschulen, offene Kinder- und Jugendeinrichtungen) und die Ausländeranteile in ausgewählten Stadtteilen und Einrichtungen. Abschließend werden Möglichkeiten der Eindämmung der ethnischen Nutzersegregation der Einrichtungen benannt. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1975 bis 2006.
Integration der „Entbehrlichen“?
In: Soziale Stadt — Zwischenbilanzen, p. 195-210
Integration der "Entbehrlichen"?: das Programm soziale Stadt in der Tradition der sozialpolitischen Stadtpolitik - (k)eine Polemik
In: Soziale Stadt - Zwischenbilanzen: ein Programm auf dem Weg zur Sozialen Stadt?, p. 195-207
Das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" wird vorwiegend als neues Konzept der Stadtentwicklung und/oder des Managements der Erneuerung benachteiligter Stadtteile diskutiert. Der vorliegende Beitrag bietet dagegen eine etwas andere Interpretation des Programms an: nämlich die eines Großexperiments der Integration von "Entbehrlichen" der Erwerbsarbeitsgesellschaft in stadtteilbezogene "Tätigkeitsgesellschaften". Dieses Experiment mit ungewissem Ausgang führt - so die weitere These - die Tradition einer "sozialpolitischen Stadtpolitik" innovativ fort, welche seit den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts mit immer neuen Mitteln und Verfahren die soziale Integration tendenziell aller und sozialer sehr ungleicher Stadtbewohner angestrebt hat. Der Autor skizziert vor diesem Hintergrund die Vorteile der kollektiven sozialen Integration der "Entbehrlichen" in Stadtteil-Einheiten. (ICI2)
Die Spaltung 'städtischer sozialer Bewegungen' durch den Wohlfahrtsstaat: auf dem Wege in die 'Pseudo-Marktversorgungs'-Gesellschaft
In: Forschungsjournal Neue soziale Bewegungen, Volume 3, Issue 4, p. 28-34
ISSN: 0933-9361
Der Autor skizziert im Ausgang von der New Urban Sociology bei Manuel Castells vorliegende Definitionen der Stadt und Konzepte städtischer sozialer Bewegungen. Die Unterscheidung der Sektoren der Staats- und Marktversorgung bildet den Ausgangspunkt der Analyse eines Strukturwandels des Wohlfahrtsstaates, der zu einer Spaltung städtischer sozialer Bewegungen beiträgt. Manuel Castell hatte noch mit einer Politisierung des Alltagslebens als Reaktion auf umfassende staatliche Versorgungsleistungen gerechnet. Aufgrund der Ausweitung einer staatlich - zumindest steuerpolitisch - subventionierten "Pseudo-Markt-Gesellschaft", innerhalb derer das Bewußtsein schwindet, vom Staat Leistungen zu beziehen, kommt es nicht nur zu einer weitgehenden Entpolitisierung des Alltagslebens. Eine wachsende Mehrheit unterstützt die traditionellen Formen der Staatsversorgung nicht weiter. Wenn sich städtische Protestbewegungen ausbilden, dann handelt es sich immer häufiger um punktuelle Abwehrkämpfe gegen Verschlechterungen staatlicher Versorgungsleistungen auf einer schmaler werdenden Basis. Politisch erforderlich scheinen dem Autor zum einen Konzepte zur Abwehr einer weiteren Heterogenisierung dieser Abwehrkämpfe, zum anderen das offensive Anknüpfen an ein in der Pseudo-Markt-Gesellschaft gestiegenes ökologisches und verbraucherkritisches Bewußtsein. (pmb)
Conference on Welfare Production between Market, State and Household: Bielefeld University, September 1986
In: International journal of urban and regional research, Volume 11, Issue 3, p. 424-428
ISSN: 1468-2427
Krise und Konflikte in der Großstadt im entwickelten Kapitalismus: Texte zu einer "New urban sociology"
In: Geographische Hochschulmanuskripte 11
The proximity and the directional theories of issue voting: Comparative results for the USA and Germany
In: European journal of political research: official journal of the European Consortium for Political Research, Volume 32, Issue 1, p. 1-29
ISSN: 1475-6765
Abstract In several recent studies George Rabinowitz and his co–authors challenge the 'classical' spatial model of issue voting, the proximity model, by introducing a directional model. In this article we examine whether different measurement of perceived issue positions of candidates or parties leads to diverging judgments about the predictive power of the directional model (which is claimed to be empirically superior), as compared to the proximity model, using data from the USA and Germany. The results demonstrate that the measurement preferred by Rabinowitz et al. tends to bias empirical findings in favour of directional theory. If we use a more plausible operational definition of issue positions of candidates and parties the directional model in both countries fails to turn out superior.
