Aufsatz(elektronisch)2000

Was bringt eine Weltumweltorganisation? Kooperationstheoretische Anmerkungen zur institutionellen Neuordnung der internationalen Umweltpolitik

In: Zeitschrift für internationale Beziehungen, Band 7, Heft 1, S. 185-211

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Abstract

"Der Beitrag stellt eine Antwort auf Vorschläge dar, die institutionelle Zersplitterung der internationalen Zusammenarbeit zum Schutz der Umwelt durch die Gründung einer Weltumweltorganisation zu überwinden und gleichzeitig eine Reihe zentraler Probleme der internationalen Umweltzusammenarbeit zu lösen. Dazu werden Organisationen kooperationstheoretisch als Steuerungsinstitutionen mit spezifischen Entscheidungsprozessen konzipiert. Dadurch wird erkennbar, daß wichtige bestehende internationale Umweltregime die Schwelle zur Organisation bereits überschritten haben. Sodann wird die im Vergleich zu anderen Politikfeldern typisch kleinteilige Bearbeitung internationaler Umweltprobleme auf die strukturellen Bedingungen des Politikfeldes 'Umwelt' zurückgeführt. Anschließend werden die beiden zentralen Dimensionen, die Organisation kollektiver Entscheidungsprozesse und der Zuschnitt des bearbeiteten Problemfelds, zu drei Modellen einer möglichen Weltumweltorganisation zusammengeführt. Die abschließende Untersuchung zeigt, daß von einer solchen Organisation aus kooperationstheoretischer Sicht kein wesentlicher Beitrag zur Lösung zentraler Probleme der internationalen Umweltpolitik zu erwarten ist." (Autorenreferat)

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