Demographischer Wandel in dünn besiedelten, strukturschwachen Räumen - was ist zu tun? Impulsstatement
In: Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 5, Demographischer Wandel im Raum: Was tun wir? Gemeinsamer Kongress 2004 von ARL und BBR, S. 66-73
Abstract
Deutschlands Bevölkerung nimmt ab, wird älter und internationaler. Was perspektivisch auf
die Bundesrepublik insgesamt zukommt, findet in den ländlichen, peripheren Regionen
Ostdeutschlands bereits statt: Einbruch der Geburtenrate und anhaltende Wanderungsverluste
haben bereits zu starken Bevölkerungsrückgängen bei gleichzeitiger Alterung der Bevölkerung
geführt. Der demographische Wandel zeigt hier siedlungsstrukturelle Relevanz.
Im Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) "Anpassungsstrategien für ländliche/periphere
Regionen mit starkem Bevölkerungsrückgang in den neuen Bundesländern" haben
sich drei Modellregionen mit Ansätzen zur Neuausrichtung der Infrastrukturausstattung auseinander
gesetzt. Der Beitrag präsentiert die wesentlichen Ansätze der Modellregionen und
leitet sechs zentrale Schlussfolgerungen für die Bewältigung der demographischen Herausforderungen
in ländlichen, peripheren Regionen ab.
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