Wahlnorm und Wahlbeteiligung in der Bundesrepublik Deutschland: eine Kausalanalyse
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 36, Issue 2, p. 267-285
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
Zur Bedeutung von sozialer Infrastruktur für Arbeiterwohngebiete
In: Raumbezogenheit sozialer Probleme, p. 137-156
Der Aufsatz ist ein Bericht über eine Untersuchung in zwölf Städten der BRD, in der der Zusammenhang von sozialer Infrastrukturausstattung und sozialer Segregation untersucht wurde. In Arbeiterwohngebieten besteht eine Unterausstattung an medizinischen Einrichtungen, weiterführenden Schulen, Grünanlagen, Altenwohnheimen und Kindergartenplätzen. Es gibt überdurchschnittlich viele Kinderhorte, Altentagesstätten und Spielplätze, d. h. caritative und kompensatorische Einrichtungen. Es wird eine Infrastruktur gefordert, die spontan, direkt, selbstverständlich und räumlich nahe ist. Dazu sollen soziale Netzwerke der Selbstversorgung kommen wie Einrichtungen der Kinder-, Alten- und Krankenbetreuung, die die Solidarität der Bewohner untereinander fördern. (TM)
Zur Bedeutung von sozialer Infrastruktur für Arbeiterwohngebiete
In: Raumbezogenheit sozialer Probleme; Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, p. 137-156
Die Entwickungsdynamik der wohlfahrtstaatlichen Versorgung: der Aufstieg der Pseudo-Marktversorgung und das allmähliche Siechtum der traditionellen sozialstaatlichen Versorgung
In: Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995, p. 947-962
"Zwei Grundtypen wohlfahrtsstaatlicher Versorgung stehen sich gegenüber: - die 'Traditionelle sozialstaatliche Versorgung' (=TSV) durch mehr oder weniger 'marktfern' hergestellte/organisierte Versorgungssysteme/-mittel wie z.B. Öffentlicher Personentransport, Sozialer (Miet-)Wohnungsbau, Gesetzliche Renten- und Krankenversicherung und Öffentliche Schulen; - die 'Pseudo-Marktversorgung' (=PMV) durch markt-/privatproduzierte Versorgungssysteme/-mittel, deren Erwerb/Nutzung öffentlich gefördert wird wie z.B. der durch Straßenbau und 'Kilometerpauschale' begünstigte Individualtransport, das nicht nur steuerlich massiv geförderte Wohneigentum, die (zusätzliche) Alterssicherung durch steuerlich begünstigte Spar- und Anlageformen wie z.B. Kapital-Lebensversicherungen oder Immobilien, die von 'schlechten Risiken' abgeschottete, daher meist preiswertere und auch steuerlich begünstigte Private Krankenversicherung und Privatschulen, deren Träger und Nutzer öffentlich/steuerlich subventioniert werden. Die Mehrheit der gutverdienenden Besitzer dauerhafter Arbeitsplätze stützt sich immer stärker auf die PMV, die gegenüber der TSV Vorteile bietet: die Versorgungsstandards sind höher; statt 'Netto-Zahlungen' zugunsten 'schlechter Risiken', Einkommensschwächerer und älterer Generationen leisten zu müssen, können durch (teilweise) Aufkündigung der 'Solidarität nach unten' und Ausschöpfung der Vergünstigungen 'Netto-Gewinne' erzielt werden ('Umverteilung von unten nach oben' zugunsten der 'Gemeinschaft günstiger Risiken'); und es besteht mehr Wahlfreiheit. Nicht nur die Konsumenten, auch die Produzenten der PMV (z.B. Versicherungen, Automobilindustrie, Steuerberater), die Arbeitgeber (um Lohn-Nebenkosten auf die Allgemeinheit der Steuerzahler abzuwälzen) und Teile des politisch-administrativen Apparats (z.B. die Wirtschaft- und Finanzressorts) sind an der Ausweitung der öffentlichen Förderung der PMV und der Begrenzung/Kürzung der Ausgaben für die TSV interessiert. Keine Großpartei wird diese Interessen unberücksichtigt lassen (können). Die schrumpfende Basis der TSV sind v.a. deren Träger-Organisationen und Klienten. Unter den Klienten, die tief gespalten sind in (unter-)durchschnittlich verdienende Arbeitnehmer/'normale' Klienten und 'Marginalisierte', sind die Altersrentner noch die stärkste politische Macht. Die schwindende politische Durchsetzungskraft dieser Basis ist Hauptursache der Finanzierungsprobleme der TSV. Der Aufstieg der PMV geht mit noch bedrohlicherem Verbrauch der ökologischen Ressourcen einher als die vorherige Ausbreitung der TSV. Die PMV wird vermutlich von einer 'ökologisch rationierten Versorgung' als dominantem Typus abgelöst werden (müssen)." (Autorenreferat)