Buch(gedruckt) World Affairs Online2014

Die vergessene Mitte der Welt: unterwegs zwischen Tiflis, Baku, Eriwan

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Abstract

Die zwischen Herbst 2011 und Sommer 2013 in Georgien entstandenen literarischen Essays des Leiters des Goethe-Instituts in Tiflis fangen Stimmungsbilder aus dem postsowjetischen Transformationsprozess im Südkaukasus ein. Rezension: Nachdem Wackwitz literarisch-essayistisch zuletzt in New York ("Fifth Avenue", 2010) und in Ostmitteleuropa ("Osterweiterung", 2008) unterwegs war, hat er in diesem neuen Buch Stimmungsbilder aus dem postsowjetischen Transformationsprozess im Südkaukasus eingefangen. Die zwischen Herbst 2011 und Sommer 2013 in Georgien (wo Wackwitz seit 2011 Leiter des Goethe-Instiuts in Tiflis ist) entstandenen Texte schildern Impressionen aus Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Den roten Faden bildet die Architektur: Einer der überraschendsten Texte ist "Prophetische Bushaltestellen". Ca. 40 wunderbare (wenn auch sehr kleinformatige) Schwarz-Weiss-Fotografien durchziehen den ganzen Band und illustrieren die Vielfalt georgischer Bushaltestellen, oftmals Relikte aus sowjetischer Zeit. Immer aber sind die Texte auch sensibel beobachtete Momentaufnahmen einer Gesellschaft im Wandel, als "personal essays", wie Wackwitz seine Texte einmal nannte, geprägt von einem persönlichen Blickwinkel und autobiografischen Notizen. Ab mittleren Beständen sehr empfohlen. (2)

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