Forschungsdaten GESIS2013

Religious and Moral Pluralism (RAMP)

Abstract

Einstellung zu Religion und Moral.

Themen: Wahrgenommene Veränderung in der Straßenkriminalität,
Bestechung, Ehebruch und Steuerhinterziehung in den letzten zehn
Jahren; Rechtfertigungsgründe für Steuerhinterziehung (Skala);
Rechtfertigungsgründe für die Todesstrafe (Skala); Einstellung zu:
Adoption durch homosexuelle Paare, Recht auf Suizid, Vorrecht von
Männern vor Frauen auf einen Arbeitsplatz bei Arbeitsplatzmangel;
Einstellung zum Recht auf Abtreibung in ausgewählten Fällen (Skala:
Behinderung des Babys, keine weiteren Kinder gewünscht,
Gesundheitsgefährdung der Mutter, ungünstiger Zeitpunkt für ein Kind,
finanzielle Schwierigkeiten der Familie, Schwangerschaft infolge
Vergewaltigung, alleinstehende Mutter); individuelle oder staatliche
Verantwortlichkeit für Renten; Einstellung zum Verlust der Ansprüche
auf Arbeitslosengeld bei verweigerter Jobannahme; Rauchen in
öffentlichen Gebäuden; Raucherstatus; Wichtigkeit der Erziehungsziele
Unabhängigkeit, Gehorsam und Kreativität; Rechtfertigung von
Einkommensunterschieden; Einstellung zu einem Obdachlosenheim in der
Nachbarschaft; Einstellung zur Bevorzugung von Verwandten bei der
Jobvergabe trotz geringerer Qualifikation; Gründe für die Beschäftigung
bzw. die Nichtbeschäftigung eines geringer qualifizierten Verwandten
(Stufenmodell nach Kohlberg); Kriterien für die Bevorzugung von
Patienten für eine lebenswichtige Operation; Einstellung zur
Sterbehilfe; Abhängigkeit der Regeln für Gut und Böse von den
jeweiligen Umständen; Kriterien für die Festlegung der eigenen
Moralvorstellungen (Skala); interne Kontrolle über das eigene Leben;
Präferenz für eine Problemlösung auf individueller Ebene oder durch
Änderung der gesellschaftlichen Umstände; soziale Orientierung;
regelmäßige ehrenamtliche Arbeit in religiösen bzw. nicht-religiösen
Organisationen; regionale Mobilität; Wohnort der besten Freunde;
Staatsangehörigkeit des Befragten; Staatsangehörigkeit von Mutter und
Vater bei deren Geburt; Einstellung zu Ausländern, Immigranten und
Ethnozentrismus-Skala; Politikinteresse; Parteipräferenz
(Parteineigung); am wenigsten bevorzugte Partei; Rezeption politischer
Nachrichten in den Medien; eigene Vorstellung von Gott; Vorstellungen
von einem Leben nach dem Tod; Glaube an Erlösung für alle oder für
Auserwählte; Voraussetzungen für eine Erlösung; Ursachen für
menschliches Leid (Theodizee-Skala); Selbsteinschätzung der
Religiosität; Einfluss der persönlichen religiösen Überzeugungen auf
das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen; spirituelles Leben;
Kirchgangshäufigkeit; Häufigkeit von Beten; subjektive Bedeutung
religiöser Feiern bei Geburt, Hochzeit und Tod; Vorstellung von Jesus
(Skala); Vorstellung von der Bibel; Glaube an religiös begründete
Vorhersagen über eine dramatische Veränderung zur Jahrtausendwende;
Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft; Konfession;
Kirchenverbundenheit; Einstellung zum Priesteramt für Frauen; frühere
Zugehörigkeit zu einer anderen Kirche bzw. generelle frühere
Zugehörigkeit zu einer Kirche; frühere Konfession; Kirchgangshäufigkeit
im Jugendalter; transzendente Erfahrung; Besitz religiöser Symbole
(z.B. Kreuz oder Christopherusmedaille); Glaube an die Kraft eines
religiösen Symbols; Besitz eines Talismans oder Glücksbringers; Glaube
an die Kraft eines Glücksbringers; Häufigkeit der Konsultation von
Horoskopen; Häufigkeit der Berücksichtigung von Horoskopen im täglichen
Leben; Anteil der Freunde mit anderer Religion als der eigenen;
subjektiv perzipierte Entwicklung des Anteils religiöser Personen im
Land während der letzten 20 Jahre; Einstellung zum Tragen von
Kopftüchern in der Schule als Zeichen religiöser Tradition, zum Konsum
weicher Drogen als Teil religiöser Riten, zur religiös motivierten
Verweigerung von Bluttransfusionen für Kinder durch ein Verbot durch
deren Eltern und zum religiös motivierten Suizid (Skala); Einstellung
zu religiösen Gruppen (kulturelle Bereicherung, Konfliktursache,
Freiheit sich auf andere religiöse Traditionen zu beziehen);
Einstellung zur Zulassung der Zeugen Jehovas und der Scientology im
eigenen Land; Existenz einer einzig wahren Religion; Einstellung zum
Verbot religiöser Symbole in staatlichen Schulen; Einstellung zur
finanziellen Unterstützung religiöser Schulen durch den Staat;
staatlich unterstützenswerte Religion; Einstellung zum Eid vor Gericht
mit Bezug auf Gott; Einstellung zur Konsultation von Vertretern der
Hauptreligionen bei Gesetzesfragen mit moralischem Hintergrund (z.B.
Abtreibung oder Sterbehilfe); Einstellung zu einem religiös motivierten
Verweigerungsrecht bei der Berufsausübung; Wissenschaftsgläubigkeit
(gibt dem Leben einen Sinn, wissenschaftlicher Fortschritt erschwert
den Glauben an Gott); gewünschter Einfluss der Kirchen auf die Politik
und tatsächlicher Einfluss auf die Politik des Landes (Skalometer).

Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss;
Beschäftigtenstatus; Vollzeitbeschäftigung oder Teilzeitbeschäftigung;
Zweitjob; Zusammenleben mit einem Partner; rechtskräftig verheiratet;
Familienstand; höchster Schulabschluss des Partners; Konfession des
Partners, Kirchgangshäufigkeit des Partners; Kinderzahl;
Haushaltsgröße; Haushaltseinkommen; Bereitschaft zu einem
Einkommensverzicht zugunsten einer Senkung der Arbeitslosigkeit bzw.
als Entwicklungshilfe für die ärmsten Länder; Prozentanteil vom
Haushaltseinkommen (1 bis über 2 Prozent), auf den der Befragte
verzichten würde (individuell und im Falle einer angenommenen
Einkommenskürzung für alle); Ortsgröße; Urbanisierungsgrad.

Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Interviewdatum.

Optionale Fragen (wurden nicht in allen Ländern gestellt): persönliche
Wichtigkeit der Werte Freiheit und Gleichheit; Einstellung zu einer
höheren Wirklichkeit und zum Sinn des Lebens (Gott befasst sich mit
jedem Menschen persönlich, Gott verleiht dem Leben Bedeutung, Gott als
Wert für die Menschheit; das Leid ist nur verständlich durch den
Glauben an einen Gott, das Leid ist Teil des Lebens, dem man selbst
einen Sinn geben muss, Tod als natürliches Ende, Tod als Übergang zu
einem anderen Leben, Leben hat nur dann einen Sinn, wenn man ihm selbst
einen Sinn gibt; Glaube an die körperliche Auferstehung der Jungfrau
Maria in den Himmel, Glaube an Hilfe von den Heiligen; Religion und
Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter als der Befragte 12
Jahre alt war; Schulbildung in einer konfessionellen Schule; Beruf des
Befragten und seines Partners (ISCO); Papsttum als Hindernis der
christlichen Einheit; Gebetsräume sollten keine dekorative
Ausgestaltung haben; Gottesdienste sollten mit Musik und zeremoniellen
Gewändern der Priester sein; Einstellung zum Papst; Einstellung zur
Mitwirkung von Laien; Bedeutung von Weihnachten; höchster
Schulabschluss und Nationalität der Eltern; Nationalität des Befragten.

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