Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2012

Entwicklungs- und Steuerungsprozesse bei der Herausbildung der Kulturlandschaft Oberes Elbtal um Dresden

In: Suburbane Räume als Kulturlandschaften, S. 340-377

Abstract

Die Herausbildung der Kulturlandschaft im Oberen Elbtal wird am Beispiel der Stadtentwicklung der ausgewählten Kernstädte Pirna, Meißen und Dresden mit ihren Einflüssen auf die Landschaftsentwicklung und die Herausbildung kulturhistorischer Besonderheiten nachgezeichnet. Die Steuerung der Urbanisierung während der Gründerzeit und der Suburbanisierung seit den 1990er Jahren bilden den Bezug zur Thematik des Bandes, wobei die bewusste Landschaftsentwicklung im Umland der o. g. Städte sowie der neu gegründeten Städte Freital und Heidenau ab Mitte des 20. Jahrhunderts vorangetrieben wurde. Dieser Prozess wird durch die Ausweisung von Landschaftsschutz-, Naturschutz- und Denkmalschutzgebieten einschließlich ihrer Pflegeziele dargestellt. Die Herausbildung von Freiraumkonzepten erfolgte ab den 1960er Jahren durch die städtebauliche und territoriale Planung. Die dargestellten Planungsansätze der 1970er Jahre beziehen sich auf die Entwicklung der Siedlungsstruktur und das Entwicklungskonzept für den Ballungsraum Dresden, seit 1991 beziehen sie sich auf die Primärintegration der Landschaftsrahmenplanung in den Regionalplan Oberes Elbtal/Osterzgebirge. Weiterführende Aufgaben für die Herausbildung der Kulturlandschaft werden für die Stadtentwicklung im Rahmen des Stadtumbaus zur Förderung der Standortqualität und einer bedarfsgerechten Freiraumentwicklung in den Stadtgebieten angesprochen, ebenso die bewusste Förderung ökologischer Dienstleistungsfunktionen u. a. bei der Nutzung von Brachflächen.

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