Währungsreform '48 und Wirtschafts- und Währungsunion '90 - ein Vergleich
In: IPW-Berichte, Band 20, Heft 5, S. 29-32
Abstract
Die wirtschaftlich desolate Lage der fünf neuen Bundesländer wäre bei einer behutsameren Bonner Politik zu vermeiden gewesen. Unter dieser Prämisse untersucht der Autor, warum die Zeit nach der Wirtschaftsreform von 1948 weniger spannungsvoll war als die nach der Wirtschafts- und Währungsunion von 1990. Er benennt die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen vor den Reformen. Als Hauptunterschied danach sieht er die Tatsache an, daß es in der alten BRD eine Reihe von Regelungen gab, die den Übergang milderten. Im einzelnen werden hier die Regulierung des Außenhandels, der Landwirtschaft, der Mietpreisentwicklung und die Devisenbewirtschaftung beschrieben. Solche Schutzmaßnahmen fehlten für die neuen Bundesländer. Auch der Beitritt des Saarlandes zur BRD wird als Modell für eine vorsichtige Eingliederung dargestellt. (AuD-Myr)
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Sprachen
Deutsch
ISSN: 0046-970X
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