Der gemachte Mann: Konstruktion und Krise von Männlichkeiten
In: Geschlecht und Gesellschaft 8
In: Geschlecht und Gesellschaft Band 8
Männlichkeit, so zeigt dieses überaus erfolgreiche Buch, ist eine gesellschaftlich konstruierte Kategorie, die längst nicht mehr eindeutig ist. Wie das soziale Geschlecht ,männlich' entstanden ist, und wie einzelne Männer mit der Vielfalt und den Krisen moderner Männlichkeiten umgehen, wird anschaulich geschildert. In zwei neuen Kapiteln beleuchtet die Autorin die bisherige Rezeption ihrer Arbeit zur "hegemonialen Männlichkeit" und stellt Geschlechterverhältnisse in den Kontext einer Weltgesellschaft mit neoliberaler Prägung. Der Inhalt Wissen im Widerstreit • Vier Untersuchungen der Männlichkeitsdynamik • Geschichte und Politik Die Zielgruppen GeschlechterforscherInnen • SoziologInnen • ErziehungswissenschaftlerInnen • KulturwissenschaftlerInnen Die Autorin Raewyn Connell ist Professorin für Erziehungswissenschaft an der University of Sydney, Australien. Herausgeber und Herausgeberin Dr. Michael Meuser ist Professor für Soziologie der Geschlechterverhältnisse am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dortmund. Dr. Ursula Müller ist Professorin i.R. für Sozialwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung an der Fakultät für Soziologie und war Direktorin des IFF (Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung) der Universität Bielefeld
In: Geschlecht und Gesellschaft 8
In: Geschlecht und Gesellschaft 8
1. Die Wissenschaft von der Männlichkeit -- 2. Die Körper von Männern -- 3. Die soziale Organisation von Männlichkeit -- 4. Lebe wild und gefährlich (Live Fast and Die Young) -- 5. Eine ganz(e) neue Welt -- 6. Ein sehr normaler Schwuler -- 7. Männer von Vernunft -- 8. Die Geschichte der Männlichkeit -- 9. Männlichkeitspolitik -- 10. Praxis und Utopie -- Literatur -- Personenregister.
In: Geschlecht und Gesellschaft 8
Kein Werk zur Männerbewegung /-forschung der letzten Jahre, das nicht von den Arbeiten des australischen Soziologen Donnell beeinflußt wäre! Im vorliegenden Band, 1995 im Original erschienen, entwirft der Autor sowohl in seinem theoretischen Rahmen von der "hegemonialen Männlichkeit" als auch in der praktischen Verifikation durch Männerbiographien ein schlüssiges Erklärungsmodell für den Kontrast zwischen kollektiver Privilegiertheit und persönlicher Unsicherheit, der als Schlüsselsituation der gegenwärtigen Männlichkeitspoltik gilt. Dabei zieht Donell den Bogen vom Beginn der Männlichkeitswissenschaft durch die Psychoanalyse Freuds bis zur heutigen Auseinandersetzung der Männerbewegung und -forschung mit der durch den Feminismus ausgelösten "Geschlechts"-Debatte (sex/gender-Problematik). Am Schluß formuliert er Vorschläge zur Neugestaltung und Transformation von Männlichkeit, beispielsweise durch Männer wie Frauen einbeziehende Bedürfnisse. (3) (LK/HB: Obsen)
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